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Baddler 21.03.2001 16:54

Keinath und Zoltan
 
Meiner Meinung kann der Thomas Keinath sich noch steigern und einer der 5 besten tt-Spieler werden genauso wie der Zoltan der meiner Meinung nach der 2 beste mann hinter boll ist.er hat ein begnadetes ballgefühl und so locker wie der spielt würd ich auch gern mal spielen das sieht ja schon fast wieder arrogant aus bei dem zoltan aber es ist ein lockerer typ meiner meinung nach ist es zu hart in nich mit zur wm zu nehmen man hätt ihm auch deutlich sagen können das er sich reinhängen soll oder das er sonst fliegt und zwar für immer

Walker 21.03.2001 22:12

In fernerer Zukunft tippe ich auf Dimitrij Ovtcharov von Schwalbe Thündern. Er ist 12 (oder 13?) Jahre alt, spielt schon Oberliga und ist auch in der Schüler-nationalmannschaft.
In einem Zeitungsartikel über ihn habe ich gelesen, daß einer seiner Trainer über ihn sagt, daß er weiter ist als es z.B. Peter Franz mit 12 Jahren war.
Allerdings ist es für einen so jungen Spieler noch ein ganz langer Weg bis an die Spitze und es bleibt abzuwarten, wo er in ein paar Jahren steht.

Markus Graph 21.03.2001 22:52

Jörg Schlichter
 
Meiner Meinung nach ist Jörg Schlichter das größte Talent, ich bin mir sicher daß er nächstes Jahr in Grenzau einen riesigen Sprung machen wird, jetzt kann er bei Grubba mit absoluten Topleuten trainieren und ich traue ihm zu daß er sich in der ersten Liga festsetzen wird. Es gibt viele Talente, die es in die zweite Liga schaffen können, es können sich auch einige dort festsetzen, aber die wenigstens können dort nochmal zulegen und den Sprung in die 1.Liga schaffen. Jörg schafft es! Er hat viel Variation bei seinen Aufschlägen und bei Block- und Angriffsbällen, einen sehr guten Rückhand Press-Ball und eine super Vorhand. Sein größter Trumpf ist seine Varibilität! Ich bin mir sicher daß man von ihm noch sehr viel hören wird!

pingpongpapst 22.03.2001 07:53

Natürlich ist auch Dimitri Ovtcharov zu nennen. Der ist 12 und steht OL Mitte 12:1 in der Rückserie. Allerdings muß er irgendwann anfangen, die Spiele alleine zu spielen. Noch dreht er sich nach jedem Ballwechsel zu seinenm Vater um, der ihm mit Zeichen zu verstehen gibt, wie er weiterzuspielen hat. Wenn der Prozeß vollzogen ist und er "sein" Spiel findet, wird er mal ein Guter.

Freddie 22.03.2001 09:35

Talent allein genügt nicht.
 
Für mich ist es immer wieder überraschend, wer von den grossen Talente am Ende den Sprung nach oben schafft, und wer erst in späteren Jahren auf einmal wie aus der Versenkung auftaucht. Häufig habe ich schon erlebt, daß Spieler mit einem "begnadeten Händchen" sich darauf verliessen und nicht mehr hart trainierten. Ich denke so richtig zeigt sich das erst, wenn die Jungs/Mädels auch die Sturm-und-Drang-Zeit gut überstehen und dann noch voll dabei sind.

Wenn wir mal die Riesentalente der letzten 20 Jahre nehmen, sind davon leider nicht viele übrig geblieben, die zumindest in der Bundesliga mitspielen.

Walker 22.03.2001 21:30

Sehe ich genauso wie Freddie: Es gibt viele Spieler mit Talent und es gibt viele Spieler mit großem Trainingsfleiß und Disziplin. Es gibt nur wenige Spieler, die beides vereinen und dann auch noch optimal gefördert werden.

Das ist denke ich auch der große Vorteil der Chinesen. Es sind sicher nicht alle Chinesen super-talentiert, aber ich glaube nicht, daß da einer aus der Reihe tanzt.

Tansincos 23.03.2001 15:10

Na ja
 
Na ja, klar haben die Chinesen schon von klein auf eine militärähnliche Ausbildung, vor allem im Tischtennis, trotzdem finde ich das so ein System auf keinen Ball nach Deutschland gehört, da es langfristig den Spaß sowohl an der Spitze als auch an der Basis an Spaß und Motivation mangeln wird.

Walker 23.03.2001 16:27

Ich befürworte die militärähnliche Ausbildung bei Kindern in China auch nicht, aber Fakt ist nunmal, daß die chinesischen TT-Spieler härter trainieren.

philwolters 24.03.2001 12:41

Das hängt damit zusammen,dass TT eine Möglichkeit ist verhältnismäßig viel Geld zu verdienen,praktisch die einzige Chance die arme Familien dort haben.Den Leuten in Deutschland geht's einfach viel besser,die spielen hauptsächlich aus Ehrgeiz und der kann schon mal nachlassen.Wenn man dann den Durchbruch schafft,ist das auch kein Beinbruch.

Dragonspin 24.03.2001 14:32

Tatsächlich ist die Erziehung in China keineswegs so autorität ausgerichtet, wie man vielerorts denkt, insbesondere bei den Jüngeren.
Natürlich hat man in einem kommunistischen System andere Möglichkeiten, aber neben der Beliebtheit spielt da auch ein völlig anderes Trainingskonzept mit.
Es gibt viele Gründe, warum die Chinesen im Tischtennis so gut sind, aber es nur auf die militärähnliche Ausbildung zu schieben ist zu einfach, vor allem, da diese, wie ich bereits sagte, nicht so besteht, wie es sich viele Europäer vorstellen.


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