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volker_b 12.10.2006 20:26

AW: Kreismeisterschaften 2006
 
ASV'ler hat bereits die Erlanger Ergebnisse veröffentlicht. Danke.
Wer es genauer haben will, findet die vollständigen Turnierlisten mit ein paar Fotos auf der Erlanger Tischtennis-Website (übrigens schon seit Montag).
Wer zu faul ist, die Seite aufzurufen, kann die Ergebnisse auch hier anwählen.
Anmerkung: Damen und Herren A jeweils NULL Teilnehmer. Und in den meisten anderen Kreisen sieht es nicht viel besser aus. Woran liegt es ???

Sonic83 13.10.2006 07:35

AW: Kreismeisterschaften 2006
 
Für dieses Turnier gibt es in der A-Klasse keine Ranglistenpunkte. Deswegen sind sich die meisten A-Klassen-Spieler wohl zu fein, bei so einem Turnier anzutreten.

Angus 13.10.2006 07:46

AW: Kreismeisterschaften 2006
 
ich habe in diesem jahr auch wieder mitgespielt, aber man sollte einmal ganz genau über das system nachdenken. wenn du pech hast kommst du in eine 3er gruppe und durch das losungssystem mit noch 2 starken spielern zusammen. dann gewinnt jeder gegen einen anderen spieler immer 3:2 und du fliegst durchs bälle auszählen raus. in einem flächenlandkreis wie ansbach, wo man teilweise mehr als 60 min fahrzeit rechnen muss ist dann für 2 spiele ein 3/4 tag vorbei. und da soll noch einer wirklich lust haben? es zeichnet sich meiner meinung nach ab, dass nur noch die tt-fanatiker und die titelanwärter teilnehmen, so dass die chancen für spieler im mittleren und unteren leistungsniveau nicht wirklich steigen.

man sollte mal das schweizer turniersystem versuchen. da hast du viele spiele und bei der siegerehrung sind auch noch alle da. doppel und mix könnten sich dann für die interessierten noch anschließen oder auch geteilt vorab und im anschluss stattfinden. (doppel - einzel - mix)

wie bisher wird es nicht mehr lange dauern und der ausrichter, schiedsrichter und kreiswart können die urkunden per post verschicken.

gruß angus.

und noch eins: denkt mal über belohnungen nach. z.b. pokale für die kreismeister. das funktioniert in sachsen (bundesland) aus dem ich komme recht gut und hält die teilnehmerzahlen vor allem bei den jüngeren spielern mit startberechtigung bei den herren sehr hoch!

Stefan W. 13.10.2006 15:55

AW: Kreismeisterschaften 2006
 
Was ist das Schweizer System? Hier eine Erklärung:

Das Schweizer System ist ein etabliertes Turniersystem, das seinen Ursprung im Schachsport hat. Dort und auch zunehmend in anderen Sportarten ist die Turnierform weit verbreitet. Das Schweizer System stellt eine intelligente Mischung aus dem Gruppensystem und dem KO-System dar. Es versucht das gerechteste aller Turniersysteme - das Gruppensystem - nachzubilden, ohne daß jedoch jede Mannschaft gegen jede andere spielen muss.


Grundidee


In der ersten Runde erfolgt eine zufällige Auslosung, wobei (aus Motivationsgründen) darauf geachtet werden sollte, keine Mannschaften aus demselben Verein gegeneinander spielen zu lassen. Nach jeder Spielrunde wird eine Zwischenrangliste erstellt, nach der die Auslosung zur nachfolgenden Runde vorgenommen wird. Es wird hierbei versucht, Mannschaften mit der gleichen Anzahl an Siegen gegeneinander spielen zu lassen. Wichtig ist jedoch, daß im Turnierverlauf keine Partie doppelt vorkommen darf!

Die Anzahl der zu spielenden Runden hängt von der Anzahl der teilnehmenden Mannschaften ab. Sie sollte um mindestens 2 größer sein als die Anzahl der Runden des einfachen KO-Systems. Je größer die Rundenanzahl, desto besser werden die Plazierungen des Mittelfeldes ausgespielt. In jedem Falle muß die Rundenanzahl vor Turnierbeginn von der Turnierleitung festgelegt und den Spielern bekannt gemacht werden.

Bei ungerader Anzahl an Mannschaften, bekommt jeweils die letzte der Zwischenrangliste ein Freilos, was ihr als Sieg gewertet wird. Keine Mannschaft erhält im Turnierverlauf mehr als ein Freilos.


Varianten


Dieses Grundsystem kann auf verschieden Arten abgeändert werden. Folgende Varianten haben sich in der Turnierpraxis bewährt:

Kontrollierte Auslosung
Vor Turnierbeginn werden die teilnehmenden Mannschaften gemäß ihrer Spielstärke gesetzt. Die Auslosungen erfolgen anhand der Anzahl der gewonnenen Spiele und der Setzliste, sodaß die an den vorderen Positionen gesetzten Mannschaften wie im KO-Setzbaum erst spät gegeneinander spielen.´
Buchholzzahl (BHZ)
Die Buchholzzahl ist ein Kriterium für die Spielstärke aller bisherigen Gegner einer Mannschaft. Sie wird zur Festlegung der Reihenfolge von Spielern mit der gleichen Anzahl an Siegen herangenommen, da sie ein besseres Kriterium darstellt als die Differenz der Spielpunkte.
Die Fein-Buchholzzahl (FBHZ) ist die Spielstärke der Gegner aller Gegner und kann bei gleicher Buchholzzahl angewandt werden.
Zeitbeschränkung
Sehr bewäht hat sich die Beschränkung der Spielzeit für eine Spielrunde auf eine Maximalzeit. Nach einer vorher festgelegten Spielzeit werden die noch laufenden Spiel "abgepfiffen". Bei unentschiedenem Spielergebnis wird im "Sudden Death" der Sieger ausgespielt, d.h. der Spieler, der den nächsten Punkt macht, gewinnt die Partie.
Durch diesen Modus wird der Turnierverlauf sehr genau planbar.
Rundensystem
Wenn weniger Spielrunden gespielt werden sollen als oben beschrieben, so liegt kein Schweizer System vor ! Bei gleicher Rundenanzahl wie beim KO-System handelt es sich ein KO-System mit Ausspielung aller Plätze. Bei noch weniger Spielrunden liegt das Rundensystem vor. In beiden Fällen sollte das Kriterium der BHZ nicht angewendet werden.

Nachteile


Der Auslosungsmodus ist relativ komplex, weil nach jeder Spielrunde eine Rangliste berechnet und jeweils neue Paarungen zusammengestellt werden müssen. Daher ist eine Computerunterstützung empfehlenswert.


Vorteile

Keine Mannschaft scheidet aus, weil alle die gleiche Anzahl an Spielrunden bestreiten. Dies fördert die gesellschaftliche Atmosphäre der Turnierveranstaltung sehr.
Das Teilnehmerfeld kann im Bezug auf die Spielstärken sehr heterogen sein, da nach wenigen Runden alle Mannschaften mit Gegnern annähernd geicher Stärke spielen.
Alle Teilnehmer haben interessante Spiele, da sie einen individuellen, ihrer Leistung entsprechenden, Turnierverlauf haben.
Gerechtigkeit: es gibt kein Auslosungspech, da nur die Leistung über die Platzierungen entscheidet.
Spannung: die Auslosung zu den Spielrunden ist für alle Teilnehmer immer wieder spannend.
Das Schweizer System macht wie kein anderes Turniersystem den teilnehmenden Spielern Spaß.

Zitat:

und noch eins: denkt mal über belohnungen nach. z.b. pokale für die kreismeister. das funktioniert in sachsen (bundesland) aus dem ich komme recht gut und hält die teilnehmerzahlen vor allem bei den jüngeren spielern mit startberechtigung bei den herren sehr hoch!
Dazu kann gesagt werden, der Veranstalter trägt die Kosten für derartige Preise. Jetzt könnte man natürlich sagen, der Kreis soll einen Wanderpokal zur Verfügung stellen. (alla Kreispokalsieger Mannschaft)
Aber wenn ich ehrlich bin. Ich bin mir nicht sicher ob ein Pokal die Teilnahmebereitschaft steigert. Ich würde es zwar auch schöner finden (*lol* wen wunderts), aber wie schon oben gesagt, glaub ich nicht das es daran liegt.

Angus 14.10.2006 08:53

AW: Kreismeisterschaften 2006
 
danke für die zusammenfassung, die ist wirklich gut:super: . bist du vielleicht auch schachspieler, ich habe nämlich gerade damit begonnen (fritz-spieler) und suche einen lehrer?

wenn ich jetzt einmal auf die vielen vorteile des schweizer systems schaue, sollte es doch jedem klar werden, das gerade im bereich der turniersysteme die bewährten nicht mehr die besten sind. ich sage dabei nicht, das man die alten ganz einmotten muss. nein, denn das system der kreis-/ bezirksranglisten mit vor-, zwischen- und endrunde ist meiner meinung nach auch recht gut, da man hier ebenfalls viele spiele hat. aber man sollte zumindest einmal den versuch wagen und ins kalte wasser springen. vielleicht können wir in schillingsfürst in 2-3 jahren, wenn die mitgliederentwicklung weiter bergauf geht und die bereitschaft zur mitarbeit noch ein wenig zunimmt, ein eigenes turnier aufziehen. dann werde ich der erste sein der das experiment wagen wird. und die software, die man zweifelsohne benötigt, sollte sich ja wohl jeder verein leisten können (die bezahl ich sogar privat, wenn sie gut ist)!

ein weiterer punkt wäre da noch das unflexible system. durch die computerunterstützung mit bttv-ex.l-tabellen sind die durchführer zu stark auf ein system festgelegt. z.b. waren bei den herren c in ansbach ganze 8 teilnehmer vor ort und den verantwortlichen war es nicht möglich einfach jeden-gegen-jeden spielen zu lassen, weil die computergestütze erfassung es nicht zuließ?! das ist meiner meinung nach ein armutszeugnis. klar ist es schön, wenn alles vorgegeben ist. zudem ist es leichter, schneller und es ersetzt die arbeit des denkens?!

ich habe in einem tabellenprogramm eigene gruppenstrukturen angelegt und nun die auswahl von 4 bis 8 und bald bis 12 spielern jeder gegen jeden spielen zu können. das ganze ist nicht ganz so komfortabel, mit druck- und übergabebuttons aber eben etwas flexibler. und im ko-system, d.h. der endrunde, kann man ja wirklich mal mit der hand arbeiten oder, wenn man es will, im computer ein paar tasten mehr drücken, um ein online-lesbares format zu erhalten.

mir kommt es bei all dem vor allem darauf an viele gegener und deren spielsystem kennenzulernen. punkte , belohnungen, etc. sind für mich nur zweitrangig. obwohl die punkte natürlich dazu beitragen aufzusteigen und wieder bessere und andere gegner zu bekommen. vor allem ist aber die erfahrung die man sammeln kann und der spass an der sache vorrangig, da wir schließlich alle keine weltmeister mehr werden und nur die wenigsten jemals fürs tischtennis-spielen bezahlt werden.:hmm:

deshalb meine forderung:

:hier: mehr spiele und flexiblere handhabung der turnierdurchführung!

Stefan W. 14.10.2006 14:50

AW: Kreismeisterschaften 2006
 
du hast recht ich spiele auch schach... ;)

Ehm, wieso stellt das ein Problem dar, bei 8 Teilnehmern jeder gegen jeden spielen zu lassen? Am Programm liegt es sicher nicht. Ich möchte niemanden mit meiner Aussage zu nahe treten, aber wo soll das Problem liegen? Es ist doch eine Option in dem Programm verankert die dies erlaubt.

Das einzige wo ich Probleme habe ist die Sache mit den Setzlisten. Aber ok, ist auch nicht so wichtig, da man das auch manuell regeln kann.

*respekt* ich finde das sind interessante Gedanken die du hier vorbringst. Bring dich doch in den Bezirk Mittelfranken ein und du kannst sicher einiges bewegen. :top:

TT_Nürnberg 14.10.2006 15:02

AW: Kreismeisterschaften 2006
 
Ergebnisse Nürnberg Nord:

hier mal die Ergebnisse KM2006 Nürnberg NORD:

Damen b:
1. Seifert, Rosemarie (DJK BFC)
2. Hangl, Silvia (SC 04 Nürnberg)
3. Rammler, Michalea (DJK BFC)
4. Kießling, Angela (Post SV Nürnberg)

Herren B:
1. Förster, Wolfgang (ASC Boxdorf)
2. Dathan, Dirk (Post SV Nürnberg)
3. Schnatz, Jochen (ASC Boxdorf)
4. Grötzner, Werner (SB Bayern 07 Nürnberg)


Damen C:
----

Herren C:
1. Hofmann, Michael (SpVgg Mögeldorf 2000)
2. Reuss, Felix (SF Großgründlach)
3. Nahr, Armin (SF Großgründlach)
3. Baumgartl, Roland (TSV Altenfurt)

Herren D:
1. Kudlyanskyy, Vadim (DJK SF Langwasser)
2. Wehr, Tobias (SV Nbg.-Laufamholz)
3. Wolf, Matthias (ASV Buchenbühl)
4. Lanovenko, Vadim (DJK SF Langwasser)

Angus 15.10.2006 12:10

AW: Kreismeisterschaften 2006
 
@ asv'ler

ich würde schon gern mehr machen, nur könnte eventuell meine familie (frau und bald 3 kinder) und meine arbeit (nicht immer nur 40 std-wochen) darunter leiden. wenn es nur nach mir ginge wäre ich längst im kreis und/oder bezirk tätig, an freien stellen mangelt es ja bekanntlich nicht (vor allem der breitensport würde mich interessieren). aber ich habe bereits 3 aufgaben (abteilungsleiter, nachwuchstrainer und nr.1;) )im verein übernommen, die mich momentan eigentlich voll auslasten. zumal gilt es in schillinsgfürst eine traditionsreiche abteilung (1972 gegründet) vor dem aussterben( durch einen kompletten neuanfang) zu bewahren. solange mich der verein nicht hauptamtlich einstellt sehe ich also keine chance!


zu den ideen:geheim: :

danke für dein lob, aber ich glaube nicht nur mir kommen manchmal geniale gedanken (siehe schweizer system). allein an der bereitschaft zur mitarbeit der anderen, den "nurspielern", liegt es, diese umzusetzen. eine offene stadtmeisterschaft für nichtaktive (zur mitgliedergewinnung) ist in diesem jahr bereits gescheitert, da ich das nicht allein bewerkstelligen kann. auch im nachwuchstraining sehe ich zur zeit lange kindergesichter, da unsere mädchen auch gern eine mannschaft bilden würden, mir aber die vereinsinternen betreuer fehlen. in den zeitungen könnte mehr stehen oder ein paar ausflüge könnte man machen. leider fehlen immer wieder die helfer und solange die heinzelmännchen nicht an meiner tür klopfen wird das wohl so bleiben. ich arbeite gerade daran meine jugend und schüler etwas in diese richtung zu "erziehen" und zur hilfe anzuhalten, mal sehen ob das etwas werden kann?!

also leute: angepackt und los gehts. vorbilder finden sich in jedem verein!


zum computerproblem:ratlos: :

sollte das system diese optionen (jeder-gegen-jeden in verschiedenen stärken) beinhalten, dann entschuldige ich mich bei den programmierern. jedoch ist es dann noch bedenklicher, das im kreise der durchführer keiner auf eine solche idee kommt, den teilnehmenden akteuren mehr spiele zu verschaffen! ich fahre z.b. jedes jahr zu einem turnier in oberfranken (gestungshausen), denn dort wird immer zumindest in 5er-gruppen oder mehr gespielt. auch kommen aus den gruppen mehr als die hälfte in die finalrunden! so macht tt wirklich spass. noch dazu sind's einfach nette leute.
und um dorthin zu gelangen, fahre ich mehr als 200km und übernachte sogar, da das turnier erst nach mitternacht zu ende ist! es lohnt sich eben. zumindestens mehr als bei anderen stadtmeisterschaften, wo ebenfalls, wie im kreis und bezirk, das 4er/ 3er gruppensystem mit 2 "weiterrutschern" pro gruppe gespielt wird.

gruß angus



wort zum sonntag:

sollte sich bei uns die entwicklung weiter berauf bewegen, wie in den letzten 2 Jahren begonnen, und sollten sich weitere zuverlässige helfer für die aufgaben im verein finden, werde ich mich dem kreis/ bezirk zur verfügung stellen. spätestens wenn meine kinder aus dem haus sind (in ca. 20 jahren). bis dahin stelle ich gern meine ideen, anregungen aber auch kritiken zur verfügung, damit diejenigen, die sich wirklich bemühen, ihre arbeit noch effektiver machen können. denn auch wenn die kreis- und bezirksfunktionäre oft kritik einstecken müssen, so wären wir ohne sie aufgeschmissen und könnten den laden zu machen. also nochmals ein lob an alle die unseren sport weiter bringen!


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