Ich kann meinem Namensvetter nur zustimmen. Um ein guter Trainer zu sein, muss man nicht hochklassig gespielt haben. In verschiedenen Bereichen hat man Vorteile, wenn man selber gut gespielt hat (Erfahrungen: Coaching, Trainingsübungen, Trainingsplangestaltung...), in manchen Bereichen hat man jedoch Nachteile (Einstellung auf Schwächere, Möglichkeiten der Technikkorrektur, Entwicklung eigenständiger Konzepte, ...)

Man kann also aufgrund der Spielstärke nicht auf die Qualität eines Trainers schliessen!

Ich bin der selben Meinung. Es ist schon klar das ein Kreisklasse C Spieler keine Bundesliga trainieren kann aber stärker als Landesliga, Verbandsliga muss man nicht sein um ein guter Trainer zu sein.

hmm,

eigentlich ist das nicht so klar. Ich kenne einen Trainer der selbst 2.KK gespielt hat (jetzt gar nicht mehr) aber dennoch mehrere Jahre 1. Liga trainiert hat.

Er kann perfekt Balleimer einspielen, mehr ist nicht nötig.

Früher war es immer so, dass die besten (erfolgreichsten) Trainer selbst Spitze waren, Inzwischen hat sich das geändert.

Einer der besten Trainer überhaupt (Dirk Schimmelpfennig) hat niemals hoch gespielt und er übertrifft meiner Meinung nach die meisten Trainer, die Profispieler waren. Es war nur bisher so, dass ein Trainer ohne den entsprechenden Background als Spieler niemals nach ganz oben kommen konnte. Erst inzwischen setzt es sich allmählich durch, dass eine sportwissenschaftliche Ausbildung vielleicht wichtiger ist, als die Spielklasse des Trainers.

Hi!
Bin auch mal wieder da.Hab jetzt endlich wieder Internet (DSL)

Aber zum Thema:
Im moment hab ich als jugendtrainer die 1 aus der 1.Herren
(In die landesliga abgestiegen)

Aber seitdem die Jing-Tiang Zörner direkt an der Halle wohnt
zeigt die uns was und macht schonmal Balleimertraining.
Wenn die ihre Profikarriere spielt die vielleicht für uns in der Regionaliga *freu*
naja genug davon

Gruß
Tobi

also augerechnet der
 

Also ausgerechnet Dirk Schimmelpfennig als guten Trainer darzustellen finde ich etwas uebertrieben. Seine fachlichen Qualitaeten kann ich ja nicht beurteilen.... Ich bin allerdings der Meinung, dass er menschlich nicht gerade das Haendchen hat mit allen vernuenftig umzugehen.
Mir ist z.B. ein Fall in Westdeutschland bekannt, bei denen unter seiner "Schirmherschaft" diverse Spieler mit Leistungs-TT aufgehoert haben, weil die keinen Bock mehr auf ihn hatten. Ist allerdings schon einige Jahre her. Evl. hat ja auch er sich weiterentwickelt. Uebrigens weiss ich, das er mal Oberliga gespielt hat, was ja nicht so niedrig ist oder?:cool: :boing2: :boing2:

Re: also augerechnet der
 

Warum haben die Leute aufgehört????
Ich kann nur bestätigen,dass er ein guter und ehrgeiziger Trainer ist. Er ist sehr eifrig,manchmal zu eifrig.
Was das Umgehen mit Personen angeht,so ist es für mich verwunderlich was du schreibst. Er ist stets darauf bedacht, einu gute und harmonische Atmosphäre aufzubauen. Er ist eine Person,die viel mit den Beteiligten spricht. Das bedeutet: Er ist wirklich nah dran. Ich meine dies beurteilen zu können,da ich mittlerweile viele Jahre mit ihm zusammenarbeite .

Ich kann über Dirk Schimmelpfennig auch nur Positives berichten :top: , ich hatte mal in Grenzau eine Trainerfortbildung bei ihm und er war total locker und hat viel Spaß in die Vorträge reingebracht.

Ich denke übrigens daß die Spielstärke eines Trainers unwichtig ist wenn er "Tischtennis versteht" und fähig ist die Anforderungen im Leistungs-TT zu verstehen und die Zeichen der Zeit erkennt. Sicherlich hat da ein Trainer der selber mal hoch gespielt hat Vorteile, denn er weiß von vorneherein um was es geht und muß sich dieses Wissens nicht erst erarbeiten. Aber wenn der Trainer gut ist, dann spielt es einfach keine Rolle.

Ich habe die selbe Meinung wie Tobbe, Dirk Schimmelpfennig redet viel mit den Spielern, was ich gut finde und was auch gut bei den Spielern ankommt!

MFG

Ich muss ml zustimmen! Habe Dirk Schimmelpfennig ebenfalls in Grenzau erlebt und er hinterlies einen tollen Eindruck.
Auch bin ich der Meinung, dass ein Trainer nicht unbedingt ein guter Spieler gewesen sein muss. Das wichtigste ist aus meiner Sicht ebenfalls das Verständniss und die Begeisterung für unsere Sportart. Der Rest ergibt sich dann mit einiger Arbeit von allein.

Ausbildung, nicht Spielklasse ist wichtig
 

Ich möchte mich einmal generell auf die Frage beziehen: Welche Spielklasse sollte ein Trainer haben?
Viele Vereine machen in meinen Augen einen ganz entscheidenen Denkfehler.- Ein guter Spieler ist nicht gleich ein guter Trainer. Doch viele Vereinen haben in ihren eigenen Reihen keine qualifizierten Trainer, oder es fehlen die Kontakte. Man kennt jedoch zB. einen Regionalligaspieler und setzt aufgrund seiner Spielstärke auch ein effektives Nachwuchstraining voraus. Doch es kommt auf die Ausbildung an. Ein guter Spieler kann nicht die Kenntnisse haben, die in Trainerausbildungen vermittelt werden. Meist fehlt der Weg des richtigen "Vermittelns". Die Methoden und Möglichkeiten fehlen. Es gibt sehr viele gute Trainer, die selbst nicht gerade hoch spielen.- Doch auch wenn ihr eigenes Spiel noch so von den Lehrbuchtechniken abweicht, können sie dennoch den Kids die richtige Technik beibringen. Selbst ist man sich seiner Technik oft nicht bewusst. Dieses Bewusstsein der Abläufe der verschiedenen Schlagtechniken erwirbt man erst in der Trainerausbildung. Am Beispiel Technikvermittlung bedeutet dies, dass nicht jeder gute Spieler auch die richtige Technik vermitteln kann. Als Trainer hoch zu spielen, mag unterstützend wirken, ersetzt aber lange nicht eine Lizenz!