Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Noppenzar]

Zitat von Max

Kann mir mal jemand sagen, was an der Todesstrafe so schlimm ist. In ganz sicheren Fällen wie Anis Amri ist doch Todesstrafe gerechtfertigt.

Nein, auf gar keinem Fall!

Abgesehen von den Restrisiken bei anderen Tätern sollte so jemand bis an sein Lebensende im Knast schmoren.

Zweimal trocken Brot und Wasser, eine einfache Mahlzeit, dazu richtig arbeiten, z. B. im Steinbruch. Und, wie aus der Heimat gewohnt, Loch im Boden für das Geschäft und Matratze.

Unser Rechtssystem ist im Prinzip in Ordnung. Nur wird der mögliche Strafrahmem selten ausgeschöpft. Bei Delikten wie Steuerhinterziehung im großen Stil sollte man jemandem wie Würth, Zumwinkel oder wie sie heißen so an das Vermögen gehen, dass wirklich nichts mehr da ist. Dazu dann für 10 Jahre sämtliches Einkommen oberhalb der Pfändungsgrenze einsacken. Viel effektiver als Knast.

Bei kriminellen Migranten konsequenter Rausschmiss und/oder Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft. Dazu härtere Urteile bei Körperverletzung, Raub und ähnlichem.

Dazu so etwas wie den Rico-Act in den USA.

Buchtet man sie ganze Familie ein, dann wirkt es vielleicht.

Aber Todesstrafe?

Nein!

[Abwehrtitan]

Zitat von Noppenzar

Zweimal trocken Brot und Wasser, eine einfache Mahlzeit, dazu richtig arbeiten, z. B. im Steinbruch. Und, wie aus der Heimat gewohnt, Loch im Boden für das Geschäft und Matratze.

Ich glaube du spinnst, wieso eine Matratze ?

[Javaguru]

Zitat von Max

Kann mir mal jemand sagen, was an der Todesstrafe so schlimm ist. In ganz sicheren Fällen wie Anis Amri ist doch Todesstrafe gerechtfertigt.

Jeder, der diese Frage stellt, hat sich automatisch von jeder weiteren Diskussion disqualifiziert.

[Max]

Zitat von Noppenzar

Nein, auf gar keinem Fall!

Abgesehen von den Restrisiken bei anderen Tätern sollte so jemand bis an sein Lebensende im Knast schmoren.

Zweimal trocken Brot und Wasser, eine einfache Mahlzeit, dazu richtig arbeiten, z. B. im Steinbruch. Und, wie aus der Heimat gewohnt, Loch im Boden für das Geschäft und Matratze.

Unser Rechtssystem ist im Prinzip in Ordnung. Nur wird der mögliche Strafrahmem selten ausgeschöpft. Bei Delikten wie Steuerhinterziehung im großen Stil sollte man jemandem wie Würth, Zumwinkel oder wie sie heißen so an das Vermögen gehen, dass wirklich nichts mehr da ist. Dazu dann für 10 Jahre sämtliches Einkommen oberhalb der Pfändungsgrenze einsacken. Viel effektiver als Knast.

Bei kriminellen Migranten konsequenter Rausschmiss und/oder Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft. Dazu härtere Urteile bei Körperverletzung, Raub und ähnlichem.

Dazu so etwas wie den Rico-Act in den USA.

Buchtet man sie ganze Familie ein, dann wirkt es vielleicht.

Aber Todesstrafe?

Nein!

Was Steuerhinterziehung angeht, bin ich bei Dir. Aber diese Kosten für einen Gulag? Wer zahlt das denn? Da ist doch staatlich reguliertes sozialverträgliches Frühableben viel günstiger. Aber ohne Gift, tierisches Protein ist wertvoll und sollte wiederverwendet werden. Wenn im Sommer die ganzen Terroraktionen durch sind, kommen dann im Herbst die neuen Proteinshakes in die Läden, sozusagen als "Geschmack des Monats". Amri als Powerbar bei der Tour de France?

[Max]

Zitat von Javaguru

Jeder, der diese Frage stellt, hat sich automatisch von jeder weiteren Diskussion disqualifiziert.

So reden Schwachköpfe und Feinde offenen Diskurses. Demnach sind also Kant und Thomas von Aquin nicht mehr zu rezepieren?

[Abwehrtitan]

Zitat von Javaguru

Jeder, der diese Frage stellt, hat sich automatisch von jeder weiteren Diskussion disqualifiziert.

Sagt wer ?

Was bildest du dir denn ein ? Du bestimmst keinesfalls was diskutiert werden kann und was nicht. Sehr vermessen ! Du kannst jederzeit für DICH entscheiden dich an Diskussionen zu beteiligen oder es zu lassen, sonst aber kannst du nichts, gar nichts ! Wo kämen wir denn da hin, wenn du festlegen könntest, worüber, wann oder wo zu sprechen sei oder eben nicht ? Exakt das zeichnet dieses Land hier (noch) aus das wir eben nichts ausschließen, nichts tabuisieren, mag dem Einzelen etwas noch so zuwider sein. Also reiß Dich mal zusammen wenn Du Demokrat sein möchtest.

[Schrottkopf]

Ich würde an dieser Stelle gerne ein Zitat aus 'homo deus' von Yuval Noah Harari einbringen - ist ein ziemlich intelligentes Buch und passt hier thematisch recht gut:

"Terroristen verfügen üblicherweise nicht über die Stärke, um eine Armee zu besiegen, ein Land zu besetzen oder ganze Städte zu zerstören. Während 2010 rund drei Millionen Menschen an Fettleibigkeit und damit verbundenen Krankheiten starben, töteten Terroristen weltweit 7697 Menschen, die meisten davon in Entwicklungsländern. Für den Durchschnittsamerikaner oder -europäer stellt Coca-Cola eine weitaus tödlichere Bedrohung dar als al-Qaida. Wie aber schaffen es die Terroristen dann, die Schlagzeilen zu beherrschen und die politische Situation überall auf der Welt zu verändern? Indem sie ihre Gegner zu einer Überreaktion provozieren. Im Kern ist der Terrorismus reine Show. Terroristen inszenieren ein entsetzliches Gewaltspektakel, das unsere Köpfe besetzt und uns das Gefühl vermittelt, wir würden ins mittelalterliche Chaos zurückschlittern. In der Folge fühlen sich Staaten oft dazu verpflichtet, auf dieses Theater des Terrors mit einer Sicherheitsshow zu reagieren und wuchtig ein ganzes Ensemble staatlicher Gewalt zu präsentieren, etwa die Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen oder den Einmarsch in fremde Länder. In den meisten Fällen stellt diese Überreaktion auf den Terror eine viel größere Gefahr für unsere Sicherheit dar als die Terroristen selbst. Terroristen sind wie eine Fliege, die einen Porzellanladen zu zerschlagen versucht. Die Fliege ist so schwach, dass sie nicht einmal eine Teetasse ins Wanken bringt. Also sucht sie sich einen Stier, setzt sich in dessen Ohr und beginnt zu summen. Der Stier gerät in Panik und Wut und verwüstet den Porzellanladen. Genau das ist im letzten Jahrzehnt im Nahen Osten passiert. Islamische Fundamentalisten hätten Saddam Hussein niemals selbst stürzen können. Stattdessen reizten sie die USA mit den Anschlägen vom 11. September 2001 bis aufs Blut, und die USA zerdepperten für sie den nahöstlichen Porzellanladen. Nun blühen die Fundamentalisten inmitten der Trümmer auf. Für sich allein sind Terroristen zu schwach, um uns ins Mittelalter zurückzuzerren und das Gesetz des Dschungels wieder in Kraft zu setzen. Sie können uns provozieren, doch am Ende hängt alles von unserer Reaktion ab. Wenn das Gesetz des Dschungels wieder gelten sollte, dann wird das nicht die Schuld der Terroristen sein."

Vielleicht gibt das ja den ein oder anderen Denkanstoß

[Javaguru]

Zitat von Max

So reden Schwachköpfe und Feinde offenen Diskurses.

Eine schöne Bestätigung meiner Einschätzung.

@Schrottkopf:
Genau so ist es, gut zitiert.

[Max]

Das ist ein Scheißvergleich. Ich kann eine Cola sicher umschiffen, einen Terroristen leider nicht. Außerdem ist der Colatod mit ein wenig Genuss verbunden.

Ich will nicht leugnen, dass verfehlte Außenpolitik für Chaos sorgt. Aber die Terroristen kommen in der Regel aus den Maghrebstaaten, nicht aus dem umkämpften Mittleren Osten. Zudem berufen sie sich auf den Koran und begründen damit ihren Hass auf den ungläubigen Westen.

[Noppenzar]

Zitat von Schrottkopf

Ich würde an dieser Stelle gerne ein Zitat aus 'homo deus' von Yuval Noah Harari einbringen - ist ein ziemlich intelligentes Buch und passt hier thematisch recht gut:

"Terroristen verfügen üblicherweise nicht über die Stärke, um eine Armee zu besiegen, ein Land zu besetzen oder ganze Städte zu zerstören. Während 2010 rund drei Millionen Menschen an Fettleibigkeit und damit verbundenen Krankheiten starben, töteten Terroristen weltweit 7697 Menschen, die meisten davon in Entwicklungsländern. Für den Durchschnittsamerikaner oder -europäer stellt Coca-Cola eine weitaus tödlichere Bedrohung dar als al-Qaida. Wie aber schaffen es die Terroristen dann, die Schlagzeilen zu beherrschen und die politische Situation überall auf der Welt zu verändern? Indem sie ihre Gegner zu einer Überreaktion provozieren. Im Kern ist der Terrorismus reine Show. Terroristen inszenieren ein entsetzliches Gewaltspektakel, das unsere Köpfe besetzt und uns das Gefühl vermittelt, wir würden ins mittelalterliche Chaos zurückschlittern. In der Folge fühlen sich Staaten oft dazu verpflichtet, auf dieses Theater des Terrors mit einer Sicherheitsshow zu reagieren und wuchtig ein ganzes Ensemble staatlicher Gewalt zu präsentieren, etwa die Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen oder den Einmarsch in fremde Länder. In den meisten Fällen stellt diese Überreaktion auf den Terror eine viel größere Gefahr für unsere Sicherheit dar als die Terroristen selbst. Terroristen sind wie eine Fliege, die einen Porzellanladen zu zerschlagen versucht. Die Fliege ist so schwach, dass sie nicht einmal eine Teetasse ins Wanken bringt. Also sucht sie sich einen Stier, setzt sich in dessen Ohr und beginnt zu summen. Der Stier gerät in Panik und Wut und verwüstet den Porzellanladen. Genau das ist im letzten Jahrzehnt im Nahen Osten passiert. Islamische Fundamentalisten hätten Saddam Hussein niemals selbst stürzen können. Stattdessen reizten sie die USA mit den Anschlägen vom 11. September 2001 bis aufs Blut, und die USA zerdepperten für sie den nahöstlichen Porzellanladen. Nun blühen die Fundamentalisten inmitten der Trümmer auf. Für sich allein sind Terroristen zu schwach, um uns ins Mittelalter zurückzuzerren und das Gesetz des Dschungels wieder in Kraft zu setzen. Sie können uns provozieren, doch am Ende hängt alles von unserer Reaktion ab. Wenn das Gesetz des Dschungels wieder gelten sollte, dann wird das nicht die Schuld der Terroristen sein."

Vielleicht gibt das ja den ein oder anderen Denkanstoß

Das lag aber such an George W. Bush, den ich in Teilen für weitaus unfähiger als einen Trump halte. Obama hat danach die Fehler fortgesetzt.

George Bush Senior schmiss den Irak aus Kuwait und ließ es dann gut sein.

Diese Völker sind für eine Demokratie nach unserem Vorbild nicht zu haben. Man könnte es mit dem Deutschland in den 30ern vergleichen. Hätten die USA Hitler gestürzt wäre bei freien Wahlen Rudolf Heß Kanzler geworden.

Auf ähnlichem Stand sind jetzt die Menschen in Arabien. Ägypten hat das schlimmste Verhindert dank des Militärs,, aber was ist in den anderen Staaten. Vor dem "arabischen Frühling" war es im Grunde genommen ruhig, sogar Gaddafi hatte man im Griff.

Bush hat alles kaputt gemacht und Obama mit Libyen und dem ganzen Rest es noch schlimmer gemacht.

Leider versteht das keiner der heutigen Politiker.