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Fozzi 28.11.2002 14:44

Zitat:

Original geschrieben von Benjamin
Damit müsstest Du aber Prüfungen wie etwa in der Musik machen.
Dies würde aber bedeuten, dass Du schon sehr frühzeitig wissen musst, was Du studieren möchtest um Dich gezielt darauf vorbereiten zu können.

Grüße
Benjamin

Da liese sich doch einiges konstruieren!
Wir hatten zB einen Mathevorbereitungskurs (ca. 2 Wochen) in den Semesterferien. Diesen Vorbereitungskurs könnte man zu einem Vorbereitunsmonat mit anschließender Prüfung machen.

Frank Schmidt 28.11.2002 14:59

Zitat:

Original geschrieben von Fozzi
Tut es das :confused: Ich denke nicht!
(Beispiel: Ich war die größte Null in Französisch, habe nach der elften, glaube ich, auf anraten meines Lehrers ( :D ) den Kurs verlassen, hätte es aber später studieren können!?!)

Ja, du könntest auch den Posten des Vorstandsvorsitzenden bei der Telekom übernehmen, aber das wäre in dem Fall genauso erfolgreich wie ein Französischstudium.
Ich denke nicht, dass gemeint war, dass man die Spezialkenntnisse des Abiturs unbedingt braucht, vielmehr geht es darum, dass es zeigt, dass jemand überhaupt in der Lage ist, zu lernen. Das Studium ist weitaus aufwendiger als Abitur und wer schon kein Abitur geschafft hat oder zu faul dafür war, der kann das Studium gleich abhaken.

Fozzi 28.11.2002 15:32

Zitat:

Original geschrieben von Frank Schmidt

...Das Studium ist weitaus aufwendiger als Abitur und wer schon kein Abitur geschafft hat oder zu faul dafür war, der kann das Studium gleich abhaken.

Es sei denn, er hätte in einem Gebiet, zB Physik, ein besonderes Interesse und/oder Talent.

Jaskula 28.11.2002 16:59

Zitat:

Original geschrieben von Sascha Eichmann
Was bitte, glaubst du, kostet eine Uniklinik?

Und die Einstellungstests der Unis sind dsehr wohl sinnvoll; das Abitur sagt schließlich herzlich wenig darüber aus, wie die Befähigung im konkreten Fach ist ( Sport-Abi und Jurastudium etwa).

Eine Uniklinik ist m.E. nach nicht teuer wegen den Studenten, sondern weil hier in besonders hohem Maße Forschung betrieben wird, das hat aber mit dem Problem des Studierens nichts zu tun.

Abitur bedeuted allgemeine Hochschulreife, wie willst Du verfahren, wenn die "Einstellungstests" bei den Hochschulen so gestaltet sind, daß einige auf der Strecke bleiben ?
Du kannst studieren, aber nicht hier, und nicht hier und nicht hier... . Nach 22 Tests fängt man dann eine Lehre an ?

Wer ein Studium beginnt, an dem er kein Interesse oder für das er kein Talent hat, wird scheitern. Die Konsequenz der verlorenen Jahre ist für denjenigen persönlich am schlimmsten, die Hochschule und der Staat wird dadurch nicht geschädigt, also wo ist das Problem, daß die Hochschulen eigene Tests machen müssen ? Mißtrauen zum Abi ? Dann muß man dort ansetzen und die Abiturienten befähigen, tatsächlich studierfähig zu sein.

Allerdings: Jeder soll studieren können, er soll aber auch vorher seine Hochschulreife machen, das kann man ja schließlich auch. Immer der Reihe nach.

fuxx2000 03.12.2002 17:34

Re: Einfach Studieren wenn es einem passt.
 
Zitat:

Original geschrieben von chr.flader
Ich finde man sollte Studieren können wenn es einem passt, egal ob der Schulabschluss erfüllt wurde oder sonstige voraus Setzungen eben falls erfüllt werden können.

So könnte man die Zeit als Arbeitsloser gut überbrücken. Was meint ihr denn???

Find ich auch gut!

Außerdem sollte man die unterstützen: http://www.appd.de/

WirbelWind 03.12.2002 20:53

Ich bin Schüler eines Gymnasiums und habe den Wunsch nach Abschluss des Abiturs (was ich hoffentlich erfolgreich schaffen werde) an einer Fachhochschule zu studieren. Meiner Meinung nach sollte das Studium nicht dazu dienen irgendwelche Zeit zu überbrücken. Es wird viel Geld in ein Studium durch die Einrichtungen inverstiert. Wenn man dann später doch nichts mit dem Studium anfangen kann, hat man wertvolles Geld (zur Zeit in Deutschland sehr rar) verschwendet, das andere wirklich verdient haben und dringend brauchen. Das BaFög dient auch nicht als Taschengeld sondern als finanzielle Möglichkeit Leuten aus ärmeren Schichten das Studium zu ermöglichen. Außerdem wenn man die Zeit überbrücken will, kann man auch nützlicheres tun. So zum Beispiel Dienst bei sozialen Einrichtungen leisten etc.

sVeNd 04.12.2002 00:07

studium ist meiner ansicht nach keine überbrückungsmaßnahme oder zeitvertreib sondern eine berufsausbildung, die nur bei ernsthafter absicht eines abschlusses aufgenommen werden sollte. es ist leider so, dass immer noch viel zu viele leute abbrechen, weil sie erst mittendrin merken, dass es das ist, was sie machen möchten. hier ist aber nicht nur ein zusätzliches informationsangebot seitens der unis gefragt, sondern vor allem eine viel größere bereitschaft seitens der studierenden, sich über das kommende zu informieren.
als physiker kenn ich nicht soviele bwler, dass ich behaupten könnte, dass das für alle gitl, aber bei denen, die ich kenne, ist es so, dass die entscheidung für bwl weniger (gart nicht) von interesse für das fach, sondern mehr von ahnungslosigkeit (kA, was ich machen soll, also studier ich mal bwl) und studentenleben (in bwl gibts die hübschesten und meisten mädchen) geprägt ist. sicher gilt dies nicht für alle, aber es ist nicht zu bestreiten, dass ein student, der über bafög staatlich gefördert wird, aber keinen abschluss macht, volkswirtschaftlich gesehen (ohne dass ich davon ahnung hätt, ich sach das einfahc mal) ein fehlinvestition ist, die minimiert oder ausgeschlossen werden muss. D.h. es muss sichergestellt, dass ein möglichst hoher prozentsatz derer, die ein studium beginnen, dieses auch erfolgreich beendet und das abitur als qualifikation zum studieren (Hochschulzugangsberechtigung) ist da sicherlich ein sinnvoller ansatz, der natürlich viel zu undifferenziert ausfallen muss. aufnahmeprüfungen oder ähnliches wären sicher in manchen fällen besser, auch um später auftretende enttäuschungen zu vermeiden.


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