AW: Schach
 

Gegen Engines zu spielen macht keinen Spaß. Die knocken mich gnadenlos taktisch aus. Auch ein künstliche Abschwächung der Spielstärke kann keinen guten Spieler simulieren, dazu habe ich die gleichen Erfahrungen wie NoNoo gemacht.
Kleine Anekdote:
Es gab vor einigen Jahren mal eine Aktion von Chrilly Donninger, der mit seiner Engine Nimzo im Rahmenprogramm eines GM-Turniers ein Experiment durchführte. Blitzen, ich weiß nicht mehr ob 5 oder 10 min, Mensch gegen Maschine. Winner takes it all, Startgeld in den Pott. Er schrieb damals, die Partien liefen immer gleich. Eine Weile waren die Stellungen ausgeglichen, bis die Menschen einen Fehler begingen, woraufhin Nimzos Bewertung entsprechend in die Höhe ging. Das Interessante dabei laut Donninger: Die Menschen haben ihren Fehler im Schnitt erst ungefähr drei Züge später bemerkt und liefen dann rot an.

Für mich sind die Engines nützliche Werkzeuge zur Unterstützung bei meinen Analysen. Das ist bei der Analyse der eigenen Partien sowohl erhellend als auch frustrierend. Wenn man gezeigt bekommt, mit welchem Zug, welcher Idee man eine Partie hätte gewinnen können. Ein Zug, den man nicht auf dem Schirm hatte. Oder den man auf dem Schirm hatte, aber eine starke Entgegnung sah, deshalb nicht spielte und nun die Engine die "Widerlegung" widerlegt. Gibt es zu jeder Partie mehrfach. Es schärft ebenso wie Taktikaufgaben den Blick, keine Frage. Aber teilweise auf einem Niveau, womit IMs etwas anfangen können, aber ich auch mit diesen Varianten die Partie trotz "Gewinnstellung" nicht würde weiter spielen wollen oder gewinnen würde.

Es gab doch auch mal Veranstaltungen, bei denen Mensch plus Engine gegen Mensch plus Engine angetreten ist, ich weiß gar nicht mehr, wie die hießen (advanced chess?), gibt es die heute eigentlich noch?

AW: Schach
 

Wer von euch in diesem Thread hat "The Queens Gambit" im Kino oder auf Netflix gesehen?

Ich missachte den Film, will aber trotzdem den Roman des Autoren Walter Tevis kennenlernen. Also habe ich mir jetzt das Taschenbuch "The Queens Gambit" auf Niederländisch bei Amazon bestellt. Die liefern sogar niederländische Sachbücher an deutsche Kunden. Wenn es um deutsche Bücher geht, bin ich immer eine Kundin meiner deutschen Buchhandlung am Ort.

Jolien

AW: Schach
 

Na, ich. Der Film ist auch letztendlich der Grund, warum ich wieder Schach spiele (das hatte ich hier aber auch mal geschrieben). Meine Familie fand den zwar nicht so toll, aber ich habe alle Folgen (bei Netflix) gesehen.

AW: Schach
 

Von *TQG* sah ich ausschnittsweise die ersten Teile. Netzflitz, Serien und Streamen mag ich an sich nicht so sehr. Das Buch habe ich mir mal für ruhige Stunden vorgenommen...

AW: Schach
 

Warum?
Ich habe es gesehen, aber das ist doch eine Serie, wie kann man das im Kino sehen?
Mir hat die Serie jedenfalls gut gefallen. :top:

AW: Schach
 

Hi @Snape,

ich habe Ausschnitte aus dem Film gesehen. Die Darstellerin der Protagonistin ist so ein Typ Sexbombe, ich mag solche Frauentypen nicht. Vielleicht kommt das ganz anders rüber, wenn man die Beschreibung von Handlungen und Gedanken im Buch liest, ich will dem eine Chance geben. Vielleicht finde ich das Buch sogar gut oder es floppt bei mir auch.

Am Freitag soll das Buch bei mir ankommen.

Jolien

AW: Schach
 

@Jolien,

viel Spaß bei der Lektüre der Geschichte um Beth!

Zur Wochenmitte hin wirds auch wieder praktischer, wie setzt hier das ziehende Weiß in 2 Zügen matt?

8/3p4/Q2P1p2/ 4kp1K/3Nr3/8/1B1P2P1/4R3

AW: Schach
 

Die Aufgabe ist wie üblich in zwei Teile aufgeteilt:
Die Lösung ist des ersten Teils lautet:

8/3p4/Q2P1p2/4kp1K/3Nr3/8/1B1P2P1/4R3 w - - 1 0
(Also zwischen "/" und "4" darf kein Leerzeichen stehen, ansonsten fehlt die übliche Endung.

Den zweiten Teil versuche ich später zu lösen; ich muss vorher noch etwas arbeiten.

AW: Schach
 

8/3p4/Q2P1p2/4kp1K/3Nr3/8/1B1P2P1/4R3 w - - 1 0
Ich glaube, ich hab's raus.
Puuh, war ein hartes Stück Arbeit. Irgendwie konnte der König immer entwischen. Der erste Zug ist aber nicht so spektakulär wie sonst.

AW: Schach
 

@Ex-Leichtathlet,
danke für den Fen-Feinschliff.

Der Schlüsselzug ist hier wohl eher solide und lauernd.