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tarantino 11.08.2009 13:51

AW: Was ich erklären möchte...
 
Zitat:

Zitat von stefan.s (Beitrag 1570121)
Mein 'Schlupfloch' ist, meine 'Symphatien' gewissenhaft zu verteilen...

solange Du hier ohnehin nichts anderes mehr machst, als Deine 'Sympathien' (und Antipathien') zu verteilen, macht es eh' keinen Sinn mehr auf Deine Beiträge einzugehen! Ab jetzt halt...

tarantino 11.08.2009 13:53

AW: Was ich erklären möchte...
 
Zitat:

Zitat von LAIBACH (Beitrag 1570125)

gelingt der "gute Umgang" mit stefan s. nicht jedem hier.

...was angesicht seiner bissweilen destruktiven, eben stacheligen, Art auch kein Wunder ist...

stefan.s 11.08.2009 14:01

AW: Was ich erklären möchte...
 
Zitat:

Zitat von tarantino (Beitrag 1570130)
solange Du hier ohnehin nichts anderes mehr machst, als Deine 'Sympathien' (und Antipathien') zu verteilen, macht es eh' keinen Sinn mehr auf Deine Beiträge einzugehen! Ab jetzt halt...

Na denne!

Fand' mich hier eigentlich gar nicht so 'unthematisch'...

Lustigforever 11.08.2009 14:07

AW: Was ich erklären möchte...
 
:D...lasst uns lieber :http://www.youtube.com/watch?v=s_PeympezzQ

Fozzi 11.08.2009 14:10

AW: Was ich erklären möchte...
 
Zitat:

Zitat von stefan.s (Beitrag 1570021)
Hey, gut! Es besteht nämlich wirklich KEIN Anlass!

Zitat:

Zitat von LAIBACH (Beitrag 1570125)
Wie es aber so scheint, gelingt der "gute Umgang" mit stefan s. nicht [...]. Wobei das natürlich nur daran liegt, dass er die Aussagen gewisser Benutzer stets [...] bewusst missinterpretiert...

o.W.

aleol 11.08.2009 14:22

AW: Was ich erklären möchte...
 
Wie so oft hier beschleicht mich mal wieder das Gefühl, dass hier viel aneinander vorbei diskutiert wird.

Eine Seite meint, wir sollten nicht so viel meckern, da es uns im Vergleich zu anderen Menschen auf dieser Welt einfach sehr gut ginge (und gibt andererseits zu, dass es natürlich Mißstände gäbe)

Die andere meint, man müsse unbedingt aktiv gegen die durchaus zahlreichen und bedeutsamen Mißstände in unserer Gesellschaft kämpfen und deutlich auf sie aufmerksam machen (gibt aber auch zu, dass es natürlich weltweit Menschen gäbe, denen es sehr viel schlechter geht.)


Sooo weit sind doch beide Seiten nicht voneinander entfernt und irgendwie sehe ich mich auf beiden (auch auf die Gefahr hin, dass ich mal wieder für opportunistisch gehalten werde) und halte eine "gesunde Mischung" für das beste. Völlige Gegensätze sehe ich hier zumeist nicht, sondern v.a. eine unterschiedliche Gewichtung.

Meiner Meinung nach gibt es tatsächlich sehr vieles, was man verbessern muss - und vor allem, was man auch verbessern kann. Daher ist es wichtig, z.B. für mehr soziale Gerechtigkeit einzutreten bzw. etwas dafür zu unternehmen.
Und da vieles wirklich selbst ohne einen grundlegenden Wandel in unserem System (das ich grundsätzlich für eines der besten in der Geschichte der Menschheit halte) zu realisieren ist, ist es wichtig, eben nicht mit allem zufrieden sein, sondern v.a. diese realisierbaren Verbesserungen immer wieder anzumahnen.

Kleiner Exkurs nochmal zum Thema RAF, das vor einigen Tagen diskutiert wurde:
Das demokratische System, das wir aktuell haben ist vielleicht nicht ideal ausgestaltet, aber meiner Meinung nach prinzipiell das gerechteste. Die RAF hatte Ziele, die ich tlws. durchaus teile, allerdings finde ich die Umsetzung absolut inakzeptabel. Sich selber zur Elite zu erklären, die gegen die Mehrheit (das mit Fragezeihen, da man kaum wissen kann, ob die Mehrheit nicht vielleicht tatsächlich nur geschwiegen hat) versucht, ein System zu stürzen, und das mit Mitteln der Gewalt - und sich dabei auch noch das Recht herauszunehmen, Entscheidungen über Leben und Tod von MENSCHEN zu treffen - das ist für mich der Gipfel der Arroganz !



Aber auch in Tarantinos Haltung finde ich einiges, was ich für wirklich wichtig halte. Dauerndes Gemeckere, wie schlecht doch alles wäre, nervt mich teilweise auch (allerdings vor allem, wenn das ganze nicht so reflektiert erfolgt, wie hier zumeist). Für das eigene Wohlbefinden, und damit in der Summe auch für eine Gesellschaft, halte ich es für wichtig, sich zumindest Phasen zu gönnen, wo man einfach auch mal mit seinem Leben zufrieden ist. Chronisches ununterbrochenes Gejammere (bzw. auch das Infragestellen von allem und jedem) verbreitet in meinen Augen auch schlechte Stimmung, die genauso wie negativer äußere Umstände die Lebensqualität in einer Gesellschaft verringer kann.

tarantino 11.08.2009 14:24

AW: Was ich erklären möchte...
 
Zitat:

Zitat von Lustigforever (Beitrag 1570149)

:D

Zitat:

Zitat von Nacki (Beitrag 1570119)
Sicher nicht erschöpfend oder wasserdicht fundiert. Aber es wird sicher etwas mit der geistig-moralischen Wende der 80er zu tun haben. ;)
Und dem Privatfernsehen. Als es seinerzeit eingeführt wurde, gab es ja auch schon Stimmen, die den Untergang des Abendlandes kommen sahen. Konnte ich damals nicht beurteilen, fand es als Kind aber toll, Knight Rider schauen zu können. Doch im Nachhinein betrachtet, haben die Kassandras leider richtig gelegen.

stimme ich zu

Ich denke, dass es in gewisser Weise aber auch kriegsbedingt ist...

Nach dem Krieg musste die breite Masse sich nach der Decke strecken, Sachen wieder aufbauen, mühsam das wieder aufbereiten, was man vorher hatte, man musste funktionieren und hatte wenig Hilfe dabei. Das ging vielleicht bis Ende 60'er Anfang 70'er. Genau diese Generation wollte, "daß es meine Kinder einmal nicht so schwer haben sollen", und Kindern wurde alles in den Hintern geschoben, alles für Sie erledigt, in die Wege geleitet, Karrieren vorbereitet, Aussteuern angelegt usw.

Heutzutage sind die Kinder dieser Kinder noch verwöhnter, AT hat schon sehr viel sinnvolles darüber geschrieben. Ich erlebe es wöchentlich in der Sporthalle. Das Anspruchsdenken, das Kinder heute haben ist schon enorm, Ihnen wird allerfeinstes Training präsentiert, Coaching-Zonen, Rundum-Betreuung bei Turnieren und der Dank ist....nicht vorhanden. Sie sind es einfach gewohnt, jeden Wunsch von den Lippen abgelesen zu bekommen. Und wenn dann mal etwas schief geht und man selber funktionieren muss, dann taumelt das unselbständige verwöhnte Etwas in Hilflosigkeit, Selbstmitleid und Anspruchsdenken...ein großes Probelm wie ich finde.

Sehr überspitzt formuliert, es gibt natürlich wie immer auch andere, aber das ist schon ein Zeitgeist-Effekt!

aleol 11.08.2009 14:28

AW: Was ich erklären möchte...
 
P.S.
wobei der letzte Beitrag mir auch deutlich gemacht hat, dass Tarantino auch durchaus meckert - allerdings über andere Dinge bzw. Menschen als die meisten anderen hier.;)

crycorner 11.08.2009 14:31

AW: Was ich erklären möchte...
 
Hallo in die Runde,

habe mich gerade durch die letzten 10 Seiten gelesen und sehe mich tendenziell eher bei tarantino. Um ehrlich zu sein finde ich es heftig, welche Anfeindungen er hier erdulden muss, nur weil andere sich persönlich beleidigt fühlen, dass er nicht auch auf das Establishment schei...t.

Und er hat Recht: Das Jammern und Meckern über den Staat findet hierzulande auf einem derart hohen Niveau statt, dass einige hier vermutlich vor Höhenangst kot...n würden, wenn sie nach "unten" auf die dritte Welt schauen.

Freundliche Grüße in die Runde,
crycorner

tarantino 11.08.2009 14:33

AW: Was ich erklären möchte...
 
Zitat:

Zitat von aleol (Beitrag 1570168)
P.S.
wobei der letzte Beitrag mir auch deutlich gemacht hat, dass Tarantino auch durchaus meckert - allerdings über andere Dinge bzw. Menschen als die meisten anderen hier.;)

jetzt hast Du mich echt zum Lachen gebracht, messerscharf und sympathsich angestubst. Ich elender Meckerer :D Aber irgendwo muss der Grund allen Übels liegen, und das ist zumeist die Natur des Menschen :ideegut:


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