AW: ITTF Weltmeisterschaften 2023 (20.05. - 28.05.2023, Durban, RSA)
 

Diese Umstellung der Trainingsphilosophie gab es bei Damen wie bei Herren, aber die Damen kamen eben aus einer völlig anderen Ausgangsposition als die Herren, denn sie waren auch schon Mitte der 90er die klare Nr.1, während die chinesischen Herren damals diesen Status verloren hatten (Nur 1 Weltmeister bei den 5 Weltmeisterschaften zwischen 1989 und 1997). Alleine bei den 3 WM's zwischen 1989 und 1993 brachten die chinesischen Herren keinen einzigen Spieler in ein WM-Finale.

Das ganze Trainingssystem wurde damals geändert und fast revolutioniert. Es gab einen neuen Trainerstab, A- und B-Kader wurden neu organisiert und alle Spitzenspieler-/innen erhielten neben den Kadertrainern auch jede(r) Einzelne ihren persönlichen Trainer bzw. persönlichen Mentaltrainer, Phyisotherapeuten usw. Gerade im mentalen Bereich wurde extrem viel getan. Auch das Training wurde geändert, es wurde sehr viel spezifischer auf die Spielstile eventueller Konkurrenten eingegangen und die Spieler/-innen wurden darauf speziell geschult. Und der personelle und finanzielle Aufwand im Jugendbereich wurde vervielfacht.

Cai ZhenHua und Lu YuanSheng kamen dabei entscheidende Rollen in dieser Neustrukturierung zu. Sie waren die Köpfe dieser Neustrukturierung und sie organisierten sie. Ab etwa 2002 spielte dann auch Liu GuoLiang eine entscheidende Rolle. Auch Shi ZhiHao spielte dann später dort eine wichtige Rolle.

Das Training wurde intensiviert, es wurde in neuen Intervallen trainiert. Gleichzeitig wurde aber das ganze Trainingssystem viel weniger restriktiv geführt, es gab viel mehr Freiheiten und Eigeninitiativen für die Spieler-/innen, als dies vorher der Fall war, und in finanzieller Hinsicht erhielten die Topspieler-/innen quasi lebenslange finanzielle Unabhängigkeit durch das Sportsystem. Man öffnete sich auch im Trainerwesen nach außen und öffnete sich auch äußeren Einflüssen, sofern diese "gewinnbringend" waren.

Vieles entspricht dort nicht mehr eingängigen Klischees, die man so anderswo über chinesische Sportler hat. Eine Ding Ning oder eine Chen Meng etwa sind heutzutage ihre eigenen Unternehmerinnen mit höchstdotierten Werbeverträgen.

Der Erfolg dieser Neustrukturierung stellte sich auch relativ schnell ein. Bei den Herren übernahmen die Chinesen wieder die führende Rolle, was allerdings auch durch den langsamen Niedergang des schwedischen TT unterstützt wurde. Und bei den Damen erhielten die Spielerinnen des A-Kaders mehr und mehr diesen Nimbus der Unbezwingbarkeit, der vorher schon thematisiert wurde.

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@ Peter Igel

Gut erkannt, Peter. Aber das Thema lassen wir lieber. Nicht dass wir in Zukunft auf deine wertvollen Beiträge verzichten müssen.

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genau, das will ja niemand hier.
Man stelle sich vor, ich sinnierte über die Gründe der indischen Null-Performance.
Da gibt es ja Denkverbote:flop:

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Denken kannst Du was Du willst!
Aber wenn Du Deine rassistische Kackscheiße dann auch öffentlich äußerst, musst Du Dich nicht wundern, dass es gemeldet und gelöscht wird.

Jetzt im Nachhinein rumzuheulen ist ganz schön schwach...

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Hach ja, an Nicole Struse kann ich mich gut erinnern, hat für Steinhagen gespielt. Die war mehrfache Europameisterin, zu ihrer Zeit in Europa sicher ein der Besten.

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Irgendwie logisch dass das Eine das Andere nicht ausschließt. Erinner mich bei ihr auch an Kampfmoral und Stirnband.;)

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