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@Turboaffe: warum redest du eigentlich immer alles und jeden mies? Mit der Aufstellung, mit der die Deutschen Herren spielen mussten, ist der siebte Platz ein riesen Erfolg! Alle anderen Nationen oder China wären ohne 1, 3 und 4 aus der 1. Division abgestiegen.

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Die zur Zeit besten Penholder-Spieler der Welt, Wang Hao und Ma Lin, sind aber meines Wissens beide *nicht* von ehemaligen Penholder-Spielern ausgebildet worden...

Ich denke, jeder Trainer, der das Penholder-Spiel gut kennt, kann gute Penholder-Spieler ausbilden - und das sind im Prinzip fast jeder Trainer aus Ostasien.

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meine these habe ich auf europäische verhältnisse bezogen. in ostasien hat penholderspiel tradition, da kann quasi jeder hallenwart mitreden.
wobei mir gerde einfällt, dass es im damaligen jugoslawien mit karakasevic und kalinic zwei spieler gab, die es in den 70er und 80er jahren mit penholderspiel bis in die europäische und erweiterte weltspitze geschafft haben. damaliger nationaltrainer war dusan osmanagic. wer diese beiden allerdings ausgebildet hat, weiß ich nicht, würde mich aber interessieren.

Rossi und Co. haben sich in China gut verkauft. Da gibt's wahrlich nix zu meckern. Kein Grund, nach zu treten; keine Veranlassung, in diesem Thread schmutzige Wäsche zu waschen.

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Was in den Fachmedien bislang leider komplett untergegangen ist: Nordkoreas Herren haben die Rueckkehr in die Koenigsklasse geschafft! Sie wurden Sieger der zweite Division und steigen somit bei der naechsten WM in die Champions-Division auf. Vor zweite Jahren in Bremen wurden sie Dritte in der zweiten Division und verpassten damit hauchduenn den Aufstieg, da nur die ersten beiden Teams einer unteren Division in die naechst-hoehrere aufsteigen.

Dass die Nordkoreaner tatsaechlich wettbewerbfaehig sind im Kreis der Welteliten, bewiesen sie letztes Jahr bei den Asien-Meisterschaften, indem sie Singapur (in Bestbesetzung) bezwangen. Ich bin also schon sehr gespannt.

Viel ueberraschender als der (Wieder-)Aufstieg der Nordkoreaner ist der Aufstieg der Englaenderinnen - auch sie wurden naemlich Siegerinnen der zweiten Division. Viel ist gesprochen worden ueber den Wiederaufstieg des englischen TT mit Drinkhall und Co., aber dass die englische Frauen es vor ihren maennlichen Kollegen das Comeback in die Spitzen schaffen wuerden, haben wohl nicht viele erwartet.

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Eine Fußnote hierzu: Im entscheidenden Spiel schlug Nordkorea Portugal, gegen die sie in der Gruppenphase noch knapp verloren hatten.
Die Ukraine ist der andere Aufsteiger, nachdem sie England und Ägypten ausschalteten - siehe auch die Erfolge von Donetsk im ETTU-Pokal (Sieg über Ochsenhausen).

Bei den Frauen ist neben England auch die Slowakei aufgestiegen.

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Hab mir jetzt mal das Spiel Wang Liqin gegen Joo Sea Hyuk angeschaut, das war ja Tischtennis am Rande des physikalisch mögichen was Wang da abgeliefert hat. Er zieht sogut wie jeden Ball mühelos knallhart durch. Als ob es für ihn keine Anstrengung bedeutet. Ich nehme mal an er hat sich mit einem Imitator auf dieses Match vorbereitet. Ggü. dem Match mit Filimon war das jedenfalls ein anderer Wang Liqin. Wenn er in dieser Form bei Olympia auftaucht dann gute nacht für alle anderen Hoffnungsträger auf Gold.

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Nuja. Wang war vor allem bei der Eröffnung sehr stark und Joo kam gar nicht mit seinen Aufschlägen zurecht. Wenn Joo in der Abwehr war (wozu es selten kam, weil Wang schon sehr früh einen Endschlag spielte), dann hatte er auch durchaus Chancen auf einen Punktgewinn.

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Jep, und Joo kam darüber hinaus überhaupt nicht mit seinen Angriffsaktionen durch, auch darauf war Wang Liqin perfekt eingestellt.

Ich frage mich, ob Wangs brutale Methode so in den Lehrbüchern zum Spiel gegen Abwehr steht, wenn ja, dann wohl nur in chinesischen.
Das Motto ist eigentlich simpel: Solange volles Brett laden, bis sich der Abwehrer beginnt darauf einzustellen, erst dann variabel werden.

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Und wenn Roßkopf so wie im Match gegen Joo See Hyuk bei Olympia...:rolleyes: