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Haureinis Tango 24.09.2022 09:27

AW: DONIC Balsa Carbo Certran Fibre
 
Zitat:

Zitat von Chop&Loop (Beitrag 3419602)
[...] bei Topspins dagegen wenn man härter zieht die Ballflugkurve und der Ballabsprung flach ist.

Mit welchem Belag hast du die Topspins denn gezogen? In Werbetexten zum Balsa Carbo Certran Fibre liest man die Empfehlung von weichen Belägen auf dem Holz. Könnte ja sein, daß man damit besser Bogen in die Topspins bekommt?

Zitat:

Dem Schussspiel kann ich damit nicht viel abgewinnen, weil ich bekomme nicht viel Druck auf den Ball und viele Bälle verschieße ich sogar.
... lässt sich das auch auf das Blockspiel mit dem BCCF übertragen? Denn normalerweise schätze ich meine Outer-Layer Carbonhölzer gerade für ihr zuverlässiges Blockverhalten. Funktioniert das Blocken dann trotz ähnlichem Aufbau beim BCCF wegen des Balsakerns nicht mehr gut?

Danke für deinen Bericht!

Chop&Loop 24.09.2022 10:04

AW: DONIC Balsa Carbo Certran Fibre
 
Topspins zog ich mit Dignics 64 auf der Rückhand und T05 auf der Vorhand. Beide in 2,1 mm. Ok wenn es nicht die angeblich bei balsa nicht vorhandene Linearität ist, die mich stört, dann sind es die typischen Balsaeigenschaften.
Block geht auf jeden Fall sehr einfach mit dem BCCF, da muss man fast nur hinhalten.

Haureinis Tango 24.09.2022 10:32

AW: DONIC Balsa Carbo Certran Fibre
 
Deine benutzten Beläge zählen wohl eher zu medium bis hard. Könnte interessant sein, wie sich das Holz dann im Vergleich mit empfohlenen soft Belägen schlägt.

Hätte ich bei deinem zuvor geschriebenen nicht erwartet, daß der Block sehr einfach sein soll. Dann scheint die Streuung unter Druck ja doch nicht so hoch zu sein - trotz berühmt/berüchtigter Balsa-"Nichtlinearität". Danke für die Antwort.

Chop&Loop 25.09.2022 13:24

AW: DONIC Balsa Carbo Certran Fibre
 
Der T05fx den ich auf der Vorhand drauf habe ist runtergespielt *> würde eher sagen, dass ich deswegen Schüsse verhauen habe. Nächstes mal tausche ich den Belag aus. Mal sehen wie es dann ist. Noch rangiere ich das Holz also nicht aus :). Ich werde berichten.
Zitat:

Zitat von Haureinis Tango (Beitrag 3419721)
Deine benutzten Beläge zählen wohl eher zu medium bis hard. Könnte interessant sein, wie sich das Holz dann im Vergleich mit empfohlenen soft Belägen schlägt.

Hätte ich bei deinem zuvor geschriebenen nicht erwartet, daß der Block sehr einfach sein soll. Dann scheint die Streuung unter Druck ja doch nicht so hoch zu sein - trotz berühmt/berüchtigter Balsa-"Nichtlinearität". Danke für die Antwort.


Chop&Loop 26.09.2022 23:14

AW: DONIC Balsa Carbo Certran Fibre
 
Update: Es lag tatsächlich am runtergespielten T05fx auf der Vorhand. Den tauschte ich gegen einen Joola Maxxx 500 aus und siehe da: es funktioniert; Schüsse schlagen mit dem Holz solide ein. Der insgesamt flache Ballabsprung und die flache Ballflugkurve machen es natürlich schwerer das Holz zu beherrschen, wenn man das aber in den Griff bekommt, dann lässt sich so gut Druck auf den Gegner ausüben. Man kann jedoch die Ballflugkurve erhöhen durch entsprechende Beläge. Es braucht wie ich im Test gemerkt habe, keine weiche Beläge; mit mittelharten geht es auch. Mein Fazit fällt somit nun mit nicht runtergespielten Belägen insgesamt nun doch positiv aus. Das Outer-Carbon lässt die typischen Balsa-Eigenschaften nicht allzusehr zum Vorschein kommen bzw. lenkt sie in positive Bahnen, zB verglichen mit einem innerlayer-Carbon wie Yinhe T11(plus).
Wie sieht es bei Euch aus, wer kann noch von Tests dieses Holzes berichten?

Haureinis Tango 02.10.2022 14:48

AW: DONIC Balsa Carbo Certran Fibre
 
Zitat:

Zitat von Tim_Tim (Beitrag 3419509)
Immerhin macht Donic mit dieser Kunstfaser ja explizit Werbung ("15x härter als Stahl").

... ist aber nicht ganz richtig zitiert, siehe vielmehr auf der DONIC page:

"Das DONIC RELEVANT verdankt seine Dynamik dem Einsatz von Certran, einer synthetischen Kunstfaser, die unter anderem für Startwindenseile von Segelflugzeugen und Angelschnüre verwendet wird, weil sie bis zu 15 Mal zugfester ist als Stahl."

Zugfestigkeit ist für Tischtennis auch von keiner großen Bedeutung, da sie die maximale Zugspannung des Werkstoffes angibt, also schon im Bereich der nachhaltigen Verformung/Bruch. Dieser Bereich der Überdehnung wird aber im Schlägerblatt nicht erreicht.

Entscheidender ist vielmehr das Elastizitätsmodul (E-Modul), welches in etwa die nötige Zugspannung für eine bestimmte Dehnung im niedrigen Lastbereich beziffert (sozusagen Hook'scher Bereich).

Hier sind Fasern mit geringerem E-Modul, wie die beiden Verwandten Certran und Dyneema , etwas leichter dehnbar, als reine Carbonfasern. Dadurch wird das Blatt im Ergebnis etwas weniger steif, als bei reinem Carbon-Gewebe.

Als Einstieg finde ich https://www.swiss-composite.ch/pdf/t-dyneema.pdf hier nicht schlecht (obwohl etwas ungebräuchliche Einheiten verwendet sind).

Zitat:

Zitat von Riskr (Beitrag 3419500)
schau mal bey Honeycomb,so mit der grösste Hersteller von Kunstfasern.

... Honeywell, nichtwahr?


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