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Besser kann man es nicht beschreiben. Wenn ein sog "Traditionsverein" es nicht schafft, so eine Struktur zu schaffen, dann kann einem so ein Verein nicht leid tun. Sicher ist es auch ein Geschäftsmodell von Red Bull. Eine gewisse Nachhaltigkeit, kann man denen aber nicht absprechen.

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Heute alles eine Frage der "Haltung". Wer glaubt auf der "richtigen" Seite zu sein, der nimmt sich alles raus.

Die Traditionsfans müssen sich irgendwann mal entscheiden. Will man 50+1, dann wird man mit Konstrukten wie Leipzig, Hoffenheim, Leverkusen oder auch Wolfsburg leben müssen. Oder auch mit dem FCB und BVB, die im Grunde auch ihr Geld von den Anteilseignern bekommen. Auch Frankfurt verdankt seinen Aufschwung den Investoren. Eine Milliardärsclique, die 15% hält und Trapp bezahlt hat.

Irgendwie ist das genauso schizophren, wenn Habeck Russland boykottiert und dann zu den Arabern rennt.

Übrigens würde wahrscheinlich jeder HSV'er auch eine Milliarde von Kühne nehmen, wenn er die denn geben würde.

Das ganze Business ist Unterhaltungsindustrie und der "Fan" wird bestmöglich gemolken. Egal ob da ne Dose und ein roter Bulle im Bild sind oder "echte Liebe" und eine Biene.

Von Fanseite ist es verlogen hoch 10.

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@Schupfkönig

Normalerweise schätze ich schon Deine Beiträge aber hier kann ich Dir nicht zustimmen.
Was ist mit Leverkusen, Wolfsburg, Ingolstadt, Hertha oder 1860? Sind Dir die Dortmunder als AG jetzt lieber als die Leipziger als GmbH?
Oder welchen Einfluss haben denn die Vereinsmitglieder des FCB? War da nicht gerade etwas mit einem Sponsor, trotz des Widerstandes der Mitglieder ist der immer noch Geldgeber?
Erzähl' mir nix von Vereinsnostalgie, welcher Profi-Fußballclub ist noch ein richtiger Verein? Da fällt mir nur noch Schalke ein und das ist ein einziges finanzielles Desaster. Ich bin gespannt, wie die die 1. Bundesliga finanziert bekommen.

Was Leipzig momentan spürt ist der Neid von denen, die nicht so eine gute, konsequente Führung haben. Nur einfach die Brieftasche aufmachen funktioniert ebenso wenig, gibt genug Beispiele wie Hertha oder der HSV, da nützt Dir die Vereinstradition genau nix.

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Denke nicht das man weiterdiskutieren sollte wenn jemand den Unterschied zwischen
Vereinen wie Hertha, 1860, BVB, Bayern.... und Betriebssportmannschaften wie Wolfsburg, Leverkusen bzw. einem Werbekonstrukt wie RB Leipzig nicht kennt und meint der Unterschied wäre nur die aktuelle Rechtsform.

Auf was sollte man bei Leipzig neidisch sein?
Auf die nahezu nicht vorhandenen Fans? Auf die Unbeliebtheit in ganz Fussballdeutschland? Auf den Standort? Oder auf das Geld das sie selbst nicht verdient haben aber mit vollen Händen ausgeben da Sie es von ihrem Sugardaddy ohne Gegenleistung bekommen?

Ne sry, mir fällt nix ein auf was man bei Leipzig neidisch sein könnte.

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@Schupfkönig
Ja was denn nun? Welcher Verein passt denn besser zur deutschen Fußballwelt?
Oder sollen wir alle nur den FCB huldigen?:gruebel:

Ich finde schon, dass viele Vereine neidvoll auf die Leipziger schauen können. Sie machen tolle Jungendarbeit, haben ein sehr gutes Scouting. Es werden keine Unsummen für neue Spieler ausgegeben, haben eine positive Transferbilanz, schönes Stadion, spielen einen attraktiven Fußball, keine Spieler mit Starallüren..;)

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du solltest nicht alles glauben was Dir jemand sagt sondern eher nach den belegten Zahlen gehen:

Transferbilanz der letzten 10 Jahre (davon 6 Jahre 1. Bundesliga):

-186 Millionen Euro: RB Leipzig - Ausgaben: 534 Millionen Euro, Einnahmen: 348 Millionen Euro

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Stimmt, nehm ich mir zu Herzen.

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Den Punkt der Vereinsstruktur hat Schupfkönig ja schon genannt. Aus der Sicht vieler wurde mit Winkelzügen nicht nur das Financial Fairplay umschifft, sondern auch das 50+1 umgangen. Mir völlig schleierhaft, wie das der DFB/DFL durchwinken konnten.

Aber ich bin auch überzeugt, dass Leipzig vor allem mit Hoffenheim und auch Wolfsburg, aber auch mit Vereinen wie Bielefeld, Leverkusen, Mainz und Fürth, die Totengräber der Bundesliga sein können. Das hat jetzt weniger mit meiner Wertschätzung zu tun, sondern damit, dass die meisten Spiele dieser Vereine gar keine oder nur sehr geringe Einschaltquoten haben. Am Ende killt das die gesamte Liga, Zuschauer und Sponsoren machen das nicht lange mit.
Ist einfach so, die Leute wollen nicht Leipzig gegen Hoffenheim sehen, sondern Dortmund gegen Schalke, Köln gegen Gladbach, Bremen gegen Hamburg und Frankfurt gegen Liverpool ( :rolleyes: ). Auf die Dauer schadet eine solche Bundesliga am Ende allen. Das soll jetzt gar kein Bashing gegen Vereine wie Bielefeld sein. Ich persönlich finde es toll, wenn es solche Vereine immer wieder in die Bundesliga schaffen. Aber irgendwann wird der Mix toxisch.

Mag sein, das Du das nicht so mitbekommst, aber es gibt sehr wohl einige zum Teil heftige Proteste eigener Fans gegen gewisse Sponsoren - mir fallen da spontan Bayernfans gegen Qatar und Bremen gegen Wiesenhof ein.



Das ist doch eine Mär. Nur weil die verpflichteten Spieler der deutschen Öffentlichkeit nicht bekannt waren, heißt das noch lange nicht, dass man da nicht unsummen in Beine investiert hat. Hoffenheim hat ja schon versucht, diese Geschichte zu erzählen, die keiner Prüfung der Zahlen Stand hält.

Ich streite gar nicht ab, dass Leipzig geschickt was aus dem Geld macht. Und ich schaue mir aus sportlicher Sicht auch Mal gerne Bayern gegen Leipzig an. Aber so eine Stimmung wie heute Dresden gegen Kaiserslautern wird so ein Spiel nie haben. Dafür gibt es viel zu viele Erfolgs- und Eventfans.

Aber Du beschreibst es ja anfänglich ganz gut. Entweder man versteht die Abneigung gegen Leipzig, oder man versteht sie nicht. Das hängt wahrscheinlich einfach davon ab, wie man Fußball sieht und was einem da wichtig ist. Ein richtig oder falsch gibt es da wohl eher nicht.

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@Schupfkönig

Ich finde, wenn Du die Transferbilanz und den Kaderwert der letzten Jahre anschaust macht das Leipzig sehr gut:
https://www.transfermarkt.de/1-bunde.../wettbewerb/L1
https://www.transfermarkt.de/1-bunde.../wettbewerb/L1

Dagegen ist die Hertha als Traditionsverein die reinste Geldvernichtungsmaschine.:D
Selbst die Bayern sehen in der Statistik nicht so berauschend aus.
Aber es muss doch jeden klar sein, dass dieser Erfolg gerade in der Startphase auch finanziert werden muss.

@Fozzi
Jetzt höre mir bloß mit Fankultur auf. Gerade das gestrige Relegationsspiel war wieder so ein Negativbeispiel. Würdest Du da mit Deiner Familie hingehen?
Und so schlecht steht RB nicht da, eher das Gegenteil: Platz 5 in der Liga:idee:
https://www.fussballdaten.de/bundesliga/zuschauer/
Da sollten sich die Freiburger (um wieder den Bogen zum Pokalfinale zu spannen) mal Gedanken machen, wieso sie ihr Stadion nur zu einem Drittel der Zuschauer-Kapazität und im Vergleich zu RB füllen können.

Findet Euch damit ab, RB wird auch langfristig erfolgreich sein, ich gönne es ihnen.:klatsch:
Und die faireren Fans's waren im Finale definitiv die Leipziger.:top:

Noch einen Satz, es liegt definitiv nicht an RB, dass Traditionsvereine wie Düsseldorf oder HSV (jetzt wieder Kaiserslautern) nur noch zweitklassig sind.

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Ich hätte zugestimmt, weiß aber nicht aber man dazu unbedingt auch das Stadion anzünden muss ...