AW: Umfrage: Welche Verhaltensregeln gelten im TT?
 

Da hat TTARC die Regeln gut zitiert und die Auslegung auch zusammengefasst.

Wenn sich also jemand weigert und sich nicht einspielen möchte ist das ok.
IM Doppel hat man ja die Lösung
im Einzel könnte der der sich einspielen möchte dann die 2 min trotzdem nutzen um sich einzuspielen. ZB 2 Min Aufschläge trainieren. Oder sich neben das netz stellen und den Ball immer kurz übers netz hin und her spielen oder sich an die Wand stellen und den Ball gegen die Wand spielen.
Ich habe das dann so gemacht. Zum einen Rückläufer Aufschläge trainiert also welche die quasi über das netz zu mir zurück springen oder aus kurzer distanz (20 cm oder ) den Ball immer gegen die Wand gespielt um Ballgefühl für kurze Rückschläge zu bekommen

Unsportlich wird es aber wenn der Gegner sich eigentlich bereit erklärt sich mit dir einzuspielen die 2 Minuten und das dann "boykotiert" in dem er zb. Jeden Ball durchlässt und sich dann ewig zeit lässt den wieder zu holen...oder den Ball irgendwo absichtlich fest in die Gegend pöhlt und du dann selber hinterher laufen muss um den zu holen usw
MIt Material ist so ne sache. Wenn zb einer eine seite LN hat und dann beim einspielen dreht und nur die NI seite nimmt oder sich so hin stellt das er aus der RH auch mit VH NI spielt ist das nicht unsportlich da es ja für ihn evtl die beste Methode ist sich einzuspielen und er sich selbst mit der Noppe nicht gut einspielen kann...
Oder umgekehrt. ER nimmt nur die Noppe weil er sagt er spielt im Spiel auch 90% mit der Seite...ist dann für ihn logisch.
Kenne auch Leute die sagen : wenn du die Noppe nimmst beim einspielen kann ich mich dabei nicht ordentlich einspielen...
Also da würde ich egal ob der immer NI spielt oder immer Noppe oder halb halb keine unfaire Handlung drin sehen. Außer er sagt, dass er das extra macht um dich ztu ärgern.

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Beim Spieler idR Faust oder "Tscha!", bei Zuschauern Applaus. Also einfach offen zum Ausdruck gebrachte Freude. Das Stille Freude nicht dazu zählt ist doch klar, es herrscht schließlich keine Gedankenkontrolle. Und Kommentare an den Gegner sind meines Wissens nach auch verboten und wenn es dazu eine geschriebe Regel geht, erübrigt sich, welche ungeschriebenen Regeln gelten könnten.

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Generell geht es hier nur um UNGESCHRIEBENE Regeln. Wenn etwas sowieso verboten ist, müssen wir nicht darüber diskutieren, ob wir es in Ordnung finden oder nicht - es ist dann nämlich offensichtlich nicht in Ordnung. Dementsprechend verstehe ich auch nicht, warum hier Booster oder Kappe tragen in den Raum geworfen wird. Es ist verboten und damit hat sich die Diskussion erübrigt.

Den Vorschlag, sich mit der Materialseite nicht einzuspielen oder das Einspielen zu Verweigern, nehme ich aber gerne mit auf. Ob Kaugummi Kauen verboten ist, weiß ich gerade nicht, vielleicht kann da einer der Regelexperten etwas zu sagen.

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Ich sage nur eins, Kindergarten!

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Einspielen verweigern kannste dann auch direkt raus nehmen. Denn da steht ja in den Erläuterungen des verbandes, dass man das darf (Recht aber keine Pflicht sich einzuspielen).

Jubeln ist immer so ne Sache.

Nach jedem Punktgewinn brüllen wie Harimoto... scheint erlaubt zu sein...weil nirgends steht wie man jubeln darf und wie nicht. ...ob das den Gegner nervt oder vielleicht auf einen neutralen Zuschauer "komisch" wirkt oder evtl andere in der Halle beim Spiel stört...

Faust machen ok. Faust machen in Richtung Gegner hat auch schonmal gelb gegeben weil das "bedrohlich" wirkt auf den Gegner. Und war das jetzt zufällig Richtung Gegner oder absichtlich oder darf man das nur nachdem man sich abgewendet hat. So genau steht das nirgends.

Wann beginnen Kommentare "unsportlich" zu werden? Ist schon "So eine Scheiße" zuviel (hat schonmal Gelb gegeben. Was ist mit: What a fu.....

Oder zu sich selbst sagen : Ich spielt wie ne Schwucht.../nen Mädchen.

Was wenn er sagt: Jetzt kann ich nicht mal so nen SChwucht.../Mädchentopspin blocken.

WAs wenn er jeden 2. Punktverlust mit solchen "blumigen" Sprüchen gegen sich selbst kommentiert. (Und das ohne OSR in der Halle.... und bei Beschwerden beim anderen MF nur hört. Tja der ist halt so,,)

Wie gesagt es gibt soviele Dinge, die der eine als unsportlich einstuft aber den anderen nicht interessieren.

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Ein Highlight was ich mal erlebt habe in der 2.LIga von unten.

A holt den Ball von der Bande. Er schlägt ihn von dort richtung tisch. Der tickt auf der eigenen Hälfte auf...dann auf der anderen. B fängt ihn auf. gibt ihn zurück und meint: Du hast Aufschlag. Da sagt A: das war mein Aufschlag. Punkt für mich weil du ihn gefangen hast.
Der SRaT ist Kollege von B. Er gibt hinterher denn Punkt an A weil der immer weiter drauf bestand, dass es ein Aufschlag war.
Wäre der Ball neben den Tisch gegangen oder direkt auf die andere seite oä, Hätte A wohl gesagt, er woillte den Ball rüber geben das war kein Aufschlag.

Nach dem Spiel fargte mich der SRat mich was ich entschieden hätte:
Wenn er bestanden hätte dass es ein Aufschlag war hätte ich auf falschen Aufschlag und Punkt für B entschieden. Er hat den Ball nicht auf der Hand ruhend gehalten und nicht hoch geworfen, sondern "aus der Hand" geschlagen...dann hätte ich gerne As gesicht gesehen ;)

Es gab noch ein größeres, wo alles mit bei war von so einem Aufschlag von der Bande +über "Scheissnoppenspieler" und anderen Beleidigungen , absichtlichem Rückschlag mit Vollgas direkt auf den Körper und als der SRaT ihn fragte was das soll--Halt die Fresse und zähl. Nach dem Spiel noch körperliche Gewalt gegen den SRaT. Mehr geht nicht.
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Das ganze im ersten Spiel der Saison in der LL zwischen 2 befreundeten Vereinen.

Respekt an den Gegenspieler (ein "Brecher" und bekannter Fußballhooligan) dass der sich nicht hat provozieren lassen außer zu einem gelegentlichen Kopfschütteln.

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Ich finde das merkt man bei Spielern bzw Mannschaften, die nie aus ihrem Kreis rauskommen. Da kann alles Mögliche für die als unsportlich gelten, wo ich mir denke, meine Güte sind die borniert.

Wenn man zB schon mal 50 bis 100 angetrunkene Zuschauer miterlebt hat, die irgendwann jeden Ball abfeiern, oder generell Spiele, wo ordentlich Musik drin ist, sieht man das halt entspannter.
Zuletzt hatte eine Mannschaft gegen uns ihren Edelfan/Abteilungsleiter mit Fanschal dabei, das war ehrlicherweise schon nervig wie er wirklich durchgehend seine Freude inklusive Rassel zum Ausdruck gebracht hat.
Im Endeffekt hat der aber auch nur seinen Verein unterstützt und war auch nett nach dem Spiel.

Mein Fazit, ich sags immer wieder, TT-Spieler sollten nicht solche Mimosen sein ;).

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Es ist im Tischtennis nicht anders als in anderen Bereichen des Lebens. Es gibt Dinge die sind explizit verboten (durch Gesetze oder Regeln). Es gibt Dinge über die man streiten kann, ob sie implizit verboten sind (Beleidigung oder Unsportlichkeit) und es gibt des großen Rest der durch "soziale Umgangsformen" geregelt ist. Erfahrungsgemäß differieren in dieser dritten Gruppe die Anschauungen am stärksten.

Insofern würde ich mich dem vorherigen Post anschließen. Weniger Mimose sein und auf das Verhalten Anderer achten und mehr sich auf das Spiel konzentrieren und auch mal überlegen wie das eigenen Verhalten beim Gegenüber ankommt.

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Wer wirklich bewusst unsportlich ist, um sich einen sportlichen Vorteil zu verschaffen, der wird sich über jeden Gegner freuen, der das an sich herangehen lässt..und das noch umso gezielter machen.

Also am Besten einfach während dem Spiel ignorieren was der Gegner treibt, man kann nur sein eigenes Verhalten kontrollieren

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Ein solchen Aufschlag hat in den 1980ern auch mal ein heute sehr bekannter Trainer in der Bundesliga gemacht (und den Punkt bekommen). Seine Name: Helmut Hampl :D