AW: CCB Europe TOP16 Cup 2025 (20.02. - 23.02.2025, Montreux, SUI)
 

Heute Qualirunden für die Spieler auf den Plätzen 15–21 der ETTU-Rangliste plus Schweizer.

Gibt zwei Runden, die beiden Gewinner der zweiten Runde ziehen in das Hauptfeld ein.

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Ivana MALOBABIC (CRO) - Solomiya BRATEYKO (UKR) 1:3 (7-11, 7-11, 11-8, 10-12)

Die Kroatin wehrt mit beiden Seiten nur ab. Selbst ein Vorhandangriff hat fast nicht einmal Seltenheitswert. So ist es natürlich schwierig zu bestehen, wenn man selber praktisch gar nichts macht.

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Ich finde das Turnier in der Form und diesem Teilnehmerfeld sehr interessant.

Soweit ich das überblicken kann, gab es bereits zahlreiche Wechsel des Turniermodus und das Format hat nicht mehr viel mit dem europäischen Ranglistenturnier zu tun, wie es unsere Eltern und Großeltern noch kannten. Aber ich denke es ist so wie es jetzt ist, zeitgemäß.

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Giorgia PICCOLIN (ITA) - NI Xia Lian (LUX) 3:1 (11-4, 7-11, 11-6, 11-8)

Die luxemburgische TT-Legende muss man erstmal besiegen! 61 Jahre alt, aber immer noch gefährlich, wie man an den letzten Turnieren sah. Dass Giorgia Piccolin trotzdem einigermaßen souverän 3:1 gewann, ist stark, auch wenn man es natürlich erwarten sollte.

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Interessant ist es, keine Frage.

Ich denke es gibt hier noch einige, die sich noch an das alte Europe TOP-12 Rangliste erinnern, als tatsächlich noch jeder gegen jeden gespielt hat.

Ja, 12-er Feld, jeder 11 Spiele! ;)

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Zwei Gewinnsätze, bis 21 Punkte, jeder immer fünf Aufschläge, 38 mm Zelluloidball ;)

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Das würden die jungen Spieler heutzutage gar nicht mehr durchhalten.

Denen sind drei Einzel am Tag schon zu viel.

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Wobei Tischtennis heutzutage natürlich auch schneller und professioneller geworden ist als in den 70-er und 80-er Jahren.

Ich will nicht mal sagen athletischer im Sinne der körperlichen Belastung, denn wenn damals die besten Spieler Europas in kürzester Zeit 11 (!) Einzel gegen die europäische Spitze spielen mussten, dann mussten die Spieler auch topfit sein. Aber ich denke aufgrund des heutzutage so schnellen athletischen Spiels könnte man das gar nicht mehr durchhalten auf diesem Niveau, da wären viele Spieler nach dem 4., 5. oder 6. Einzel bereits verletzt.

Das war eben eine andere Zeit, die man auch nicht abwerten sollte. Mit damaligem Material, den damaligen Bedingungen und Stand der Technik und Entwicklung des Tischtennis, hätten die Lebrun Brüder oder Källberg, Jorgic und wie sie alle heißen, nicht so gespielt wie heute, sondern wie die Stars damals.

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1971 in Zadar / Jugoslawien - M: István Jónyer - F: Beatrix Kisházi
1972 in Zagreb / Jugoslawien - M: Antun Stipančić - F: Beatrix Kisházi
1973 in Böblingen / Deutschland - M: Stellan Bengtsson - F: Beatrix Kisházi
1974 in Trollhättan / Schweden - M: István Jónyer - F: Soja Rudnowa
1975 in Wien / Österreich - M: Kjell Johansson - F: Ann-Christin Hellman
1976 in Lübeck / Deutschland - M: Dragutin Šurbek - F: Ann-Christin Hellman
1977 in Sarajevo / Jugoslawien - M: Milan Orlowski - F: Beatrix Kisházi
1978 in Prag / Tschechoslowakei - M: Gábor Gergely - F: Jill Hammersley
1979 in Kristianstad / Schweden - M: Dragutin Šurbek - F: Gabriella Szabó
1980 in München / Deutschland - M: Stellan Bengtsson - F: Jill Hammersley
1981 in Miskolc / Ungarn - M: Tibor Klampár - F: Jill Hammersley
1982 in Nantes / Frankreich - M: Mikael Appelgren - F: Bettine Vriesekoop
1983 in Cleveland / England - M: Milan Orlowski - F: Olga Nemes
1984 in Bratislava / Tschechoslowakei - M: Jan-Ove Waldner - F: Marie Hrachová
1985 in Barcelona / Spanien - M: Andrzej Grubba - F: Bettine Vriesekoop
1986 in Södertälje / Schweden - M: Jan-Ove Waldner - F: Fliura Bulatowa
1987 in Basel / Schweiz - M: Desmond Douglas - F: Csilla Bátorfi
1988 in Ljubljana / Jugoslawien - M: Jan-Ove Waldner - F: Fliura Bulatowa
1989 in Charleroi / Belgien - M: Jan-Ove Waldner - F: Olga Nemes

Ab 1990 dann neues Spielsystem mit einer Gruppenphase (zwei Gruppen, jeder gegen jeden). Die beiden jeweils Erstplatzierten dann über Kreuz im Halbfinale. Danach Spiel um Platz 3 und Finale.

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LEGENDEN! Echte Legenden! :gott:

Diesen Status konnten später nur noch Jörgen Persson, Vladimir Samsonov, Jean-Michel Saive, vielleicht noch Werner Schlager und natürlich Timo Boll erreichen. Und ich denke Jörg Roßkopf gehört hier auch noch erwähnt.

Das sind Spieler, von denen hört man auch Jahrzehnte später noch. So hart das klingt, daher will ich jetzt auch keine Namen nennen, aber von den aktuellen deutschen Nationalspielern spricht man bereits 2-3 Jahre nach ihrem Karriereende nicht mehr, die werden schnell in Vergessenheit geraten.