AW: Klasseneinteilung Saison 2024/25
 

Vielleicht sollten die Beschlüsse der Bezirksleitung nochmal überdacht werden. Eschersheim hat den Abstiegskampf in der Bezirksoberliga Gruppe 2 massiv verzehrt. Deren 2. Mannschaft hat praktisch den Sieg im internen Duell geschenkt bekommen. Bleibt abzuwarten, ob die zwei Punkte entscheidend sind. Könnte ganz bitter für Gernsheim, Bieber, Seligenstadt oder Ober-Roden werden.

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Ist leider mittlerweile gängige Praxis wenn zwei Mannschaften eines Vereins in einer Spielklasse spielen.

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So ist es. Nicht nur in der BOL im Süden, auch in der BOL im Westen ist das so. Wahrscheinlich auch überall woanders zu finden. Leider ist das nur schwer einzudämmen. Wenn jemand Ideen hat, bitte her damit.

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Naja, genau das ist das (un) sportliche Resultat, wenn zwei Teams eines Vereins in der selben Staffel spielen, obwohl es Parallelstaffeln gibt. Mir ist schon klar, dass a) weite Fahrtzeiten minimiert werden sollten und b) eine strikte Staffeltrennung zwischen den drei Nordkreisen (F, GG, OG) und den drei Südkreisen (DA, BS, OD) das Ziel war. Weil das so im Bezirk Süd beschlossen wurde, war keine Eingliederung in die BOL-Parallelstaffel möglich.

Trotzdem möchte ich nochmal bemerken, dass das alles innerhalb des aktuell geltenden Regelwerks erlaubt ist, auch wenn es dem sportlichen Gedanken widerspricht.

Leider gibt es inzwischen einen Markt für Spieler, die zur Sollstärke beitragen, die man dann gar nicht einsetzt, sondern nur intern bei der Meldung nach unten schieben kann, um diese Teamsdurch Strohmänner oben zu stärken. Und auch kommerzielle Vermittler von solchen Karteileichen (shame on you). Dadurch häufen sich die Stimmen, die sich wieder striktere Ersatzspielregularien und eine höhere Anzahl von Pflichteinsätzen wünschen.

Außerdem gibt es eine Regelungslücke, die man schnell schließen könnte, wenn man will. Es geht darum, dass Spieler*innen genauso NICHT zur Sollstärke beitragen, wenn sie zwei Halbserien in Folge nicht mindestens 3 Einsätze in einer Halbrunde hatten - und zwar VÖLLIG EGAL, ob sie in der Mannschaftsmeldung waren oder nicht. Im Moment tragen sie wieder zur Sollstärke bei, nachdem sie eine Halbrunde nicht gemeldet waren. Diese Nicht-Regelung machen sich leider einzelne Vereine für ihre Strohmannstrategien zu Nutze.

Leider ist es immer wieder so, das an sich sinnvolle Regelungen ad absurdum geführt werden, weil einzelne Vereine genau in diese Lücken stoßen.

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Beides stimmt m.W. so nicht:
Ein Spieler, der nicht gemeldet ist, erhält keinen Reservespielerstatus.

Ein Spieler der nicht gemeldet ist, behält einen vorhandenen Reservespielerstatus.
Eine Ausnahme gibt es allerdings beim Vereinswechsel, was bei den oben erwähnten Praktiken ausgenutzt werden kann.

Diese Regeln sollte ja bundeseinheitlich sein.

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Könnte man relativ einfach eindämmen! Teams eines Vereins müssen getrennt werden. Wenn das nicht geht (z.B Oberliga) darf nur ein Team in dieser Klasse spielen. Davon würde die Sportart profitieren, für nur ganz wenige (Groß-)Vereine wäre das ein Nachteil.

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Ich habe mir das mal genauer angeschaut. Für mich sieht es eher so aus, als ob Eschersheim bei der Mannschaftsmeldung zur Rückrunde was gedreht hat.
In der 1. Mannschaft sind an Pos. 1 und 2 offenbar Strohmänner gemeldet, und die 2. Mannschaft wurde mit Spielern aus der 1. verstärkt und gewinnt auf einmal fast alle Spiele.
Die Aufstellung beim besagten Spiel will mir mytischtennis.de leider momentan nicht anzeigen.

Das wird aber auch in ländlichen Gebieten schwierig. Man sollte hier nicht wegen ein paar Einzelfällen überreagieren.

Etwas einfacher:
Früher hatten wir bei uns (im TTVB) in der WO eine Regel, dass bei vereinsinternen Spielen die Aufstellung beider Mannschaften mannschaftsübergreifend entsprechend der Reihenfolge der Meldung erfolgen muss. Diese musste entfernt werden, weil sie nicht mit der bundeseinheitlichen WO konform ging.
Mit obiger Regel (dann bundeseinheitlich) könnte man schon einiges verhindern, zumal kein Spieler gerne TTR-Punkte verschenkt.

Habs wieder gefunden, die Regel lautete:

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Wir sind ja hier im Hessen Forum. Ist die Strohmannproblematik überhaupt ein Thema im Hessischen Verband? Im habe letztens in der plopp was von einem Workshop gelesen. Werden diese Themen, die der Basis wichtig sind, besprochen? Sind hier Funktionäre unterwegs?

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So eine Regelung würde ja passgenau zur Problematik passen, dass zwei Teams eines Vereins in einer Liga interne Spiele verschieben. Das ist doch ein konstruktiver Lösungsvorschlag, dass zumindest dieser Teil geklärt werden könnte. Das sollte dann bitte auch gleich bundesweit erfolgen.

Sollte das nicht so schnell umsetzbar sein bzw. keine Mehrheiten erhalten, kann der Bezirk Süd immer noch seine eigenen Kriterien zur Klasseneinteilung überprüfen und ggf. anpassen, damit nicht mehr 2 Teams aus einem Verein in einer Staffel spielen dürfen. Die Vereine, die dann mehr fahren müssen, können ihre Dankeskarten ja dann an die Vereine schicken, die das ausgenutzt und ad absurdum geführt haben, was eigentlich gut gemeint war.

Für Rent-a-Strohmann etc. bräuchte es noch andere Lösungen.

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So läuft es:

Halbrunde 1: spielt mind. 3x, trägt zur Sollstärke bei

Halbrunde 2: trägt zur Sollstärke bei, spielt gar nicht

Halbrunde 3: a) trägt zu Sollstärke bei, spielt gar nicht
Halbrunde 3: b) wird nicht gemeldet

Halbrunde 4: a) trägt nicht mehr zur Sollstärke bei > RES
Halbrunde 4: b) wird wieder gemeldet, trägt noch zur Sollstärke bei

:trend_same: Der Spieler macht in den Halbrunden 2 und 3 kein Spiel (alles im selben Verein ohne Wechsel) > in Szenario a) erhält er in Halbrunde 4 einen RES, in Szenario b) erhält er in Halbrunde keinen RES und trägt zur Sollstärke bei > in beiden Szenarien hat er zwei Halbrunden kein Spiel bzw. nicht mehr als 2x gespielt.

Ich finde diese regeltechnische Unterscheidung nicht nachvollziehbar. In beiden Fällen sollte ein RES erfolgen und nicht unterschieden werden! Kann nicht die sinnvolle Idee dahinter entdecken ...