AW: Beginn Aufschlag - Hochgeworfen > Aufgefangen > noch kein Aufschlag?
 

Aufschlag ist strenggenommen falsch. Er wirft nicht nahezu senkrecht den Ball hoch. Dazu bewegt er die Ballhand auf sich zu.

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Das meinte ich nicht. Es ging mir darum, dass er ganz zu Beginn den Ball auf der halbwegs flachen Hand hält und mehrmals auf der Platte aufsetzen lässt. Das wäre doch nach deiner Definition oben bereits der Beginn der Aufschlags gewesen.

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Ich.habe die Definition nicht gemacht, die hat die ITTF gemacht. Da Fan den Ball zunächst den Ball über den Tisch hält ist klar, das er den Aufschlag nicht beginnt. Warum? Weil er dann gegen eine andere Regel verstoßen hätte. Nämlich die, das der Aufschlag hinter der Grundlinie oder dessen gedachter Verlängerung zu erfolgen hat. Als er den Ball hinter der Grundlinie zur Ruhe bringt ist klar, dass er den Aufschlag beginnt.
Natürlich ist in der Realität die Aktion in einer Bewegung differenziert zu betrachten und zu bewerten. Aber bei Fan ist es klar ersichtlich, was er wann zu tun gedenkt. Er tippt den Ball auf und macht dann ein kurze Pause. Auf- und Rückschläger wissen was kommt. Insofern sind die Phasen getrennt.

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Eben genau das ist der Punkt. In der konkreten Handhabung der Regel beginnt der Aufschlag also eben nicht genau dann, wenn der Ball erstmalig in der flachen Hand ruht. Es ist vielmehr die Voraussetzung für die korrekt Ausführung und nicht der zwingende Start.


Wenn ich BlindesHuhn recht verstanden habe, kam die Verärgerung daher, dass er durch das Hochwerfen und wieder Auffangen irritiert wurde und nicht auf den eigentlichen Aufschlag gefasst war.

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Ich habe ja auch nicht behauptet, daß jedes ruhig halten des Balles den Beginn des Aufschlags markiert. Wenn ich zb. 4m hinter dem Tisch auf dem Boden sitze und den Ball ruhig halte markiert das ganz sicher noch keinen Beginn des Aufschlags.
Es wurde hier nur behauptet, der Aufschlag beginnt mit dem Ballwurf und das ist Regel technisch gesehen falsch. Er beginnt mit dem ruhig halten des Balles vor dem Ballwurf.

Die beschriebene Situation mit dem Fangen des Balles nach dem Ballwurf ist m. E. ein eindeutiger Regelverstoss und muss mit Punkt für den Rückschläger bewertet werden.

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Genau. Das liegt daran, dass der Rückschläger den Aufschlag erwartet hat. Wenn der Aufschläger deinem Beispiel gemäß vier Meter hinter der Platte den Ball auf der Hand ruhend hochgeworfen und wieder gefangen hätte, dann würde man ihm das kaum als Fehlaufschlag ankreiden.

Das Entscheidende in der Handhabung der Regel besteht also in der Aufschlagserwartung.

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Na klar. Die Situation muss klar als Aufschlagsbeginn erkennbar sein. Ein Abbruch würde übrigens noch einen anderen Regelverstoss darstellen, die Spieler sind nämlich angehalten für einen kontinuierlichen Spielfluss zu sorgen und unnötige Verzögerungen zu unterlassen. Erfolgt der Abbruch häufiger kann sogar eine grobe Unsportlichkeit angenommen werden

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Das ist nachdem was wir jetzt gerade diskutiert haben, auch die Grundlage den Punkt gegen den Aufschläger zu werten. Aus der zitierten Definition des Aufschlags geht das ja eben nicht hervor.

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Doch. Der Ball war zum Zeitpunkt des Fangens im Spiel.
5.2 Der Ball ist im Spiel vom letzten Moment an, in dem er * bevor er absichtlich zum Aufschlag hochgeworfen wird * auf dem Handteller der freien
Hand ruht, bis der Ballwechsel als Let (Wiederholung) oder als Punkt entschieden wird.

Durch das Fangen ist kein korrekter Aufschlag erfolgt und somit auf Punkt Rückschläger zu entscheiden.

Das hat nix mit Unsportlichkeit zu tun.

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Ah, ich glaube das Problem ist nicht die Definition des Aufschlagbeginns sondern die Sicht, wann der Ball im Spiel ist. Sobald der Ball im Spiel ist, muss er nämlich regel konform gespielt werden. Fangen gehört nicht dazu.