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Dann bleib doch dabei und greif eben leicht um wenns dann besser klappt. Das machen auch viele Profis.

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Das Problem ist leider nur, dass ich das mit dem Umgreifen nicht so schnell hinkriege.

Vielleicht sollte ich das einfach mal intensiver üben :top:

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Ja mach das einfach mal.

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Hoi zäme

Da das Thema Rückhand-, Neutral- und Vorhandgriff für einige wenig verständlich ist, möchte ich noch etwas ergänzen.

Neutralgriff
Schlägerblatt liegt zwischen Daumen und Zeigfinger und ist weder zum Daumen noch zum Zeigefinger hin geneigt.
Der Druck von Daumen und Zeigfinger auf das Schlägerblatt ist auf beide Finger gleichmässig verteilt.
Dieser Griff bringt Stabilität bei zentral getroffenen Schlägen wie Block, Konter und Schuss.

Vorhandgriff
Das Schlägerblatt zwischen Daumen und Zeigfinger ist zum Daumen hin verschoben und der Zeigfinger rutscht stärker in das Schlägerblatt hinein.
Der Zeigfinger übt mehr Druck auf das Schlägerblatt aus wie der Daumen.
Der Vorhandgriff bringt Vorteile für den VH-Topspin und die RH-Abwehr bzw. -Schupf

Rückhandgriff
Das Schlägerblatt zwischen Daumen und Zeigfinger ist zum Zeigfinger hin verschoben und der Daumen rutscht stärker in das Schlägerblatt hinein.
Der Daumen übt mehr Druck auf das Schlägerblatt aus wie der Zeigfinger.
Der Rückhandgriff bringt Vorteile für den RH-Topspin und die VH-Abwehr bzw- Schupf

Umgreifen
Für beidseitig agierende Topspinspieler oder Abwehrer ist es wichtig, mehr oder weniger stark zwischen VH- und RH-Griff zu wechseln. Auch der Neutralgriff muss für die zentral getroffenen Schläge beherrscht werden. Einseitig ausgerichtete Spieler mit starker VH oder RH spielen mit dem entsprechenden Griff und müssen kaum umgreifen.

Cheers, Martin

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Fast einverstanden!

Es ist nicht wichtig, es ist nur nicht zwangläufig ein Nachteil oder ein Vorteil.

Im modernen TT versucht man eher (nur) die Druckpunkte (Zeigefinger bei VH, Daumen bei RH) zu verlagern statt richtig umzugreifen. Umgegriffen wird fast immer bei Aufschlägen und oft bei Rückschlägen auf kurze Bälle.

Es ist aber kein "Muss" so wie Du es darstellst. Die Spielsysteme bleiben individuell. Ein Norm gibt es vor allem im Nachwuchsbereich (beispielsweise Neutralgriff) danach muss man individuell entscheiden was zum Spielsystem gehört und was ggf. als technischer Fehler eingestuft werden sollte.

Fazit:
- Umgreifen ist oft sinnvoll
- ein Wechsel der Druckpunkte ist oft sinnvoll
- die Verwendung eines Neutralgriffs ist oft sinnvoll

Das Wichtigste: Es ist abhängig vom Spieler und dem Spielsystem.

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@Cheftrainer

Danke für die Unterscheidung zwischen Umgreifen und Verlagerung der Druckpunkte. Die Schnelligkeit der Ballwechsel spielt hier wohl die grösste Rolle. Das Umgreifen in der Halbdistanz funzt besser als beim schnellen Spiel am Tisch.

Am Tisch habe ich oft das Problem, dass ich mit dem starken VH-Griff das Schlägerblatt zu flach halte, wenn mir die Bälle auf den Körper gespielt werden. Als Folge davon landen die Bälle öfters im Netz. Ich müsste entweder mit dem rechten Bein einen Schritt nach Hinten tun oder mehr mit dem Neutralgriff ziehen. Ich muss das mal im Training testen und nur den Druckpunkt verschieben.

Cheers, Martin

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Mach das. Ich habe es, nachdem ich einen Artikel im dts gelesen habe, auch versucht, und bin dabei geblieben. Klappt eigentlich ganz gut, und du gewinnst halt jede Menge Zeit...

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Hatte einen schweren Unfall, bei dem ich mir den Ellenbogen ausgekugelt habe,
habe vorher auch den "normalen" Shakehand-Griff gehabt.
Seit dem hatte ich bei den Vorhand-Topspins nicht mehr genügend Power,
so dass ich mir das Umgreifen von Boll abgeguckt habe, und siehe da,
die geht wieder ab wie ne Rakete.
Aber gehört ne Menge Trainingsaufwand dazu um das mit dem Umgreifen hinzubekommen, ansonsten haste nämlich desöfteren Deinen Zeigefinger bei der Rückhand mitten auf'm Belag;)