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-   -   Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig? (https://forum.tt-news.de/showthread.php?t=38944)

Fastest115 24.10.2006 10:20

AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?
 
Zitat:

Zitat von Variatio (Beitrag 762455)
Hi ihr,


eingeschraenkte Zustimmung :top: :

Natuerlich ist man mit GLN limitiert, was den Effet angeht. Andererseits hat man mit GLN sehr variable Moeglichkeiten, was Platzierung und Tempowechsel betrifft. Damit sind ebenfalls "viele gute Schlaege in moeglichst vielen Variationen" moeglich, gerade in Kombination mit guter Beinarbeit und variabler VH. Ich habe diese Moeglichkeiten der GLN inzwischen sehr zu schaetzen gelernt, und habe in meinen Klassen (KL - LL) eigentlich immer eine Moeglichkeit gefunden, mich auf die Einfaelle meiner Gegner einzustellen. :)

Gruesse
Johannes

Ja eben und wer höher spielt hat meist eben auch ne gute VH und umläuft dann auch mal oder er dreht und spielt auch mit der anderen Seite und dann ist das mit dem erwarteten Schnitt nach dem Aufschlag auch wieder dahin. Motto langer US aufschlag bekomm ich nen Überschnittball wieder. Dann dreht er und du bekommst viel US zurück...

tischtennisguru 24.10.2006 11:02

AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?
 
Klar kann man drehen, erhöht damit jedoch in der Regel drastisch die Fehlerquote. Bei gutem Angabenspiel erkennst du sehr spät, ob das Ding aus der gleichen Grundbewegung z.B. kurz in VH oder mit viel Druck in RH, Mitte oder VH kommt. Dann viel Spaß beim Drehen.
Ich sage ja nicht, dass man gar nicht variieren kann mit der GN. Sonst würde die Beläge ja längst keiner mehr spielen, ja sie würden schon gar nicht mehr angeboten. Fakt ist doch, dass die ganze Palette der aktiven Spin-Erzeugung in allen möglichen Variationen wegfällt und ich darüber hinaus mit einer langen GN niemals den Druck in die Bälle bekomme wie mit NI.
Also ist sogar das von euch als Variationsmöglichkeit angesprochene Kurz-Lang-Wechselspiel gegenüber dem NI-Belag bei der GN limitiert.
Ein Stopball nach einem an die Linie durchgezogenen Schlagspin ist nun einmal viel effektiver als nach einem Druckschupf mit der GN, den man auch wenn voll geschlagen kurz hinter der Grundlinie blocken oder, wenn selbst schnell genug auch gegenziehen kann und somit gar nicht erst von der Platte weg muss. Habe selbst mehrere Spieler im Verein, die sehr gut mit der GN umgehen können, die aber auf Dauer nicht gegen die NI-Spieler bestehen können, die variabel und intelligent unterwegs sind, weil diese sich zu einfach auf das begrenzte Spiel einstellen können. Wenn mir nur die VH richtig gefährlich werden kann und ich durch variables, druckvolles Spiel den Gegener beschäftigen kann, wird er es eben auf Dauer schwer haben, sich durchzusetzen. Da haben es ja in der Weltspitze schon die Abwehrer mit halblanger oder unbehandelter langer Noppe nicht leicht und die können im Gegensatz zum GN-Spieler den Schnitt variieren.;)

Klaus123 25.10.2006 00:01

AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?
 
Zitat:

Zitat von tischtennisguru (Beitrag 762382)
Hinzu kommt, dass der Gegenspieler schon mit seiner Angabe steuern kann, welcher Schnitt ihn beim Return erwartet. Wer seine Hausaufgaben gelernt hat, kann da schon voll durchladen und sich so direkt in eine günstigere Ausgangsposition bringen als sein Gegenüber mit GN.:D

Langer schneller US-Aufschlag auf die GN, dann kommt was zurück, das
man durchziehen kann. Soviel zur Theorie. Es kostet viel Überwindungskraft so zu spielen, aber wenn man es kann, was will der GN-Spieler dagegen machen?
Höchstens drehen ...

Chris_tt 25.10.2006 07:41

AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?
 
Oder schießen, oder umlaufen. Oder z.B. den Ball weit hinterm tisch fallen lassen, die Zeit nutzen um durch umlaufen oder drehen mit NI einen langen, flachen US Ball spielen.

kelle der löfler 25.10.2006 09:16

AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?
 
Hinzu kommt, dass der Gegenspieler schon mit seiner Angabe steuern kann, welcher Schnitt ihn beim Return erwartet. Wer seine Hausaufgaben gelernt hat, kann da schon voll durchladen und sich so direkt in eine günstigere Ausgangsposition bringen als sein Gegenüber mit GN.:D[/QUOTE]

.............ahh so ist das , da müssen aber in der regionalliga südwest im mittleren paarkreuz viele ihre hausaufgaben nicht gemacht haben!;) :D
gruß
kelle

fird 25.10.2006 13:43

AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?
 
Ausnahmen gibt es, aber eben da sie so rar sind sind sie im Vorteil.

Gestern habe ich gemerkt dass es auch gegen einen 1,0er Toni Hold nicht leicht ist.

Fastest115 25.10.2006 15:08

AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?
 
Zitat:

Zitat von kelle der löfler (Beitrag 762880)
Hinzu kommt, dass der Gegenspieler schon mit seiner Angabe steuern kann, welcher Schnitt ihn beim Return erwartet. Wer seine Hausaufgaben gelernt hat, kann da schon voll durchladen und sich so direkt in eine günstigere Ausgangsposition bringen als sein Gegenüber mit GN.:D

.............ahh so ist das , da müssen aber in der regionalliga südwest im mittleren paarkreuz viele ihre hausaufgaben nicht gemacht haben!;) :D
gruß
kelle[/QUOTE]

Und in der OL WTTV oben auch einige nicht usw...Und son Stepanek(Mettmann) ist wahrlich weder unerfahren noch untalentiert und verliert trotzdem sein bisher einziges Spiel gegen Gester

clipper_wood 25.10.2006 16:23

AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?
 
Zitat:

Zitat von kelle der löfler (Beitrag 762880)
.............ahh so ist das , da müssen aber in der regionalliga südwest im mittleren paarkreuz viele ihre hausaufgaben nicht gemacht haben!;) :D
gruß
kelle

Na ja, unabhängig vom Material hat das Ganze ja letztendlich auch ganz banal mit TT-Können zu tun. Der GLN-Spieler, der am Tisch einfach die Keule hinhält ist natürlich ein dankbares Opfer für das "Aufschlag-auf-die-Noppe-und-draufballer-Manöver". Ein mir bekannter GLN-Spieler aus dem mittleren Paarkreuz der RL Südwest hat da doch einiges mehr zu bieten, und dürfte so manchem Ballerkollegen einfach, schlicht und ergreifend spielerisch überlegen sein. ;)

Die landläufige Meinung, dass ein Materialspieler ab einer gewissen Spielklasse aufgrund des Materials chancenlos ist, halte ich für wenig durchdacht. Ich behaupte mal, dass mancher Topspieler selbst mit einem Anti erfolgreich spielen könnte, wenn er es denn genauso konsequent eingeübt hätte wie sein "normales" Spiel.

Gruß

Clipper

MaikS 27.10.2006 11:31

AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?
 
Zitat:

Zitat von clipper_wood (Beitrag 763078)
Na ja, unabhängig vom Material hat das Ganze ja letztendlich auch ganz banal mit TT-Können zu tun. Der GLN-Spieler, der am Tisch einfach die Keule hinhält ist natürlich ein dankbares Opfer für das "Aufschlag-auf-die-Noppe-und-draufballer-Manöver". Ein mir bekannter GLN-Spieler aus dem mittleren Paarkreuz der RL Südwest hat da doch einiges mehr zu bieten, und dürfte so manchem Ballerkollegen einfach, schlicht und ergreifend spielerisch überlegen sein. ;)

Die landläufige Meinung, dass ein Materialspieler ab einer gewissen Spielklasse aufgrund des Materials chancenlos ist, halte ich für wenig durchdacht. Ich behaupte mal, dass mancher Topspieler selbst mit einem Anti erfolgreich spielen könnte, wenn er es denn genauso konsequent eingeübt hätte wie sein "normales" Spiel.

Gruß

Clipper

Rischtisch : )

fird 27.10.2006 11:38

AW: Noppen und Antis in höheren Ligen konkurrenzfähig?
 
Zitat:

Zitat von clipper_wood (Beitrag 763078)
Na ja, unabhängig vom Material hat das Ganze ja letztendlich auch ganz banal mit TT-Können zu tun. Der GLN-Spieler, der am Tisch einfach die Keule hinhält ist natürlich ein dankbares Opfer für das "Aufschlag-auf-die-Noppe-und-draufballer-Manöver". Ein mir bekannter GLN-Spieler aus dem mittleren Paarkreuz der RL Südwest hat da doch einiges mehr zu bieten, und dürfte so manchem Ballerkollegen einfach, schlicht und ergreifend spielerisch überlegen sein. ;)

Die landläufige Meinung, dass ein Materialspieler ab einer gewissen Spielklasse aufgrund des Materials chancenlos ist, halte ich für wenig durchdacht. Ich behaupte mal, dass mancher Topspieler selbst mit einem Anti erfolgreich spielen könnte, wenn er es denn genauso konsequent eingeübt hätte wie sein "normales" Spiel.

Gruß

Clipper

Warum geht aber dann die Entwicklung eindeutig in Richtung 2 mal NI ?


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