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AW: XIOM Hölzer, Testberichte, Gewicht, etc.
Ich spiele das Jazz jetzt schon etwas über ein Jahr. Hat ebenfalls Hinoki Außenfurniere, recht dünne aber harte Zwischenfurniere (laut Beschreibung) und einen mittelharten Kern. Bzgl Tempo schätze ich es etwas langsamer als ein Persson Powerplay ein, ist wegen des Hinokis aber ein gutes Stück katapultiger.
Hier mal ein paar generelle Eigenschaften:
Trotz des Hinokis ist es nicht zu matschig, sondern noch einigermaßen direkt genug, um auch sichere Blocks und Konter spielen zu können. Da ich es allerdings mit einem Baracuda spiele (beidseitig) lassen Schüsse teilweise zu wünschen übrig, da der Ballabsprung enorm hoch ist und die Direktheit der ganzen Kombi nicht zwingend für sich spricht.
Die Paradedisziplin ist bei diesem Holz also logischer Weise der Topspin in allen Varianten. Dadurch, dass es nicht so wabbelig ist wie zB ein JHS kann man neben super weichen Topspins auch gut durchröhren, wobei die Rückmeldung immer noch sehr gut bleibt. Spinerzeugung lief eigentlich mit allen Belägen wesentlich besser im Vergleich zu anderen Vollhölzern (Korbel, PPP, Appelgren Allplay, etc.).
"Kontrolle" ist ja bekanntlich relativ, allerdings vermittelt es eine gute Rückmeldung bei allen Schlägen, was mir persönlich sehr entgegenkommt.
An sich ist es ein günstiges, sehr gut verarbeitetes Off-/All+ Holz, das lediglich kleine Schwächen bei der Direktheit hat. Im Gegenzug wird man als Offensivspieler mit reichlich Spin und Variabilität beim Topspin entschädigt.
Für Leute, die noch kein XIOM Holz in der Hand hatten wäre folgendes ganz interessant: Die konkaven Griffe sind ziemlich dick, die dicksten die ich je in der Hand hatte. Bevor man sich eines zulegt, sollte man mal schauen, ob man damit klar kommt. Die Flügel sind recht scharf, die sollte man ggf rundschleifen, wenn man den Schläger weit oben hält
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