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Themen-Optionen |
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Spark und Bazelart das gleiche Holz?
In verschiedenen Beiträgen taucht ab und an die Aussage auf, dass die beiden Hölzer gleich wären. Ich habe Fotos gefunden, auf denen die Furniere gleich aussahen. Kann jemand etwas genaueres dazu sagen?
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#2
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AW: Spark und Bazelart das gleiche Holz?
hi,
soweit ich weiß, unterscheiden sich die beiden hölzer im furnieraufbau - sowie ihrer gesamtdicke des schlägerblattes - tatsächlich nicht. allerdings wiegt das bazelart im schnitt zwischen 6-10g weniger als das spark. könnte sein, dass das bazelart ausgehöhlte griffe hat oder ob es am SI-griff liegt, der nach vorne hin, zum schlägerblatt, deutlich weniger masse aufweist, als ein "normaler" griff. |
#3
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AW: Spark und Bazelart das gleiche Holz?
Zitat:
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#4
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AW: Spark und Bazelart das gleiche Holz?
Suche Testberichte vom Spark
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#5
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AW: Spark und Bazelart das gleiche Holz?
Wie wäre es denn mit diesem Testbericht:
nachdem sich das Boll Spark einer immer größeren Anhängerschaft erfreut,die offensichtlich auch sehr zufrieden mit diesem Holz ist, kam ich nicht umhin mir dieses ebenfalls anzuschaffen(Griffform konkav). Mittlerweile spiele ich es etwas länger als einen Monat; zu Beginn mit einem HP@ in 2,0mm unfrisch auf der VH, aktuell mit dem FS 729 SP 2,0mm geklebt mit 2 schichten Rossi Plus 100. Beide VH Beläge in schwarz; auf der RH kommt ein Tango Ultra 1,8mm der Farbe rot zum Einsatz(unfrisch). Als Referenz wähle ich ein Primo OFF- in der japanischen Ausführung(nicht die aktuelle Serie, sondern die davor ). Doch nun zum eigentlichen Teil meines Beitrages. Genereller Eindruck: Neben dem gelungenen Design besticht das Boll Spark(BS) durch seinen hervorragende Verarbeitung und das geringe Gewicht. Habe es zwar nie gewogen, würde es aber auf knapp 80g schätzen, vll minimal leichter. Das Blatt ist sehr dünn für ein Off- Holz(das Primo ist sicherlich 0,3mm dicker), aber dennoch ausreichen verwindungssteif(irgendwo zwischen kontr.- elatisch und tempo- elastisch). Der konkave Griff ist relativ dünn, worauf ich später noch zu sprechen komme. Im Großen und Ganzen ist das BS somit auch ideal für jüngere Spieler geeignet. Spieleindrücke: Kontern/Block Hier verhält sich das BS sowohl mit dem FS als auch mit dem HP@ sehr neutral und zeigt kaum schwächen. Der HP@ zeigt als Blockmonster hier natürlich seine Stärken, aber auch der FS ist noch gut zu kontrollieren und durch die klebrige Oberfläche nicht zu schnell. Im Vergleich ist das Primo vll noch etwas besser für ein Tischnahes Blockspiel geeignet, allerdings sind die Unterschiede minimal. Lediglich der Ballanschlag ist beim BS weicher, was der ein oder andere als ein Gefühlsplus empfinden mag. Größere Differenzen sind beim Spiel mit den Noppen festzustellen. Benötigt man mit dem Primo eine sehr kräftige und kurze Bewegung aus dem Handgelenk, um ordentlich Tempo zu machen, ist dies beim BS nicht der Fall. Die Noppe spielt sich hier sehr neutral, was nicht heißt, dass beim Block der Effekt verloren geht. Es ist generell wesentlich einfacher mit dem Tango anzugreifen und Punkte gewinnbringend abzuschließen, was auch in der höheren Grundschnelligkeit des BS seinen Ursprung hat. Lediglich beim Passivblock nimmt das Holz relativ viel Fahrt aus dem ankommenden Ball, weshalb man bei diesem Schlag schon recht gut stehen muss, um ihn kontrolliert spielen zu können. Dieses Faktum ist für mich allerdings recht unrelevant, da ich eher aktiv blocke. Topspin Deutliche Vorteile auf Seiten des BS. War der Spin mit dem HP@ schon gut, ist er mit dem FS mehr als überragend. Kurz, lang, hart,weich, schnell, langsam...alles ist möglich und erfordert relativ wenig Aufwand (saubere Schlagtechnik vorausgesetzt). Mit dem HP@ fehlte aus der Halbdistanz ein Ticken Tempo, was natürlich darin begründet ist, dass hier kein Frischkleber zum Einsatz kam. Dieses Problem hat sich mit dem FS von alleine gelöst und man kann auch aus der Halbdistanz sehr kontrollierte und dennoch gefährliche Spins aller couleur spielen. Wenn man berücksichtigt, dass beide Beläge nicht die Spitze in Sachen Katapult darstellen, ist das Ergebnis umso erstaunlicher. Mittlerweile verziehe ich so gut wie keinen TS auf US mehr, solange ich halbwegs gut zum Ball stehe. Dies war mit dem Primo oft nicht der Fall. Besonders mit dem HP@ waren viele Spins oft zu langsam oder landeten im Netz, trotz mehr als ausreichender Rotation. Auch mit den Noppen ist noch ausreichend Spin vorhanden. Die Angriffsmöglichkeiten auf US werden durch die hohe Spinelastizität nur noch unterstützt und lassen so ein sehr variables und sicheres Spiel mit KN zu. Auch aus der Halbdistanz kann der ein oder andere Noppenspin gespielt werden. Allerdings sollte man hier keine Wunder erwarten, da die Domäne des Belages einfach näher am Tisch liegt. Als längjähriger Primospieler (Classic, SBC und Japanversion) war ich ob der Spinfähigkeiten des BS sehr überrascht, da ich schon beim Primo dachte, dass es kaum mehr besser geht...ich ließ mich eines besseren belehren. Einziges Manko ist der recht eckige und schmale Griff. Hier bildeten sich bei mir unterhalb des rechten Mittelfingers schnell Blasen, was anfangs sehr schmerzhaft war (WAR...Hornhaut sei dank). Wer also größere Hände hat, sollte eventuell zur Version mit geradem Griff greifen. Jugendliche oder kleiner behändete Spieler sollten mit dem konkaven Griff keinerlei Probleme haben. Schuss Hier geben sich beide Hölzer nicht viel. Das ähnliche Tempo lässt in der Spitzengeschwindigkeit nicht viel Varianz zu. Kontrolle ist bei beiden Hölzern sehr viel Vorhanden...es gibt kaum Hölzer, mit denen ich persönlich besser und kontrollierter schießen konnte. Auch der RH Schuss ist sehr kontrolliert und springt flacher weg, als mit dem Primo. Schupfen/Aufschläge/RH- Abwehr Ähnliches Bild wie zuvor: Mit dem HP@ sehr sicher, kontrolliert und effetreich; durch den FS aber nahezu ideal, was Platzierung und Schnitt angeht. Lediglich beim Rückschlagspiel fehlt bei schlechter Position zum Ball die Sicherheit (sollte sich aber in nächster Zeit beheben lassen). Mir persönlich kommt der FS mehr entgegen, da ich den Schupf mit relativ viel Handgelenkeinsatz spiele und durch die klebrige Oberfläche mehr Schnitt generieren kann. Ansonsten zeigt das BS kaum schwächen und lässt auch keine großen Unterschiede zum Primo aufkommen. Zu bemerken wäre eventuell der etwas größere Katapult des Primo beim Kurz-Kurz Spiel, was aber sicherlich auch nur eine Gewöhnungssache ist. Der Schupf mit den Noppen ist allerdings schwieriger auszuführen. Die Noppen nehmen mehr Schnitt an (zumindest kommt es mir so vor) und sind daher anfälliger. Allerdings ist der Ballabsprung sehr flach und schnell, was die Gefährlichkeit maßgeblich erhöht. Mehr Notschlag als wirkliche Variante in meinem Spiel ist die RH- Abwehr. Allerdings ist diese wesentlich effektiver mit dem BS zu spielen, als mit dem Primo. Generiert das Primo etwas mehr Schnitt, so springen die US-Bälle mit dem Primo wesentlich flacher und schneller ab, wodurch dem Angreifer Zeit genommen wird sich richtig zu stellen. Ein wesentlicher Pluspunkt für das BS. Fazit: Mehr als Testkauf, denn als wirkliche Alternative zu meinen Primo bzw. Appelgren gedacht, hat sich das BS als wirkliches Topholz entpuppt. Es ist mit Sicherheit nich das schnellste Holz, auch nicht das mit der höchsten Spinfreudigkeit (Hinoki ist da immernoch ungeschlagen) und besitzt nicht die überragende Kontrolle eines alten Appelgren. Allerdings hat es sehr ausgeglichene Allroundfähigkeiten und eben auch keine eklatante Schwäche. Was den Spin angeht, so sehe ich im Moment kein Holz, das wirklich mit dem BS mithalten kann (bei gleicher Kontrolle). Dem einen mag etwas das Tempo fehlen, dem anderen ist vll der Anschlag zu weich...ist auch verständlich, sonst würde ja jeder das gleiche spielen. Ich denke hierfür gibt es aber Alternativen im Keyshot light oder dem klassischen Primo, das nach wie vor als "Holz- Holz" in Sachen Variabilität und Spinfreudigkeit seines Gleichen sucht. Empfehlen würde ich das BS variablen Topspinangreifern, die bisher das Primo oder ähnliche Hölzer gespielt haben und einen etwas weicheren Anschlag bei einer erhöhten Spinfreudigkeit wünschen. Auch Materialspieler (MLN, LN) dürften mit diesem Racket gut zurecht kommen, da der Ballabsprung recht flach und die Kontrolle ausreichend gut ist. Ich als KNspieler bin jedenfalls sehr zufrieden damit. Ansonsten hoffe ich, dass der Bericht vorerst ausreicht; wer Fragen hat kann diese gerne stellen. Wenn du bei der Suche "Spark" eingibst findest du einen Thread namens "Boll Spark", der neben diesem schönen Bericht aus noch 96 andere mehr oder minder gute Beiträge enthält, die deinen Verlangen nach Spark-Testberichten befriedigen sollten
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Alle meine Beiträge spiegeln nur meine Erfahrungen und Meinungen wieder. Abweichungen der Inhalte im Vergleich zu anderen Beiträgen sind möglich. |
#6
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AW: Spark und Bazelart das gleiche Holz?
Hallo??
Den Testbericht kenne ich! Aber das war nicht meine Frage! Faby, halte Dich da mal zurück. Also zurück zur Fragestellung: Sind Spark und Bazelart das gleiche Holz? |
#7
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AW: Spark und Bazelart das gleiche Holz?
Ja, der Furnieraufbau ist identisch.
Die Griffe unterscheiden sich. Ich kann jetzt was zum geraden Griff sagen und da fällt auf, dass der des Bazelarts sehr dünn ist. Gefällt mir gar nicht. Der des Sparks ist auf nicht wirklich dick, liegt mir aber etwas besser in der Hand. |
#8
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AW: Spark und Bazelart das gleiche Holz?
@Paddy83: Woher nimmst Du diese Gewissheit? Von der Optik her bin ich ja auch dieser Meinung, aber "wissen" ist was anderes ...
Ja, stimmt, aber nur minimal. Beide Griffe haben in ST den gleichen Umfang, rund 8,5 cm, und sind damit recht schmal (wie beim KSL auch). Beim Bazelart ist er ähnlich dem KSL fast oval. Der Griff des Spark ist etwas eckig, in Richting Spirit, aber nicht ganz so stark. Nur der Vollständigkeit halber bemerkt, beziehen sich meine Aussagen auf "alte" Hölzer mit genageltem Butterfly Logo. Geändert von ashigaru (16.04.2010 um 14:11 Uhr) |
#9
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AW: Spark und Bazelart das gleiche Holz?
Beitrag bitte nur beachten, falls das Zitierte Kritik an meiner Person sein sollte
Das Du den Beitrag kennst ist durchaus möglich, da ich ihn von chromsen aus einem anderen Thread kopiert habe um fabyrams Verlangen nach Spark-Testberichten zu stillen. Deswegen sehe ich obigen Beitrag nicht als Geklaut (denke, dass der Ersteller das auch so sieht), sondern lediglich als Hilfe für fabyram, der hiermit die Chance hat einen der mMn besten und umfangreichsten Testbericht über das Spark lesen zu können.
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Alle meine Beiträge spiegeln nur meine Erfahrungen und Meinungen wieder. Abweichungen der Inhalte im Vergleich zu anderen Beiträgen sind möglich. |
#10
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AW: Spark und Bazelart das gleiche Holz?
Zitat:
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