Zitat:
Zitat von Danielson
Die wenigsten Deiner Thesen sind haltbar. Es gibt Historiker, die nachweisen, dass eine Weigerung nicht der Todesstrafe gleichkam.
An Fatalismus glaube ich so oder so nicht. Man hatte ja keine Wahl... Das ist sehr zynisch und selbstgefällig - und eine Ohrfeige für all diejenigen, die eine Wahl erkannten.
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Die Todesurteile im dritten Reich sind historisch gesichert und es wird wohl hoffentlich niemanden geben der diese ernsthaft leugnet. Ob man jetzt konkret dafür zum Tode verurteit wird oder nicht war für den einzelnen wohl kaum abschätzbar, sodass man zumindest den sog. Putativnotstand zugestehen muss.
Zynisch ist es vor allem die Zwangslange der Menschen damals zu leugnen. Viele derer die sich für eine andere Wahl entschieden haben, haben diese nicht überlebt und sind wie die Geschwister Scholl als sog. "Widerstandsgruppe" in die Geschichte eingegangen.
Die Anführungszeichen und das "sogenannt" im obigen Satz habe ich deshalb bewußt verwendet weil man unter Widerstand normalerweise Gewaltanwendung versteht. Trotzdem habe ich natürlich Hochachtung vor der Tat, denn die Mitglieder der weißen Rose wußten dass sie ihr Leben in Gefahr brachten.