TT-NEWS Tischtennis Forum - "im Schneider" gewinnen

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In Niedersachsen kommt häufig der Begriff Schuster vor.
Gruss
Holgi

Ich kannte bisher weder Bockschneider noch Schuster.
Doppelschneider hab ich allerdings schon häufiger für ein 21:5 gehört.

:?: Wer kennt noch den SCHNEIDER??

:?: Gibt es eigentlich einem neuen(bei Sätzen, da die jetzt kürzer sind, oder doch bei den Punkten?!)?

:?: Fandet ihr den gut, oder nur unnötiges "DINGS"?!

:yooo: :yooo:

AW: Der "Schneider"

Also früher war bei uns "Schneider", wenn ein Spieler weniger als 11 Punkte im Satz machte. Dann gab's noch den "Bockschneider" bei 7 und weniger Punkten pro Satz.
Bei den kurzen Sätzen wären die entsprechenden Punktzahlen 5 bzw. 3 Punkte. das macht aber eigentlich keinen Sinn mehr, da solche Satzergebnisse doch sehr häufig geworden sind!

AW: Der "Schneider"

Ich würde einen "Schneider" bei den kurzen Sätzen nur noch unter 3 Punkten bezeichnen. Unter 5 Punkten kommt einfach zu häufig vor (das ist nicht unbedingt auf meine Gegner bezogen...).

AW: Der "Schneider"

Zitat:

Zitat von JanMove (Beitrag 844070)

Früher war bis 11 Schneider und bis 5 Schuster

Macht bei den kurzen Sätzen keinen Sinn solche Begriffe noch weiter zu benutzen. Waren für den Verlierer eh recht diskriminierend:D

AW: Der "Schneider"

Heinz Schneider von Post Mühlhausen, war mal Dritter bei den Weltmeisterschaften. Ist aber schon lange her.:D
Wer kennt den noch?

Woher kommt "im Schneider gewinnen"?

Hi @all

woher kommt der Ausdruck "im Schneider gewinnen" ? Früher war es immer eine richtig vernichtende Niederlage in einem Satz.

Wer oder was ist dieser Schneider, sprich woher kommt es / Wortherkunft ?

Leider finde ich im Internet nichts und bin gespannt, ob es hier ein paar kluge Köpfe gibt ;-)

VG

PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

AW: Woher kommt "im Schneider gewinnen"???

Ich kenne diesen Ausdruck nur aus Kartenspielen, im Tischtennis habe ich ihn noch nie gehört. Beispiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Schafk...er_und_Schwarz

Die Wortherkunft wird auf Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Schnei...nd_Redewendung) erklärt:

Zitat:

Der Begriff „Schneider“ kommt aus der mittelalterlichen Zunft des Schneiderhandwerks. Schneider war ein Beruf, den man oft mit finanziellen Schwierigkeiten in Zusammenhang setzte. So war die Spottbemerkung „ein Schneider wiegt nicht mehr als 30 Lot“ in Anspielung auf das Untergewicht eines Schneiders eine verbreitete Redensart. Personen, die finanziell besser gestellt waren, waren somit „aus dem Schneider“. Im 19. Jahrhundert findet man den Begriff außerdem bei Studentenverbindungen. Das Trinkspiel „Lustig, meine Sieben“, bei dem eine Schere auf den Tisch gemalt wurde, wenn man unter 30 Punkten blieb, bezeichnete einen Verlierer als „Schneider“ – der dann die doppelte Menge trinken musste. In diesem Zuge wurde der Begriff wahrscheinlich auf das damals noch neue Skatspiel übertragen, das sich insbesondere bei thüringischen und sächsischen Studenten schnell verbreitete.

Das umgangssprachliche Sprichwort aus Österreich „Jemanden einen Schneider geben“ bedeutet, den Gegner zu null zu besiegen. Grundsätzlich ist es egal, in welcher Disziplin oder bei welchem Spiel, hauptsächlich wird der Begriff allerdings beim Schnapsen oder beim Eisstock benutzt.