AW: Schnellkraft der Arme
 

Versuch mal die Bewegung ohne Schläger in der Hand, dann merkt dein Gehirn das es auch schneller geht und macht es dann auch mit Schläger schneller.

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Schattentraining ist in der Praxis langsamer als wenn auch ein Ball kommt. Das zumindest hat die Untersuchung gezeigt.

Aber prinzipiell hast Du Recht. Man versucht die Bedingungen immer zu vereinfachen, das Gewicht bzw den Widerstand zu reduzieren usw.

Sprinter machen Schnelligkeitstraining beispielsweise oft durch Bergab-Sprints über sehr kurze Distanzen.

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Auch das wieder ein gutes Beispiel wie sich verschiedene Sportarten ähneln, und wie uns das Gehirn täuschen kann. Kettenfauststösse beim Boxen ohne Wiederstand sehen schnell aus, sind aber gegen ein Ziel mit sehr wenig Wiederstand tatsächlich schneller. Genau so verhält es sich auch beim Schattentraining im TT. Genau das gleiche Problem erhält man mit dem hier am Anfang gebrachte Training mit dem Gewichtsschläger. Spielt man mit einem Gewichtsschläger und danach mit dem vergleichsweise leichteren Schläger ist zwar ein Erhöhung der Geschwindigkeit erkennbar, nur leider nicht in dem Maß wie es bei einem wirklichem Schnelligkeitstraining wie von den anerkannten Schnelligkeitsübungen der Fall ist. Also logischerweise nicht geeignet um tatsächlich an die maximal mögliche Geschwindigkeit zu kommen. Der einzige Effekt, beim Training mit dem Gewichtsschläger ist der, das einem vorgegaukelt wird wirklich schnell zu sein, man aber tatsächlich weit unter seiner maximalen Geschwindigkeit liegt.

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Mein A-Lizens Trainer hat das mit dem Schattentrainig gesagt und das mit dem das man dann schneller wird.

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Dann richte ihm mal aus, dass es wissenschaftliche Untersuchungen gibt die diese These wiederlegen.

War eine Untersuchung der Sporthochschule Köln.

Dein A-Lizenz-Trainer ist leider nicht auf dem neuesten Stand. Aber wer hält schon Schritt mit dem Fortschritt. Bis neue wissenschaftliche Erkenntnisse auch in die Trainingspaxis übernommen wurden dauert es erfahrungsgemäß sehr lange.

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... und werden auch manchmal von widersprechenden Erkenntnissen überholt :)

Wissenschaftliche Erkenntnisse sollte man anwenden, nicht sammeln :)

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In diesem Fall dürfte es als ziemlich gesichert angesehen werden. Es gibt ja inzwischen empirische Untersuchungen nicht nur im Tischtennis. Immer wenn die Bewegung quasi im Schattenmodus läuft ist sie langsamer!

Davon mal abgesehen, wer sammelt die denn? In der Trainerausbildung vermittle ich das jedenfalls auch so. Insofern sollte der Trainernachwuchs in Hessen das auch in den Hallen anwenden.

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Ich bin ja deiner Meinung. Beim Schattentraining kannst du ja nicht durchgehend beschleunigen, weil auch das Abbremsen wieder die Muskeln übernehmen müssen. Beim Schlag gegen einen Widerstand (Sandsack) ist das ja anders.

Das "Sammeln" von wissenschaftlichen Erkenntnissen bezieht sich auch nicht auf dich, sondern auf Leute, die jede erreichbare Publikation, vom wem auch immer, nach dem Stein der Weisen durchsuchen. Und dabei verhungern, weil sie vergessen, das was sie schon wissen, auch anzuwenden.

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@Klugscheisser: Ich bezweifel dass der TT-Ball den Arm soweit abbremst, dass die gegenspielenden Muskeln (z.B. der Triceps) nicht mehr exzentrisch (also abbremsend) arbeiten müssen.
Ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass Schattentraining nicht die maximale Geschwindigkeit bedeutet. Allerdings hat das wohl eher eine neurologische Ursache, also mit dem Gehirn und der Wahrnehmung zu tun.

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Bisher habe ich auch den Eindruck, dass eher zu wenig gelesen wird ^^