Zitat:
Zitat von crycorner
wenn du mit "belohnt" das Gehalt meinst, finde ich nicht, dass sie mit einem Gehalt von ca. EUR 120.000 grundsätzlich überbezahlt wäre.
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Zitat:
Zitat von Peter Igel
Da sind doch 100 oder 150T€ p.a wahrlich nicht zu viel.
Ist sogar unterbezahlt in Relation zu dem, was "andere" bekommen....
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Wenn ich solche Aussagen lesen muss kommt mir die Galle hoch.
Denn:
Zitat:
Zitat von crycorner
Und zum Thema Gehalt: Natürlich vergleiche ich! Gerechtigkeit ist da, wo Vergleichbarkeit herrscht.
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Nur dass das nicht nur gelten sollte, wenn man einen Ausbeuter mit dem anderen vergleicht, sondern diesen Vergleich sollte man zur Erlangung von gerechtigkeit auch einmal machen, wenn es um die kleinen Leute geht.
Wie rechtfertigt man ein Gehalt von 130.000 Euro im Jahr gegenüber der Krankenschwester, dem Altenpfleger der Briefträgerin oder dem Mitarbeiter der Müllentsorgung, die sich mit ca. 15 % dieser Summe begnügen müssen.
Gerecht ?
Von deutlich darüber liegenden "Einkünften" (ich würde eher von Aneignungen sprechen) ganz zu schweigen.
Jetzt stelle sich einer der Autoren solcher Sätze oben noch den Diplom-Ingenieur vor, der nach erfolgreichem Studium einen guten Job gemacht und gut verdient hat, dann aber mit Anfang 50 diesen verloren hat (z.B. weil wildgewordene Banker seinen Betrieb in den Ruin getrieben haben). Nach einem Jahr völliger, unverschuldeter Chancenlosigkeit an einem nahezu nicht mehr vorhandenen Arbeitsmarkt, fällt er nun in Hartz 4. Sein Jahreseinkommen beträgt dann knapp 5000.- Euro im Jahr.
Gerecht ?
Selbst schuld ?
Verantwortung ?
Oder eben doch pervers ?