Schauen wir uns mal an, was dazu typisch in den Medien kommt.
Beispielsweise die
Sendung Kontraste vom 18.01.2018 im ARD.
Da wird erst von der AFD "im Kampf mit den Naturgesetzen" gesprochen und dann: "dabei ist der Treibhauseffekt Schulbuchwissen". Wobei dann der Treibhauseffekt, wie so oft, völlig falsch wiedergegeben wird (Minute 02.08.). Der Reporter verwechseln dann Treibhauseffekt und Atmosphäreneffekt, die üblichen Fehler eben. In 03.03 kommt dann Harald Lesch zu Wort mit CO2 Molekülen in Resonanz mit Wärmestrahlung der Erde - "Ende der Durchsage". Der redet also am Thema vorbei und hat offenbar die ganze Klimadisskussion verschlafen.
Wesentlicher "Beweis" ist dann immer, dass sich Klimawissenschaftler weltweit einig seien. Das ist aber so nicht der Fall. Dann wird das Abschmelzen des arktischen Eises als "objektiv messbar" ins Feld geführt - auch wieder am Thema vorbei, denn das korreliert wie wir wissen ja einerseits vor allem mit ozeanischen Zirkulationen (AMO, PDO) und ist sowieso kein Beleg für einen Treibhauseffekt sondern höchstens für Erwärmung, was gar nicht in Frage steht. Bei 03.48 kommt dann ein Bild mit den "aktuellen" Temperaturmesswerten. Die sind allerdings nicht aktuell, die aktuellen weisen nämlich wieder eine stark fallende Tendenz nach den letzten El Nino Ereignissen aus, siehe
hier die UAH Messreihe von Januar 2018. Rest des Videos verabschiedet sich dann von Inhalten und ist nur noch Polemik gegen Personen, ich finde sowas wirft immer schlechtes Bild auf diejenigen, die sich sowas nicht verkneifen können.
Kurzum, die öffentliche Debatte wird praktisch faktenfrei geführt. Die Argumente sind entweder am Thema vorbei oder rein polemisch.