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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #1  
Alt 10.12.2010, 11:26
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Wolf_Vlc Wolf_Vlc ist offline
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Trainingsplanung - wie, was, wann......

Hallo,
lt. Teorie besteht ein Trainigsplan aus einer langfristigen Planung mit verschiedenen Blöcken (6-8 Wochen), wo dann entsprechend den Schwerpunkten die Übungsinhalte festgelegt werden. Dazu habe ich mehrere Fragen:
Mich würde interessiern, wie ihr diese Blöcke aufteilt bzw. welche Schwerpunkte ihr wann setzt?
Der Trainigsplan, den ich für unseren Club aufgestellt habe, hält sich in etwa an diese Aufteilung angefangen von VH/RH-Konter über Block/Schupf zu Topspin. Das ist eine recht schematische Aufteilung, die es mir aber ermöglicht, relativ schnell und einfach Übungen zu den Schwerpunkten zusammenzustellen. (Ist schliesslich das erste Mal, dass ich so etwas mache.)
Ich habe dabei keinen Unterschied zwischen den einzelnen Spielerguppen gemacht sonder versuche, durch unterschiedliche Intensität und Volumen das Trainig entsprechend dem Niveau zu gestalten.
Der Nachteil ist, dass das ganze wenig flexibel ist und man kaum auf die individuellen Bedürfnisse, vor allem der stärkeren Spieler, eingehen kann. Die stärkeren Spieler brauchen natürlich nicht mehr intensiv VH/RH-Konter trainiern, die Schwächern müssten eigentlich noch viel länger üben, bevor wir zum nächsten Trainigsblock übergehen.
Und das ist auch schon das zweite Problem: Wir haben kaum Anfäger oder ganz junge Spieler. Alle haben schon Vorkenntnisse und meist fatale Technik. Ich trainiere jetzt mit ihnen erst mal VH/RH Konter, weil sie die Technik nicht richtig beherrschen. Sie wollen aber schon Topspin spielen und machen es auch im freien Spiel, wenn auch schlecht.
Sollte man also scheller zum Topspin übergehen (trotz schlechter Technik) oder erst mal auch Block und Schupf richtig erlernen, so wie ich es vorgesehen habe.

Hier noch eine kurze Beschreibung des Clubs:
Wie sind etwas 20 Spieler mit sehr unterschiedlichem Niveau. Man kann sie in drei Gruppen einteilen:
- Anfänger oder Wiedereinsteiger mit wenig Kenntnissen,
- Spieler, die schon länger spielen und die Grundschlagarten beherrschen, und auch die schwieigeren Schläge, aber ohne gute Technik
- Spieler mit guten spielerischen und techischen Fähigkeiten(so etwa Bezirkliga aufwärts).
In der ersten Gruppe gibt es eine ziemlich hohe Fluktuation, sie gehen und kommen, auch mitten in der Saison.
Wir trainieren alle zusammen, was ein spezielles Training für jede Gruppe recht schwierig macht.

Ich würde ja die Traingsplanung hier anhängen, sie ist aber auf spanisch.
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  #2  
Alt 10.12.2010, 11:44
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Die Macht im Norden Die Macht im Norden ist offline
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AW: Trainingsplanung - wie, was, wann......

Mir wurde auf nem Trainerlehrgang mal gesagt, dass man den Konter gar nicht mehr trainiert sondern direkt mit dem Topspin einsteigt. Denn im Spiel spielt man auch kaum mal wirklich einen VH-Konter.
Ich hab zwar auch mit Tischtennis angefangen und zuerst Kontern gelernt, aber was solls.
Mittlerweile bin ich auch der Meinung, dass es keinen Sinn macht erst so lange Kontern zu üben bis man es beherrscht und dann den nächsten Schlag zu üben. Damit prägst du das Spielsystem der trainierenden schon recht früh auf "Ball halten".
Letztlich wirst du einen solchen einheitlichen Trainingsplan nicht durchsetzen können, da die guten unterfordert sind.
Du solltest vielleicht versuchen die Einheiten so einzurichten, dass du sie schnell für die besseren variieren kannst. So können die schwächeren weiter ihre Technik verbessern, die stärkeren sind aber schon einen Schritt weiter.
Oder du vermischst am Anfang die verschiedenen Leistungsgruppen, so dass ein Guter mit einem "Schlechten" spielt. Wenn der Ball einigermaßen vernünftig zurück kommt kann man auch besser an der Technik arbeiten. Nach einiger Zeit (30 Minuten oder so) löst du das wieder auf, damit die besseren mit ihren intensiveren Trainingseinheiten beginnen können
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  #3  
Alt 10.12.2010, 12:59
Sven T. Sven T. ist offline
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Sven T. kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Trainingsplanung - wie, was, wann......

Der moderne VH Konter wird ja eh schon nach oben mit leicht tangentialem Treffpunkt gespielt und ist somit ja bereits eine Art Topspin.

Ich denke, dass sich viele Trainerkollegen, genau wie ich, nach einem bestimmten Methodik Modell orientieren. Bis auf ein- zwei Verbände soll dieses auch recht identisch sein.

Angefangen bei Ball und Schlägergewöhnung (1), über einfaches Tischtennis spielen (2), dann beginnend mit VHT (3), Langer Aufschlag (4), VH/RH Block (5) usw.. und erst kurz vor Ende kommt der VH/RH Konter und Schuss, bevor es wieder beim VHT losgeht.

Im Erwachsenen Training kann man hier genauso trainieren, da sich die Trainingsintensität im Erwachsenenbereich aber meist auf wenige Termine im Jahr beschränkt, werden hier häufig Schwerpunkte festgelegt, die "dringend" benötigt werden, bzw gezielt Schwachstellen verbessern sollen, oder stärken fördern.
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Was ich nach über 20 Jahren Tischtennis gelernt habe: Wo Tischtennis ist, sind immer Freunde.
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  #4  
Alt 10.12.2010, 14:48
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AW: Trainingsplanung - wie, was, wann......

Zur Langfristigkeit der Planung; Ich persönlich finde das enorm schwierig, denn selbst wenn man sich für eine Trainingsstunde klare Ziele setzt, heißt das ja nicht, dass das dann alles auch so klappt und man beim nächstens Mal darauf aufbauen kann. Oftmals zieht sich ein für 2 Wochen angedachter Langzeitplan dann doch irgendwie über 3 1/2 Wochen hin, damit muss man rechnen.
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  #5  
Alt 12.12.2010, 01:16
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AW: Trainingsplanung - wie, was, wann......

Zitat:
Zitat von Obachecka Beitrag anzeigen
....Oftmals zieht sich ein für 2 Wochen angedachter Langzeitplan dann doch irgendwie über 3 1/2 Wochen hin, damit muss man rechnen.
Ein Langzeitplan ist für mich eigentlich wesentlich länger, im Moment ein halbes Jahr mit 4 Blöcken. Daher ja auch meine Frage, wie genau (oder ungenau) die Planung sein sollte, um einen sinnvollen Ablauf zu garantieren, aber trotzdem entsprechend flexibel zu sein.

Zitat:
Zitat von Sven T. Beitrag anzeigen
Ich denke, dass sich viele Trainerkollegen, genau wie ich, nach einem bestimmten Methodik Modell orientieren. ...

Angefangen bei Ball und Schlägergewöhnung (1), über einfaches Tischtennis spielen (2), dann beginnend mit VHT (3), Langer Aufschlag (4), VH/RH Block (5) usw.. und erst kurz vor Ende kommt der VH/RH Konter und Schuss, bevor es wieder beim VHT losgeht.
Also sozusagen eine Spirale, möglichst nach oben zeigend;-).


Zitat:
Zitat von Die Macht im Norden Beitrag anzeigen
Mir wurde auf nem Trainerlehrgang mal gesagt, dass man den Konter gar nicht mehr trainiert sondern direkt mit dem Topspin einsteigt. Denn im Spiel spielt man auch kaum mal wirklich einen VH-Konter.
Das stimmt schon, aber wenn ich sehe, dass schon beim Kontern elementare Dinge falsch gemacht werden - wir haben keine reinen Anfänger sondern nur Leute, die schon mal irgendwie gespielt haben - , dann halte ich es nicht für sinnvoll, mit dem TS weiterzumachen. Der ist ja noch wesentlich anspruchsvoller und es dementsprechend schwieriger, die (elementaren) Fehler zu korrigieren.

Zitat:
Zitat von Die Macht im Norden Beitrag anzeigen
Du solltest vielleicht versuchen die Einheiten so einzurichten, dass du sie schnell für die besseren variieren kannst. ....
Oder du vermischst am Anfang die verschiedenen Leistungsgruppen, so dass ein Guter mit einem "Schlechten" spielt.
Ich werde wohl beides irgendwie machen müssen, nur leider kommen und gehen die Spieler zwischen 18.30 bis 22.00 Uhr und es sind eben nie alle gleichzeitig da.
Also mal wieder improvisieren, was eigentlich gar nicht zu meinen Stärcken zählt.:-(

Geändert von Wolf_Vlc (12.12.2010 um 01:18 Uhr)
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  #6  
Alt 12.12.2010, 09:06
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AW: Trainingsplanung - wie, was, wann......

Zitat:
Zitat von Wolf_Vlc Beitrag anzeigen
Ich werde wohl beides irgendwie machen müssen, nur leider kommen und gehen die Spieler zwischen 18.30 bis 22.00 Uhr und es sind eben nie alle gleichzeitig da.
Also mal wieder improvisieren, was eigentlich gar nicht zu meinen Stärcken zählt.:-(
Wenn dir so viel Zeit zur Verfügung steht würde ich nur einen gewissen Zeitraum systematisches Training anbieten und den Rest als freie Trainingszeit frei geben. Dann hast du auch nur die wirklich engagierten dabei.
z.B. 18:30 - 19:00: Aufwärmen und Einspielen nach eigenem Ermessen
19:00 - 20:30 systematisches Training
20:30 freies Training. Die, die nicht mit trainiert haben können sich ab 20:00 einspielen, so dass um 20:30 alle eingespielt sind und noch ein wenig "zocken" können.

Übrigens habe ich beim Training einen Erwachsenen (50 Jahre), dessen Technik eigentlich gar nicht als solche zu bezeichnen ist. Trotzdem konnte ich letztens gut mit ihm Topspintraining machen. Dazu musst du als Trainer natürlich die "Kleinigkeiten" sehen, die dem Trainierenden etwas nützen.
"Mein" Schützling sollte sich vorstellen die rechte Schulter beim TS nach vorne zu nehmen, da er immer im Holkreuz stand und sowieso nur aus dem Arm gezogen hat und was war? Von da an hat er "1a" Topspins gezogen.
Was will ich damit sagen? Du kannst mit jemandem, der irgendwie den Ball trifft und einigermaßen die Rotation versteht schon anspruchsvollere Schlagtechniken trainieren. Letztlich soll es ja auch Spaß machen und wochenlang den gleichen Schlag zu trainieren dürfte rel. langweilig sein
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  #7  
Alt 12.12.2010, 13:19
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mit Konter oder Topspin beginnen

In den meisten Verbänden wird absolut auf das Topspin-Modell gesetzt; d.h. so schnell wie möglich mit TS beginnen. In Hessen akzeptiert man das TS- und das Konter-Modell nebeneinander. Uns wurde in der Ausbildung vermittelt, man solle es von den individuelen Fähigkeiten der Spieler abhängig machen. Das funktioniert bei mir in der Praxis auch sehr gut. Talentierte Anfänger schaffen es schnell einigermaßen gute Topspins zu spielen. Anfänger die doch eher für den Breitensport in Frage kommen sind damit meist überfordert. Das zu sehr viel Frust führt und entsprechend auch schnell zum nicht weiter machen animiert. Hier hat man mit dem Konter-Modell schneller Erfolgserlebnisse auf die man dann gescheit aufbauen kann. Das kann man im Erwachsenentraining ähnlich gestalten. Spieler, die Bezirksliganiveau und höher haben würde ich höchstens zum Einspielen kontern lassen (außer natürlich Kontern ist das Spielsystem ) Spieler mit durchschnittlichem Kreisklasse Niveau sollten vielleicht einen moment länger beim Kontern bleiben.

Wie lange eine Übung spielen / bei einem Schwerpunkt bleiben

Wenn ich eine sehr heterogene Trainingsgruppe habe versuche ich manchmal folgendes:
Alle bekommen am Anfang die gleiche Übung (sagen wir mal VH-Kontor diagonal). Die Übung wird jetzt nicht nach Zeitablauf gewechselt, sondern wenn ein bestimmtes Ziel erreicht ist. Ich gebe bspw. 25 Ballwechsel vor. Hier werden die guten nicht lange dran hängen bleiben und können sich bald die nächste Übung abholen. So kann man es vllt. am Anfang einer Trainingseinheit zum Ritual machen immer die selben drei bis fünf Übungen zu spielen (ggf. die Ballwechselvorgabe von TE zu TE steigern); hier können die Spieler dann auch ihre eigenen Fortschritte sehen. So könnte man theoretisch für jede Trainingseinheit für alle Spieler den gleichen Übungskatalog zusammen stellen; nur das halt nicht jeder die Übungen bis zum Ende durchspielen wird. Die Schwächeren bleiben dort erstmal hängen, wo es noch Probleme gibt. Ist eine Übung für ein Spielerpaar nicht zu schaffen kann man ja die Übung noch entsprechend abändern bzw. an dem relevanten Punkt arbeiten.

Nachteil ist sicherlich, dass man mehr oder weniger zumindest während der TE schlecht Partnerwechsel machen kann. Oder hat jemand eine Idee, wie man sinnvoll Partnerwechsel integrieren könnte?

Geändert von Chris_tt (12.12.2010 um 13:24 Uhr)
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  #8  
Alt 13.12.2010, 23:32
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Zitat:
Zitat von Die Macht im Norden Beitrag anzeigen
Wenn dir so viel Zeit zur Verfügung steht würde ich nur einen gewissen Zeitraum systematisches Training anbieten und den Rest als freie Trainingszeit frei geben.
Das läuft eigentlich auch so ab. Ich kann auch nicht immer um 18.30 Uhr da sein.

Zitat:
Zitat von Die Macht im Norden Beitrag anzeigen
...
Übrigens habe ich beim Training einen Erwachsenen (50 Jahre), dessen Technik eigentlich gar nicht als solche zu bezeichnen ist. Trotzdem konnte ich letztens gut mit ihm Topspintraining machen. Dazu musst du als Trainer natürlich die "Kleinigkeiten" sehen, die dem Trainierenden etwas nützen....
Ich habe neulich in anderen Zusammenhang gelesen, wo jemand sagt: "Helfen, aber nicht stören."
Das ist, glaube ich, ein ganz guter Ansatz.
Beim mir sind zwei Siebzigjährige. Die haben mir gesagt (nicht ohne Ironie), dass es für sie jetzt an der Zeit wäre, den Topspin zu lernen. Dem kann man nichts erwidern.
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  #9  
Alt 13.12.2010, 23:34
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Zitat:
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mit Konter oder Topspin beginnen

In den meisten Verbänden wird absolut auf das Topspin-Modell gesetzt; d.h. so schnell wie möglich mit TS beginnen. ......
Ich werde jetzt zum TS übergehen, vielleicht verstehen sie dann ja einige Dinge, die ich ihnen beim Kontern zu erklären versuche, besser.

Zitat:
Zitat von Chris_tt Beitrag anzeigen
mit Konter oder Topspin beginnen

Wie lange eine Übung spielen / bei einem Schwerpunkt bleiben

Wenn ich eine sehr heterogene Trainingsgruppe habe versuche ich manchmal folgendes:
Alle bekommen am Anfang die gleiche Übung (sagen wir mal VH-Kontor diagonal). Die Übung wird jetzt nicht nach Zeitablauf gewechselt, sondern wenn ein bestimmtes Ziel erreicht ist. Ich gebe bspw. 25 Ballwechsel vor. Hier werden die guten nicht lange dran hängen bleiben und können sich bald die nächste Übung abholen.
.......
Das ist ein Möglichkeit, dann muss ich auch nicht immer aufpassen, rechtzeitig die Übungen zu wechseln so dass sich die Leute nicht langweilen. Generell ist es schon recht schwierig, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen.

Gruss Wolfgang
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  #10  
Alt 14.12.2010, 12:42
Sven T. Sven T. ist offline
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Sven T. kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
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Hmm. Ich weiß nicht, ob ich die Grudnsituation jetzt richtig verstanden habe, aber ich würde es vermutlich so probieren:

Ich würde für die einzelnden Abende ein Thema vorgeben, nach Methodik Model.

Dann würde ich mit einem gemeinsamen Aufwärmen beginnen. Wenn das halbwegs witzig ist, machen da sicher auch alle ohne großes Murren mit, außerdem sieht man dann auch schnell, wer wirklich interessiert ist kommt früher, wer nicht wird vermutlich erst nach dem gemeinsamen Aufwärmen in der Halle erscheinen.

Dann würde ich die Halle in zwei Teile auftrennen, auch optisch mit Spielfeldumrandungen. In der einen Hälfte wird systematisch trainiert, die andere steht für offenes Training zur Verfügung.

So muss nicht jeder mitmachen, der nicht unbedingt will und auch Fluktuationen während der laufenden Trainingseinheit bringen nicht alzu viel Unruhe rein. Außerdem sieht man so auch wieder schnell, wer Interesse hat und wer nicht und kann mit denen gezielt arbeiten.

Anschließend muss die Übung natürlich wirklich je nach Teilnehmern angepasst werden. Wenn das Thema z.B. VHT ist, kann ich mit absoluten Anfängern nicht direkt im offenem Spiel anfangen, dann sind ersteinmal ein paar kleinere Vorübungen von Nöten. Wenn ich hingegen Bezirksliga Niveau habe, dann kann ich die natürlich nicht stumpf VHT auf Block spielen lassen, sondern gehe über Platzierung, Rotation etc.

Wenn ich weiß das ich eine sehr durchwachsene Gruppe habe, dann teile ich mir meine Gruppen meist in 3 Stufen ein: Anfänger / Fortgeschrittene / "Profis" und schreibe mir meist vorher schon 3 Alternativ Übungen mit Variationen auf, wenngleich die meist in der Halle so oder so angepasst werden müssen.

Die Trainierenden müssen halt immer da abgeholt werden, wo sie gerade leistungsmässig sind, da bringt die schönste Plaung auf dem Papier nichts ;-)

Das ist aber meist auch das was einen erfahrenen guten Trainer auszeichnet, dass er sowas erkennt und auch vor Ort anpasst ohne stur auf seinem Plan zu bestehen.

Wenn man z.B. 1-2 Bessere in der Gruppe hat, dann kann man die auch mal zu Hilfssherriffs machen und die Übungen beaufsichtigen lassen, während man selber mal 30 min Balleimer mit einzelnen Teilnehmern macht. Davon profitieren hinterher sicherlich auch die besseren Spieler mit am meisten.

Zum Abschluss gibts dann noch nen kleines Wettkampfspielchen, wir trainieren ja schließlich um das gelernte auch im Spiel anzuwenden und hinterher gibts evtl noch ne Trainingsnachbesprechung.

So würd ichs vermutlich angehen.

Gruß
Sven
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