Zitat:
Original geschrieben von holger
Wenn schon, dann will ich die Flaschen überall zurückgeben können. So wie das jetzt ist, ist das der letzte Mist.
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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Wurde doch schon ein paar Mal auf die Probleme hingewiesen, die bis zur Einführung eines bundeseinheitlichen Rücknahmesystems bestehen. Frag' lieber mal, warum interessierte Kreise (z. B. Dosenindustrie, Discounter) bis zuletzt aktiven und passiven Widerstand gegen das Pfand geleistet haben.
Zitat:
Original geschrieben von Christian Stürner
Man kann das nur in dem Geschäft zurückgeben, wo man es gekauft hat. Wenn man geschäftlich in München ist und dann Durst bekommt , kann man seine Dose nicht in seinem geliebten Beuren [Nähe Stuttgart, Frickenhausen] zurückgeben. Man könnte höchstens auf die nächste Reise nach München warten. Das macht natürlich wegen dem riesigen Betrag jeder, gell:).
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Auch hier: Lesen.
Ansonsten: Wahrscheinlich macht's wegen dem riesigen Betrag wirklich nicht jeder. Aber wie sieht's denn zur Zeit aus? Diese "Spontankauf-Einweggebinde" landen doch nicht beim Grünen Punkt, sondern - bestenfalls - in einem öffentlichen Mülleimer, aus dem sie für teures Geld - Steuergeld ! - entsorgt werden müssen, vermutlich auch noch auf ökologisch zweifelhafte Weise (heißt: Unsortiert auf den Restmüll).
Zitat:
Original geschrieben von Christian Stürner
D. h. Der Edeka Müchen muss seine Verbindlichkeiten gegenüber seiner Fremdverkehrskunden normalerweise nicht begleichen und das macht für alle Edekafialen zusammen Millionen, Umsatz, aus. Wer davon profitiert (Filiale, Konzern , Lieferer , Hersteller weiß ich nicht , lass mich aber sehr gern aufklären)
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Muss und wird geklärt, kann aber kein Problem sein. Schließlich klappt's beim Mehrweg-Pfandsystem auch. Wahrscheinlich wird das Pfand über ein bundesweites Poolsystem verrechnet werden, aus dem auch das Rücknahmesystem finanziert wird.
Zitat:
Original geschrieben von Christian Stürner
Aber vor allem ist das (Dosen-)pfand einer der besten Marketingstragetien die es gibt. Das Pfand veanlasst den Kunden dazu erneut in das Geschäft "rein zu schauen". In den aller seltesten Fällen, endet dies so, dass der Kunde das Pfand will und ohne zu zögern das Geschäft verlässt.
Viel mehr läuft das folgender Masen ab:
Ach Salami könnt ich auch mal neue gebrauchen.
Ach mein Waschmittel ist au knapp gworde;
Oh mein Lieblingsjoghurt, rein in do Wagen
und das Schoklädle bzw. der Kaugummi an der Kassen darf natürlich auch nicht fehlen. Ich glaube es ist klar geworden , was ich damit sagen wollte.
Das Dosenpfand soll Kunden binden und "zwingen" regelmäßig in das Geschäft rein zu schauen oder man muss "Strafe" zahlen.
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Hääää? Wer es geschafft hat, allen Verlockungen zu widerstehen und nur eine Dose Cola zu kaufen, der sollte auch in der Lage sein, nur eine leere Cola-Dose zurück zu bringen. Ansonsten kann man die Dose ja auch zu Hause zwischenlagern und beim normalen Einkauf entsorgen. Vielleicht wird's auch öffentliche Dosencontainer geben mit Gutschrift auf die Geldkarte oder sonst irgend was.
hwk
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