Derjenige, der die Wahl gewinnt, darf zunächst einmal bestimmen, wer Aufschlag machen soll!
Danach darf derjenige, der keinen Aufschlag macht, die Seite wählen.

Das ist wie beim Fußball: da darf der Gewinner auch entweder Anstoß machen oder bestimmen, in welche Richtung er spielen will.

Dein Gegner muss also Aufschlag machen und darf nicht den Ball wieder zurückwerfen! :D

hi,

fast richtig frank...
der wahlgewinner hat die wahl zischen aufschlag, rückschlag und seite. der andere darf sich dann zwischen dem was übrigbleibt entscheiden (also wählt der gewinner die seite, darf der andere sich auch für rückschlag entscheiden).

aber zum thema: ich gebe auch nicht gerne ab, da ich lieber mit einer führung spiele und das ist bei evtl. rückschlagproblemen meines gegners oft der fall.

mfg

[Editiert von Edwin am 19.12.2000 um 22:02]

Wie Downspin schon richtig gesagt hat, normalerweise werden im Entscheidungssatz nach dem Wechsel mehr Punkte gespielt als davor. Im Extremfall kann man bis zum Wechsel nur einen Vorsprung von maximal 10 Punkten herausspielen. Im zweiten Teil kannst Du dann aber 21:0 spielen.

Hat sich übrigens bei unserem letzten Spiel bewahrheitet. Da mein Doppelpartner nicht da war, hat unser eigentliches Doppel 2 das Abschlußdoppel gespiel.
Beim Gegner war ein Spieler mit extrem gefährlichen Aufschlägen dabei. Einer unserer Spieler hat damit keine Probleme gehabt, der andere dafür umso mehr. So haben sie sich dann so aufgestellt, daß sie im Dritten anfangs ungünstiger standen, bei 5:10 gewechselt haben und dann 22:20 gewonnen haben.

@aleol
 

Ich seh es ja ein das es auch im Doppel wichtig ist den Ball abzugeben.
Die Theorie leuchtet schon ein das im dritten Satz bei 5:10 Rückstand, nach dem Wechsel theoretisch zu einem 15:15 kommt und man den Rest des Satzes "besser" steht.
Aber wie willst Du nach dem Einspielen feststellen welcher Gegner Dir besser liegt, wenn Du nicht gerade die Gegner kennst?

Hallo TGO,

du kannst aber, wenn du die Gegner nicht kennst, zumindest auf evtl. Material reagieren, denn das sieht man ja.

Gruß, Downspin

Rückschlag im Doppel
 

Wie ist denn die Regel eigentlich ?
Darf ich mir im Doppel beim Rückschlag aussuchen, wer den Aufschlag von wem annimmt ? Oder muss ich mich entscheiden wer animmt und kann dann das aufschlagende Doppelpaar entscheiden, wer von beiden aufschlägt ?

Wenn im Entscheidungssatz nach dem Seitenwechsel mehr Ballwechsel gespielt werden als vor dem Seitenwechsel... sollte man dann nicht die Regeln ändern und sagen, dass es beispielsweise erst Wechsel gibt, wenn ein Spieler 12 oder 13 Punkte erreicht hat?
Ist doch gerechter, oder?

Andererseits: Der Seitenwechsel ist doch eh bloß Schnickschnack. Wo ist es denn noch so, dass man auf einer Seite einen erheblichen Vor-/Nachteil hat als wenn man auf der anderen Seite spielt? Und der Seitenwechsel stört bloß den Spielfluss.
Wobei er den Satz auch wieder spannend macht, weil er sozusagen die Funktion eines (wenn auch zeitlich festgelegten) Time-outs hat, da man z.B. nach einem 10:3-Rückstand nochmal versuchen kann, sich neu zu konzentrieren und das Ruder nochmal rumzureißen.

@ Ernie: Wer von den beiden Mannschaftskameraden jeweils dran ist (also wer aufschlägt bzw. wer rückschlägt) bestimmen die zwei Partner untereinander. Wäre ja noch schöner, wenn man zu seinem Gegner sagen könnte: "Los, du musst als erster annehmen, du machst immer so viele schöne rückschlagfehler"

hi,

@ernie
das paar, das als erstes aufschlägt, muss zuerst bestimmen, wer von beiden den aufschlag macht. erst danach bestimmt das rückschlagpaar, wer von beiden als erstes rückschläger ist.

gruß.