AW: Moderne Abwehr Setup
 

Habe ähnliche Erfahrungen gemacht der fl3 0,5 war in der Abwehr bombe und konnte auch am tisch schupfen aber leider haben sich die Gegner genauso wohl gefühlt wie ich. Wenn der Gegner nicht angegriffen hat war alles zu harmlos. Der fl2 0,5war da schon besser aber mir hat da immer noch was gefehlt konnte alles mit machen aber auch harmlos. Dteca 0,5 konnte ich nicht beherrschen. Der monkey 0,6 kam schon gut hin aber den muss man jeden Ball aktiv spielen.
Ich bin mittlerweile beim spectre gelandet zuerst 0x nun in 0,5mm für mich auf einem ligna all die perfekte Balance zwischen Kontrolle, stören und ich kann aktiv wie passiv Spielen. Hellfire x hab ich kurz probiert spielt sich ähnlich dem spectre schneller gefährlicher aber weniger Kontrolle

AW: Moderne Abwehr Setup
 

So am Wochenende wurden in 2 Tages 4 Race Turniere gespielt*
Hauptsächlich mit der Kombi Diode V, Gras Dtecs OX.
Ergebnis waren ca + 30 TTR, innerhalb von einem Wochenende finde ich das schon sehr gut. Es bestätigt die Annahme dass der punkteverlust damit zusammenhing dass ich mit der Curl einfach zu wenig Gefährlich für den Gegner war.
Da der Dtecs aber doch teilweise sehr unberechenbar ist hatte ich mir den Hellfire X OX bestellt.
Den habe ich heute im Training auch auf einem Diode V getestet. Er ist viel sicherer im druckschupf als der Gras Dtec. Im *Normal* schupf wo ich den Ball nicht ganz frontal treffe ist er jedoch auch ein bisschen zickig aber immer noch besser als der Dtec. Einzige größere Umstellung war die Aufschlag Annahme, die ging oft überraschenderweise weiter oder höher als gedacht.
Fazit: Der Hellfire X ist schon kontrollierter als der Dtec ohne dabei auf viel störeffekt verzichten zu müssen. Mal schauen was am Wochenende damit im Wettkampf geht.

(Ich bin trotzdem versucht den *normalen* hellfire oder die Curl in OX mal zu testen)

AW: Moderne Abwehr Setup
 

Mir ist unklar, was für Dich "gefährlich für den Gegner" ist und wie Dein Spiel aussieht. Du hattest auch mal nach einer Störnoppe für die lange Abwehr gefragt.

Unabhängig davon hier ein paar Gedanken:

• Der Grass Dtecs OX dürfte wie der Kamikaze durch das flummiartige Gummi der Noppen schnellere und auch unberechenbarere Bäller ermöglichen. Gleichzeitig geht auch etwas die Kontrolle verloren. Durch einen Schwamm wird (zumindest) beim Kamikaze der Flummieffekt bis zu einer gewissen Schlaghärte abgemildert.
• In der langen Abwehr fand ich den L.S.D. Extra Long (1,0 mm) dem Kamikaze Long Green Grass (0,5 mm) deutlich überlegen wegen des flacheren Ballabsprungs und der besseren Schnittumkehr.
• Markus Tenberg spielt den Grass Dtecs OX tischfern erfolgreich in der Oberliga NRW.
• In einem Video von Adrian Dugiel wird gesagt, dass die Abwehrbewegung mit einem Feint deutlich anders ist als mit einem Curl. Fragt sich, welche Noppen einander ähnlich sind.

AW: Moderne Abwehr Setup
 

Kurz zur Erklärung meines Spiels ich probiere mit der Noppe am Tisch durch Platzierung und Druckschupf den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Falls der Gegner es dennoch schafft einen guten Topspin zu spielen (was bei ca 1400-1500 Punkte auch viele Gegner schaffen) , gehe ich in die Tischferne Verteidigung. Sobald eine Ablage kommt versuche ich dann meistens mit der Noppe (je nach Situation aber auch manchmal mit der Vorhand) einen aggressiven Ball zu spielen, und ihn wieder am Tisch unter Druck zu setzen, bis er wieder einen Topspin zieht*.

Wichtig ist mir also dass die Abwehrbälle eine flache flugkurve und ne stabile Portion schnitt haben, sodass der Gegner möglichst schnell gezwungen ist wieder abzulegen. Auf die Maximale Kontrolle in der Abwehr kann ich verzichten jedoch sollte es nicht komplett unkontrollierbar sein.
Wichtig ist mir auch am Tisch ein halbwegs sicherer aber vor allem gefährlicher Druckschupf, da der wohl mein (aktuell!) meist verwendeter Schlag ist.

Bezüglich der Aussage von Adrian: Ja jede Noppe braucht seine eigene Technik, ich habe sowohl Curl als auch Feint Long bereits gespielt und fande halt einfach beide sehr unpassend für meine Spiel. Klar würde ich damit noch 2-3 Abwehrbälle pro Satz mehr auf die Platte bekommen und allgemein weniger einfache Fehler machen, jedoch schaffe ich persönlich es nicht die Gegner damit so unter Druck zu bringen wie ich es mit Hellfire X oder Dtecs schaffe.

Gefährlichkeit bedeutet für mich also eine flache Flugbahn, sowie die Möglichkeit Bälle aggressiv spielen zu können.

Beachten muss ich aber dass ich Langfristig mit steigendem Niveau immer mehr in der Schnittabwehr sein werde. Markus Tenberg ist da für mich sehr inspirierend, jedoch verstehe ich nicht wie er die Dtecs so unter Kontrolle hat

AW: Moderne Abwehr Setup
 

Wenn der Hellfire X und der D.Tecs vom Spielgefühl her passen, würde ich eher bei den "Flumminoppen" bleiben. Evtl. hast Du noch den Kamikaze (in OX?) in der Schublade oder auf dem anderen Holz und kannst den auch nochmal probieren. In dieselbe Kerbe schlägt auch der Piranja Tec.

Und da wird es dann wieder schwieriger. Bei der Beschreibung fällt mir spontan der Tactics LP ein. Den habe ich wie den Piranja Tec nur testweise gespielt, war aber am Tisch vom Tactics positiv überrascht. Außerdem macht eine LN mit Schwamm für mich damit weniger Sinn. Gerade die Flumminoppe Kamikaze wurde für mich durch den Schwamm weniger berechenbar und weniger kontrolliert. Gleichzeitig soll perspektivisch tischfern abgewehrt werden...

Habe den Hellfire X und den D.Tecs noch nicht gespielt, nehme aber an, dass die Unterschiede beim tangentialen (Schupf)Spiel auf zu wenig Handgelenkseinsatz beim Hellfire X zurückzuführen sind.

AW: Moderne Abwehr Setup
 

ich kann dir noch denn Tactics LP OX also "zahmen" d.tecs empfehlen. Spielt sich ähnlich ist aber durchaus fehlerverzeihender.

AW: Moderne Abwehr Setup
 

Den Kamikaze OX habe ich bereits getestet. Der hat mir so wie der Dtecs einen zu starken und unberechenbaren Flummieffekt.
Beim Hellfire X find ich den deutlich besser einschätzbar
Ist der Tactics LP deutlich langsamer als der Gras Dtes?

AW: Moderne Abwehr Setup
 

Langsamer ja aber deutlich würde ich jetzt nicht sagen. Der tactics hat auch einen flummi Effekt. Der hellfire hat dies nicht und ist langsamer als der tactics. Noch langsamer wäre der spectre

AW: Moderne Abwehr Setup
 

Ich spiel so eine Mischung eines modernen Abwehrspiels und direktem Spiel am Tisch. Nur VH TS ist nicht mein Ding. Manchmal ein "Nopspin" als Eröffnung auf einen Aufschlag oder gegen lange Abwehr. Ich spiele RH auch TS und VH am Tisch agressiv. RH / MX-S (Teste gerade den Joola Dynaryz AGR) und VH / Razka PO. Ich kann mit der VH vom Flip, Block Schuß und Konter bis zur langen Abwehr alles spielen. Punkte auf der VH kommen durch das schnelle, plazierte Spiel oder dem Verschätzen des Spins. Auf der RH hab ich viel US. Kann da agressiv mit US reinspielen und mit TS eröffnen und dann ins Konterspiel gehen. Störeffekt hat die KN kaum und Schnitt auch wenig aber es geht sehr gut damit Tempo zu wechseln und zu Punkten.
Also eine KN ist eine Option. Ein flacher, schnittloser Ball ist mindest genauso wenn nicht noch schwerer im Kontrast zum RH US als eine konstante US Abwehr. Lange Abwehr ist sowieso auf Dauer zum Scheitern verurteilt. Selbst unser Nachwuchspieler hat mich da zum Schwitzen gebracht, da er die Abwehrbälle sehr überlegt gezogen hat. Wenn ich gegen meinen Vater trainiere (Er spiel klassische Abwehr) schieß ich ihn ab dem zweiten Ball ab ...
Also das Material ist für Abwehr sehr flexibel. Auch mit NI in max geht das. Es kommt auf Spielstil und Vorlieben an. Ich hab auf der RH einen sehr schnellen OFF Belag und auf der VH die KN in max und kann genauso lange Abwehr reinstreuen. Nicht aktiv gespielte lange Noppen hab ich aber noch nicht erfolgreich erlebt (OK vor 30+ Jahren noch). Die LN Spieler die ich kenne drehen sehr viel Schläger und spielen auch Störangriffe mit der Noppe. Da wird die Noppe eklig.
Ich spiele die KN auf der VH in max damit mir die Bälle weiter vom Tisch (Insbesonders Angriffe) nicht, wie du selbst schreibst, verhungern. Ja es ist eine Umstellung von wenig Schwamm zu max. Schupfen weiter Vorne springt viel höher, ist aber Übungssache, oder irgendwann eh keine Option mehr. Da der VH TS wenig relevanz hatte war die KN eine sehr gute Wahl mit der ich viel offensiver agieren kann. Wichtig ist hier aber die Beinarbeit um gut neben dem Ball zu stehen. Fast alle Fehler entstehen wenn ich den Arm zu gestreckt oder zu nah am Körper hab weil eben nicht gut genug gestellt. Mit dem NI auf der RH bring ich auch mit etwas gesteckterem Arm noch einen harten TS oder Schuß auf den Tisch.