AW: Änderung der WSO Ersatzgestellung
 

Die neue Regelung passt uns in unserem Verein ausgerechnet dieses Jahr überhaupt nicht- wir werden wohl sogar eine Mannschaft abmelden müssen weil ausgerechnet jetzt sich 4 Spieler einer OP unterziehen müssen und mindestens die Vorrunde ausfallen.
Dennoch finde ich es gut dass endlich reagiert wurde auf die schon gravierende Wettbewerbsverzerrung einiger (Groß-)Vereine die ermöglicht wurde durch "wilde" Ersatzgestellung und der alten "Festspielregelung". Ein mir bekannter Fall : 8 Spiele in höheren Mannschaften bis hin zur Oberliga, gemeldet in der BK (und auch dort durch geschickte Spielverlegungen noch 5 Spieleinsätze) allein in der Rückkrunde. Und davon gibt es -zig Fälle.
Der Krug geht eben so lange zum Brunnen bis er bricht.
Noch einmal : gut so auch wenn wir selbst jetzt daran knabbern.

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Es geht mir um den Heimspieltag der bei großen Vereinen, da große Menge Mensch, doch extrem variiert.
Di, Fr. Sa. Mittag, Sa Abend, So Morgen.

Das war immer auch irgendwie mit meiner privaten Situation in Einklang zu bringe, das ich das Heimspiele hatte wo es auch passte. Ok, das geht immer noch, dafür gibt es jetzt Sperrvermerke. Mit denen ist das gleiche für mich zu erreichen nur halt mit mehr Einschränkungen für den Verein. Ich bleibe dabei, es ist mein Hobby und nicht mein Beruf und da ist 100% Flexibilität (bezogen auf die Spieltage) leider nicht immer möglich.

Aber, es is wie es is.

Beste Grüße vom Noppenjoe:)

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Ich finde jeden Versuch in Ordnung , der darauf abziehlt Wettbewerbsverzerrungen in Grenzen zu halten.Es gibt sicherlich Einzelfälle für die die neue Regel eine Verschlechterung darstellt.
In erster Linie trifft die Änderung hoffentlich Mannschaften die vorige Serie Spieler auf der Meldeliste hatten die nicht oder fast nicht gespielt haben.
Insbesondere natürlich FL... , Be... usw.

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Meines Erachtens bringt diese Regelung keine Veränderung für größere Vereine, eher noch eine größere Flexbilisierungsmöglichkeit, d.h. man muss vor der Runde genau planen. Nachteile sehe ich für keinere Vereine (z. B. zwei Mannschaften) bei denen die Personaldecke dünn ist.

Das die Regelung eine Reaktion auf ein Ausnutzung der Spielräume bei diesen Vereinen ist, kann ich mir nicht vorstellen.

Von daher sehe ich die Regelung eher unter dem Thema "Ziel verfehlt".

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Gerade die werden nahezu unberührt bleiben, nur die "Tricks" werden sich ändern.

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Wenn ich das richtig sehe, sind Strohmänner schon ein Problem. Ich sehe das ja genauso, habe aber bisher auch noch kein Patentrezept gefunden, dem entgegen zu wirken. Aber die Diskussion läuft schon ganz gut und hat einiges zu Tage gebracht.:top:

Man müsste vielleicht festlegen, was Strohmänner sind, oder ab wann sie zu Strohmänner werden. Ist so etwas schon irgendwo festgelegt?

Wie könnte man dieses Problem anders angehen, so dass man den meisten Vereinen gerecht wird?

Seid ihr wie ich der Meinung, dass man niemanden zwingen kann in einer höheren Mannschaft zu spielen, obwohl er stärkemäßig dahin gehört? Da muss es dann natürlich die Möglichkeit von Sperrvermerken geben.

Im SWTTV soll sich, nach meinem Kenntnisstand, an der jetztigen Regelung nichts ändern.

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Rückstufungen/Sperrvermerke gibt es nach wie vor.
Ich denke aber dass das Prinzip der Aufstellung nach Stärke oberstes Prinzip bleiben sollte.

Oder was ist die Motivation eines Oberligaspielers z.B. in der 2. Mannschaft (z.B. Kreisliga) aufgestellt zu sein oder zu spielen ?

Wenn sein Ego es nötig hat ständig 3:0 und 11:1 zu gewinnen dann soll er sich einen Verein suchen wo er an Position eins KL spielen kann.
Wenn es nur darum geht nicht immer spielen zu wollen - dann müssen eben 7 Spieler in der Mannschaft gemeldet werden. Wo ist das Problem ?
Ich würde mich allerdings herzlich bedanken wenn wir so jemand hätten für den dann ein ansonsten eingesetzter zuverlässsiger Spieler pausieren muss weil es dem Herren einfaällt wieder einmal spielen zu wollen.
Wenn er nur eingesetzt wird für wichtige Spiele zum Klassenerhalt ist es Wettbewerbsverzerrung für die die Notwendigkeit 7 Spieler zu melden noch die geringste "erzieherische Massnahme" ist.

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Jetzt bist Du aber sehr ins Extrem gegangen. Nehme einmal OL zu Verbandsliga.

Es kann aber schon gute Gründe für jemanden geben, nicht mehr da oben spielen zu wollen. Doppelspieltage, Übernachtungen, Fahrwege, Familie und Beruf usw. Aber natürlich ist auch Deine Variante möglich.

Doch dies sollte man nicht als Regel ansehen, und die WO auf so einen Fall aufbauen.

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Ich habe bewusst überzogen.:)
Die WSO ist auch nicht aufgrund solcher Fälle aufgebaut sondern einfach auf dem Prinzip der Spielstärke nach aufzustellen. Für die von Dir genannten Fälle (OL/VL oder BOL/BL, also nur 1 Klasse Differenz und Familie etc.) gibt es ja nach wie vor die Möglichkeit der Rückstufung - also eigentlich : null Problem.
Die Mannschaften die Spieler haben die nicht regelmässig spielen können müssen sich eben überlegen ob sie 7 Spieler melden oder über die nach wie vor mögliche Ersatzgestellung aus unteren Mannschafte klarkommen - was im Normalfall ja auch absolut kein Problem darstellt wenn es sich um einen SDpieler handelt. Jeder kann immer noch 3x in höheren Mannschaften aushelfen. Und erst wenn alle Stricke reissen müssen die Mannschaften (alle !) neu aufgestellt werden. Unterbunden wird einfach dass man mit 24 Spielern 5 Sechsermannschaften ungestraft melden kann und für erhebliche Wettbewerbsverzerrung in mehreren Klassen sorgt.