AW: Zurück zu mentaler Stärke
 

@vossi39 Danke für die Antwort,

sagt mein Trainer auch immer, aber irgendwelche Ideen sowas umzusetzen?

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Wenn du dir offenbar den Druck wirklich selbst machst und das tatsächlich das eigentliche Problem ist, gehen mit meine Hausmannspsychologenkenntnisse aus. ;)

Spielst du hin und wieder Turniere? Ich kenne das bei mir schon auch, dass ich mir in der Mannschaft großen Druck mache, aber bei Turnieren (wo es ja nur um mich geht) viel befreiter aufspiele. Vielleicht könnte das helfen, dir ohne den Druck des Mannschaftsspiels im Nacken mehr TT-Selbstvertrauen zu erarbeiten.

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Nachdem ein Turnier am Anfang des Jahres ziemlich schlecht ausging, hatten mein Trainer und ich entschieden, vorerst keine mehr zu Spielen. Ist aber eigentlich eine gute Idee, wenn die Konkurrenz passt. Danke für denn Tipp, vielleicht meld ich mich ja bald mal wieder zu einem an.:klatsch:

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Anfangen kann mal damit, dass man gute gespielte Punkte nicht einfach so an sich vorbeiziehen lässt, sondern nach einem tollen Punkt eben auch mal inne hält und den Moment versucht zu speichern. Wirklich wahrnehmen mit allen Details. Die Halle, die Akustik (Kommentare von Mannschaftskollegen, Gegner etc) und auch seine eigenen Gefühle wirklich einprägen.
Vielleicht auch ein kleines Ritual mit einfließen lassen (kann was banales sein, wie sich an Ohrläppchen fassen, kurz auf die Zehenspitzen gehen), egal was, es muss nur etwas sein, dass Du dann mit dem Moment verbinden kannst.

Oft hakt man diese Moment viel zu schnell ab. Das blöde ist, dass sich Momente in denen man sich ärgert, viel besser einprägen und präsenter sind.

Wenn man sich dann ein kleines Schränkchen mit solchen Momenten angelegt hat, kann man die bei Bedarf auch wieder abrufen.

Soviel zu Theorie... Beherrsche ich auch nicht immer.

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Falls du Literatur dazu suchst,
Das o.G. nennt man Ankern und kommt aus dem Bereich NLP.

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Man muss immer differenzieren, denn nicht alle Positionen sind besser, nur weil sie eine Klasse höher spielen. "Besser" heißt auch nicht automatisch, dass der Gegner die "besseren" Schläge hat, sondern vielleicht einfach nur konstanter mit weniger Fehlern spielt. Diese Spieler schiessen Dich nicht von der Platte und gewinnen selten klar. Man meint dann immer, dass man "eigentlich gewinnen" müsste und trotzdem verliert man dann.
Nur, das ist halt auch eine Qualität, die man akzeptieren muss. Das fällt schwer und ist in der Tat frustrierend.

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Mir geht*s auch oft so, dass ich die ersten beiden Sätze gewinne und danach der Gegner die nächsten drei. Meine Statistik im Decider dürfte nicht so gut aussehen. *Besser* heißt eben oft - wie oben schon gesagt - konstanter und meist auch erfahrener! Die fokussieren sich dann besser im Entscheidungssatz und haben vor allen Dingen oft die besseren Nerven! Während man selbst da hängt und denkt *eben ging*s doch noch** Ich nehme dann immer ein TimeOut. Meist komme ich noch ran, zum Gewinnen reicht es aber nur selten. Es ist immer eine Kombi aus *der Gegner spielt konzentrierter als am Anfang oder hat sein Spiel umgestellt* und man selbst agiert zu hektisch und unüberlegt, weil man sich unter Druck setzt (du hast zwei Sätze gewonnen nun mach den Sack auch zu). Bei mir ist es oft der Druck, den ich verspüre sobald ich in Führung bin und auch das fehlende Zutrauen in das eigene Können. Ich versuche viele Trainingsspiele zu machen, denn bei mir unterscheidet sich das nicht, mir geht es bei Trainingsspielen auch so. Es wird langsam besser aber am besten läuft es immer noch, wenn ich nicht weiß, wie stark der Gegner ist.

Vielleicht erkennst du ja was davon wieder.

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Ihr glaubt echt das es mit 3 Kalendersprüchen getan ist? Wozu haben alle Spitzensportler Mentaltrainer???

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Und deine Schlussfolgerung ist, dass wir einem Amateur Hobby Sportler empfehlen einen Mentaltrainer für Geld zu buchen ? Weil jeder extrem wohlhabend ist ?

Hmmm wer hier wohl die abstrakteren Gedanken hat?? *facepalm*

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Hmmm vielleicht kann ja auch der Verein für alle einen Mentaltrainer einstellen. Ein Tischtennistrainer ist da eher begrenzt, es sei denn er hat die Zusatzausbildung. Wenn man möchte findet man immer Wege. Mentale Stärke kann man trainieren, hat aber selten etwas mit vorgegebenen Sätzen zu tun sondern individuelle Hilfsmittel an die Hand zu bekommen um in engen Situationen angemessen, sprich erfolgreich zu reagieren. So automatisiert wie die Schläge handwerklich sitzen müssen, so automatisiert sollten die mentalen Hilfsmittel funktionieren. Das funktioniert widerum nur individuell. Das ist wie Techniktraining am Ballroboter. Das hilft aber eben nur bedingt sonst würde jeder immer mit dem Roboter trainieren.