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AW: Allgemeine Frage: Was sind die Nachteile eines leichten Holzes?
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wie auch immer, den profis würde bei einem 5 schichtigen vollholz mit 75g wohl auch die durchschlagskraft fehlen. ich bin trotzdem der meinung, dass im hobbybereich das was zum ziel führt das beste ist, und das dürfen auch leichtgewichte sein. im profibereich sind die spieler vermutlich etwas fitter als die meisten von uns, daher fallen 10g mehr oder weniger bei der schnellkraft sicher nicht auf. Zitat:
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ich könnte dir sogar eines zum testen schicken, aber das wird sich kaum auszahlen, weil die versandkosten von AT nach DE und wieder zurück wahrscheinlich höher sind als der neupreis des holzes :) |
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Aber die 10g mehr braucht man, damit der Schläger beim Auftreffen des Balles stabil bleibt und weiter den Ball beschleunigt. Ansonsten prallt der Schläger etwas zurück, verwindet sich, gerät in Schwingungen und muss aktiver nachgeführt werden. Das alles macht den Schlag instabil. Beim Tennis merkt man das sehr deutlich. Gibt dazu auch schicke Hochgeschwindigkeitsaufnahmen. Beim TT geht es so schnell, dass es einem nicht so bewusst wird, läuft aber analog ab, und mehr oder weniger Präzision bemerkt man da auch. |
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Ich persönlich habe das Sccl auch gespielt, bin jetzt aber auf ein Temper Tech ALL+ umgestiegen. Ist ebenfalls sehr leicht und durch die thermische Bearbeitung auch recht steif, hat aber eine Hinoki- Aussenschicht, die widerum gut geeignet ist für TS. Zwar ist das Holz keines, das jetzt besonders gut für TS geeignet ist, aber es ist ein hervorragendes Allroundholz, das sehr ausgewogen ist und keine Schwachpunkte hat. Damit kannst Du jeden Schlag kontrolliert und präzise ausführen. Es vibriert nicht und ich finde den Griff auch sehr angenehm. Bevor Du jetzt von einem Extrem zum Anderen wechselst, wäre eine eierlegende Wollmilchsau vielleicht ein guter Zwischenschritt. |
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ich würde erstmal eins der ausgewogenen 5-ply Vollhölzer im Bereich um ca 6mm Dicke anraten. Also BTY Korbel, Stiga Infinity, Avalox P500 oder sowas. |
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das schlägergewicht kommt ja nicht nur durch das holz zustande. im vergleich zu vor 10 jahren ist der schläger schon alleine wegen der beläge um 10 gramm schwerer. ich denke, man kann hier nicht allgemein sagen, dass ein holz unter 80g zu leicht ist sondern müsste ein "ideales" gesamtgewicht für den schläger definieren. |
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Wenn man leichte Beläge spielt, kann das Holz gerne bissel schwerer sein. Wenn Dein Spiel von einem leichten Schläger profitiert, dann machst Du vielleicht auch eher "ruckartige" Bewegungen? Ich denke jedenfalls, es ist noch spielstärker, etwas am Bewegungsablauf zu feilen und das Holzgewicht im "optimalen" Bereich zu halten. Zumindest im Rahmen der individuellen Möglichkeiten. Dass es diesen "optimalen Gewichtsbereich" gibt, ist ja augenfällig, denn je höher die Klasse, desto weniger variieren da die Schlägergewichte. Das selbe gilt übrigens auch für Schnelligkeit des Schlägers, Belaghärte und Schwammdicke. Das konvergiert für die Mehrheit der Profis gegen recht einheitliche Werte. Daran kann man sich schon orientieren. |
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Man muss ja auch bedenken, dass ein schwerer Schläger, der in Bewegung ist, auch schwerer wieder zu bremsen ist. Man wird dadurch langsamer, als mit dem leichteren Schläger und man ermüdet schneller. Man muss also die 10g mehr auch durch härteres Training wieder reinholen. Hinzu kommt, dass man darüber hinaus insgesamt schneller werden muss, weil ja nicht nur der eigene Schlag schneller wird, sondern der Ball auch umso schneller wieder zurückkommt. Je höher man spielt, desto mehr gerät man auch in die Zwangslage, mit dem Tempo Schritt zu halten. Spielt man allerdings Kreisklasse, kommt meiner Meinung nach Kontrolle vor Geschwindigkeit. Zitat:
Natürlich muss man kein Gewichtheber sein, um 10g mehr zu händeln und es ist ja ohnehin so, dass viele Spieler auch in den unteren Klassen generell schwere Schläger bevorzugen. Ich beziehe mich nur auf die Umstellung, die man damit hat. Ich habe in der Testphase mit einem schwereren Holz getestet und habe bei den VH- Topspins schneller einen schweren Arm bekommen. Zudem sind mir die TS erstmal alle hinten raus. Zitat:
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Wirklich relevant wird das Gewicht hinsichtlich Athletik imho nur, wenn jemand sehr nah am Tisch ein flottes Konter-Block-und-Schuss-Spiel aufzieht, dann ist ein leichterer Schläger vorteilhaft. Wer Topspin zieht setzt dagegen ohnehin so viel Masse in Bewegung, dass die 10g Schläger den Kohl nicht fett machen. Desgleichen für Defensivstrategien, da macht man auch rundere Bewegungen und hat auch ausreichend Zeit. In solchen Fällen profitiert man dann eben von der gewonnenen Präzision. Schwerere Schläger erlaubt auf jeden Fall bessere Längen- und Winkel-Dosierung. Ansonsten ist schwerer Arm vom schweren Schläger wohl auch eine Technikfrage. Mehr vom Oberkörper beginnend bis zum Handgelenk den Impuls lenken, ähnliches Prinzip wie bei einer Peitsche. Der Schlägeraufbau ist natürlich auch relevant - hier aber nicht Topic. |
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