Aber gegen Leute die man kennt spielt man häufig längere Ballwechsel als gegen welche die man nicht so kennt.

Meine unangenehmsten Gegner hatte ich bisher nicht am Tisch - leider ...
Daher kann ich auch nicht sagen ob ich gewonnen habe - leider ...

Das war jetzt nicht der unangenehmste, aber der heikelste:

Es steht 7-5 für uns, ich muss ein Spiel gegen die Nummer 4 der Gegner bestreiten, dann haben wir gewonnen. Normalerweise kein Problem: Der Gegner ist noch ein Kind und übergewichtig. Aber was passiert im ersten Satz?!!? Der blockt mir alle Top-Spins zurück, so dass ich nur noch übers Netz gurken kann und der zieht dann voll an und ich kann nur noch zugucken, wie der Ball abspringt :( …
Zum Glück habe ich dann herausgefunden, dass seine RH total schlecht ist und versucht die immer anzuspielen, was dann auch recht gut geklappt hat (3:1 gewonnen).

Aber nach dem ersten Satz war ich echt fertig :D!

Ich habe mir abgewöhnt, auf die Gegner zu schauen, und mir ist es auch egal, was der Gegner für ein Typ Mensch ist - ich ziehe einfach mein Spiel durch.

Gestern wieder habe ich meinen Gegner zu Tode geschupft - ich bin von allen für meine Spielweise kritisiert worden, komischerweise nur für meine Punktausbeute nicht (bisher nur 2 Niederlagen).

Buuuuah, ein Simmer...

Wir haben einen der spielt gerade anders herum. Rückhand mit glatten Noppen und Vorhand einen Anti. Linkshänder, Typ "ich-stehe-jetzt-hier-und-bewege-mich-nur-noch-zum-Seitenwechsel", Bierbauch und ca. 1,90 groß. Vorhand schießt er einfach auf alles was sich bewegt (Ball, Doppelpartner, ...) und Rückhand sehr plazierter und schneller Block oder Schuss (siehe Vorhand). Da er aber TT wirklich nur als Hobby betreibt, ist ihm (auch in Punktspielen) egal ob er gewinnt oder nicht => 10:10 im letzten Satz => unmöflicher Ball => er bewegt sich keinen Millimeter und haut einfach drauf - und trifft ............

Solche Leute finde ich cool. Denen spiele ich dann in entscheidenden Situation einen Schupfball mit extrem viel Unterschnitt in die weite VH und schon landet der Ball nach dem Schmetter im Netz :D. Allerdings ist das natürlich auch recht rskant, weil ja theoretisch auch ein Top-Spin möglich wäre (da verschätzt man sich nicht so schnell mit dem Schnitt, als wenn man voll draufhaut, so wie du das beschrieben hast), und schon hätte ich mir unnötig Probleme gemacht. Die Strategie geht aber ja bei solchen Spielern, die vorher nie Top-Spin gespielt haben, bei denen also davon auszugehen ist, dass sie auch bei diesem Schlag keinen Top-Spin spielen werden, meistens erfolgreich auf. Und wer hat schon was gegen ein 11:10 für sich im 5. Satz? ;)

Gruß
MoMo

Also ich hatte mal einen Gegner, der hatte eigentlich gar nicht viel drauf. Ich war klar besser als er. Doch er hatte diesen Aufschlag, oh Mann! Ich bin generell etwas anfällig bei Aufschlägen mit Seitschnitt, aber man sollte ja meinen, dass man sich im Laufe des Spiels irgendwie drauf einstellen kann. Denkste, Pustekuchen! Der hat den Aufschlag von Anfang bis Ende gemacht und ich hab nicht einen davon auf die Platte gebracht. Bei eigenem Aufschlag habe ich fast alle Punkte gemacht, aber das hat eben nicht gereicht. So habe ich also klar in drei Sätzen verloren.
Mann, war ich stinkig als ich von der Platte ging...:mad:

wenn jemand verdammt sicher ist und auch noch gut platzier ist das für mich meistens tötlich, es sei denn er frisst meinen aufschlag.

Typ 1: sehr sicherer Spieler, der mir Lullibällchen - entweder flach, leer oder leer, lang, hoch - immer so unangenehm auf die RH spielt, daß ich - s. mein Motto ! nicht zum Umlaufen komme. Ab und zu noch einen langen leeren, schnellen, flachen Ball weit in die VH und fertig ist der Spielgewinn.

Typ 2: VH Anti, RH LN mit Schwamm; beides offensiv eingesetzt.