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AW: Zu groß?!
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AW: Zu groß?!
So. Ausprobiert und nun ist es mir nur noch unklarer. ;)
Sehe darin auch keine Logik, sehe es genau umgekehrt. Bin ich in den Knien, leicht federnd, habe eine tiefe Stellung, dann bin ich beweglicher als wenn ich völlig aufrecht stehe. Ich bin schneller. Warum gehen sonst wohl Sprinter vor dem Start in den Vorspannung? Warum wird in beinahe allen Sportarten bei einem Schlag aus tiefer Stellung gestartet? Warum geht der Torwart in die Knie, bevor der Stürmer schießt? Weil er schneller in Bewegung kommt, weil er beweglicher ist. Anders ist es natürlich, wenn ich schon meinen ersten Bandscheibenvorfall hinter mir hatte. ;) Achja: Die Muskeln. Die spannen sich an. Und? Die gehen in Vorspannung, das ändert aber doch nichts an der Beweglichkeit. @Abwehrnewbie: Warum sollte die Stellung eines Angreifers mehr auf Stabilität ausgelegt sein als auf Beweglichkeit? Übrigens ist eine tiefe Stellung nicht grundsätzlich schlecht für Knie und Rücken, wenn die über Muskulatur (vorne und hinten) jeweils gut geschützt ist, dann geht das schon. |
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Die Grundstellung im TT ist auf Stabilität ausgelegt, weil die Beine relativ weit seitlich gespreizt werden und der Oberkörper vorgebeut wird. Der Schwerpunkt wird dadurch verlagert und man steht stabiler. Um einen Körper in dieser Stellung aus dem Gleichgewicht zu bringen - ihn also zu bewegen - braucht man mehr Kraft als bei einer weniger stabilen Stellung. Die von dir angesprochene Muskelvorspannung ist nicht mit der eines Torwarts oder Sprinters zu vergleichen. Lass den Sprinter z.B. mal rückwärts laufen oder den Torwart sich so hintellen wie ein TT Spieler. In beiden Fällen wäre das Ergebnis desaströs. Der Torwart könnte in der TT Stellung nicht vernünftig springen, weil er viel zu breitbeinig und zu wenig tief stünde und der Sprinter würde sich die Haxen brechen :-)
Zudem kommt hinzu, daß es beim Sprinter oder Torwart sich nur um die Vorbereitung auf einen unmittelbar bevorstehenden explosiven Sprung handelt. Beim TT gibt es in einem Match aber u.U. hunderte solcher Aktionen, wobei die überwiegende Mehrzahl dieser Aktionen überhaupt gar keine explosive Bewegung erfordert, weil 80% der Bälle in dieselbe Richtung zurückgespielt werden, woher sie kommen. Man verschwendet folglich sinnlos Kraft auf die Muskelvorspannung, die dann für explosive Aktionen fehlt. Profis, die entsprechendes Krafttraining machen, können das natürlich ausgleichen, aber ich bezweifle, daß das für Otto Normalrumgurker auch gilt. |
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der torwart geht in die knie, weil er dann besser aus dem stand springen kann. der sprinter verlagert beim start sein gewicht nach vorne um die gravitationskraft als starthilfe zu benützen. nach einer gewissen zeit kehrt er ja wieder in die "normale" position zurück. wie schaut ein sidestep in "gebückter" haltung in der verlangsamung aus? man hebt das eine bein leicht an, zieht es rüber und setzt es wieder auf den boden, analog dann mit dem anderen bein. oder man macht zeitweise einen kleinen sprung. auf jeden fall hilft die vorspannung nichts, weil die bewegungsrichtung eine andere ist, man deshalb andere muskeln benötigt, als erstes muss man die vorspnnung lösen, um dann das bein zu bewegen. Zitat:
Weil, wie Abwehrnewbie gesagt hat, eine tiefere Kniestellung nicht notwendigerweise schneller macht, jedoch die Stabilität der Stellung durch Erniedrigung des Schwerpunkts deutlich erhöht. Allerdings hast du recht, das eine ganz aufrechte Haltung die Schnelligkeit auch nicht positiv beeinflusst, da dann die Grundspannung fehlt. Ich habe bei mir die besten Ergebnisse bei einen minimalen Beugung der Knie festgestellt. Der punkt ist aber, das die sog. "dynamische Grundstellung" (so wurde es zumindest früher genannt) eher kontraproduktiv ist, was die Schnelligkeit betrifft, dafür aber ein optimales Verhältniss Stabilität/Schnelligkeit liefert. Will man einen Faktor stärker betonen, muss man sich entweder aufrechter aber nicht ganz aufrecht) oder die Knie noch stärker beugen. |
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Das ist eben eine Vorspannung, die die Bewegung in alle Richtungen optimal gewährleistet. Gruß |
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Also wie schon erwähnt gibts eigentlich keine optimale tt-Größe...
Große spieler (Samsonov) haben nat. eine Megareichweite, die brauchen sich nicht so arg viel bewegen, da reicht ein Schritt, wo ein kleiner Spieler 3 machen muss.... Für mich die besten Beispiele sind Ochsenhausens Nr.1 Chuang Chi Yuan und Kalinikos Kreanga.... Vor allem er spielt absolutes Angriffstischtennis, jedoch ist dafür nat. eine gute Beinarbeit von Nöten, die aber auch vorhanden ist.... Gerade kleine Spieler sind oft verdammt schnell und gleichen die fehlende Reichweite dadurch aus! Jedoch sind Krafttraining und Dehnübungen auf jeden Fall zu empfehlen, egal wie groß man ist.... |
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