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AW: Wie motiviert man langjährige Spieler
@ nevada
Genau so geht es mir auch. Ich erkenne mich zu 100% wieder. :) |
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Man muss ja schon mal sehen, wie lange solche Spieler gespielt haben, 20, 30, 40 Jahre? So ist es doch in den meisten Fällen. Dass dann irgendwann die Motivation zu Ende geht ist so selbstverständlich wie das Amen in der Kirche. Hat m.E. weniger mit den Neuerungen zu tun, die es in letzter Zeit gegeben hat. Wo es sich dann am meisten rächt, ist in den Vereinen, die jahrelang keine Nachwuchspflege betrieben.
Oder man fängt die Fußballspieler auf, die Ihre Laufbahn nach der Alte Herrenzeit beenden. |
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Bei nevada ist es so, dass er ja dem Verein noch verbunden ist. Das finde ich sehr gut. Das sollte der Verein auch so akzeptieren.
Schwieriger wird's, wenn die Vereinsmitglieder ganz wegbrechen. Gerade solche, die sich früher bei allem mit eingebracht haben. Ich selbst gehe gerne zum Training, um dort Freunde zu treffen. Ich spiele noch aktiv, habe aber mehrere Jahre nicht gespielt, weil ich mich um den Nachwuchs im Verein gekümmert habe. Wir hatten einen Fall, der nach über 30 Jahren Tischtennis nicht mehr spielen wollte. Das hing allerdings mit der Einführung des TTR-Wertes zusammen. Er konnte dadurch nicht mehr mit seinen langjährigen Mitspielern zusammenspielen. Das hing an ein paar Punkten. Im letzten Jahr war es so, dass er immerhin mal wieder zum Training gekommen ist. Zur Rückrunde war er dann auch bereit sich in einer Mannschaft wieder aufstellen zu lassen. |
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Es kommt doch immer auf die Situation an. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, wenn ich altersbedingt/verletzungsbedingt (für meine Verhältnisse) nicht mehr in der Lage bin *gut* zu spielen, dann auch aufzuhören. Ab einem gewissen Leistungsverlust würde es mir keinen Spaß mehr machen und dann kann man es auch lassen.
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Es gibt auch spezielles Material, mit dessen Hilfe, gewisse altersbedingte Schwächen potentiell kompensiert werden können.
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Aber ob man da Lust zu hat?
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Ich spiele jetzt seit 47 Jahren. Hatte immer mal Phasen, wo ich wenig Lust hatte. Aber wenn man gebraucht wird, macht man weiter und die Lust kam auch wieder. Nun kommen immer mehr Defizite, am schlimmsten finde ich die nachlassende Sehstärke. Wenn man pro Satz 2, 3 Punkte abgibt, weil man einfach am Ball vorbeischlägt, ist das schon eine ordentliche Spaßbremse. Mittlerweile bin zu 90 Prozent Funktionär und 10 Prozent Spieler.
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Es wird hier von vielen als Problem gesehen, wenn Spieler nach 40 Jahren im Verein keine Lust mehr auf Punktspiele haben.
Sehe ich nicht so. Ein Verein besteht ja eben nicht bloß aus aktiven Spielern, sondern auch aus Ehrenamtlichen, Trainern oder den bekannten "Spaßspielern", die kommen, um mit ihren Freunden eine ruhige Kugel zu spielen, meistens eine gute Stimmung verbreiten und mit sozialen Kompetenzen (möglichst viele nach dem Training in die Kneipe locken) glänzen ;) Hier ist ja auch schon deutlich geworden, dass viele sich dann auf diese Art im Verein engagieren. Das finde ich für einen gesunden Verein sehr hilfreich, da ja auch die Tendenz dahin geht, dass ehrgeizige Spieler vor allem auf ihr Spiel und ihre Leistung schauen, aber z.B. nie für die Mannschaftskollegen klatschen würden. Auch Zuschauer braucht es für attraktive Punktspiele. Ich denke ein guter Verein ist wie ein artenreiches Biotop - es sollten auch viele Nischen für die unterschiedlihen Typen vorhanden sein. Denn 1. wird kaum ein Verein ausschließlich ehrgeizige Spieler haben, und 2. muss das auch nicht gut sein für das Vereinsklima. In solchen Fällen gibt es dann öfter Beef um die Aufstellungen, es herrscht ein gewisser Leistungsdruck vor und Misserfolge ziehen dann oft den ganzen Verein runter. Die Basis dafür ist Respekt zwischen den einzelnen Fraktionen. Und da liegt eher der Hund begraben. |
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