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Cogito 23.03.2003 22:57

Mit einem normalen geraden Griff habe ich einen VH Griff. Seit ich mit Schraubengriff (erzwingt leichten RH Griff) spiele, ist der neutralisiert. Bei VH Schlägen schließe ich jetzt einfach das Blatt mehr und ziehe mehr nach vorne weg.

aleol 24.03.2003 14:31

Ich hab in letzter Zeit mal versucht, das Umgreifen zu vermindern aber das bringt bei meinem Spiel absolut nichts.

Mein Problem ist meine sowieso nicht allzu lehrbuchmäßige Griffhaltung bei der Vorhand mit dem Zeigefinger ganz extrem auf dem RH-Belag (praktisch in Verlängerung des Griffs). Natürlich muß ich dann bei der Rückhand ziemlich heftig umgreifen und schaffe so dort oft nur Notbälle.
Das Problem ist aber, daß ich nur mit meinem "falschen" Vorhandgriff meinen besten Ball (Topspin mit sehr viel Effet in die Rückhand des Gegners "gewischt") spielen kann und bei allen Versuchen eine "richtigere" Griffhaltung anzutrainieren aboslut an Gefährlichkeit eingebüßt habe.

Bei meinen eher beschränkten technischen Fähigkeiten (den VH-Topsin hab ich erst gelernt als ich bei den Herren angefangen habe und dort regelmäßig mit einem Barna-Abwehrer trainiert habe - so eignet man sich dann auch so einen komischen Topspin an) ist sowieso kein großer Schritt nach vorne mehr für mich drin (für den ich das Umgreifen und die Rückhandschwäche sicherlich abstellen müßte), und auf meinem jetzigen Level kann/muß ich diese Schwäche halt durch den Vorteil kompensieren, den das Umgreifen mir bringt.

Allgemein zeigt das aber eben auch, daß Anfänger erstmal eine "saubere" Technik ohne Umgreifen lernen sollten. Später hat man immer noch die Chance individuell zu entscheiden, ob Umgreifen weiterhelfen kann und dann umstllen - andersherum ist es viel schwieriger.

chr.flader 24.03.2003 16:49

Re: näher erläutern
 
Zitat:

Original geschrieben von PeterBecker
Hallo Tanja,
kannst Du für Laien mal Dein umgreifen etwas näher erläutern?

Gruß
Peter Becker

Ich glaube es geht nur um das Platzieren des RH Balls. Wenn einige Spieler den ankommenden Ball weiter in die RH des Gegners spielen wollen, dann schieben sie den Daumen halt weiter nach oben / Blattmitte. Dies ist aber nur machbar wenn du nicht so dolle Topspins wieder bekommst ( leider bei den Damen sehr verbreitet :D :D :D ). Bei harten Topspins wirst du ohne Handgelenk Einsatz schon etwas mehr vorteile haben, wer dann noch ein gutes Händchen hat, der hat sicher noch ein Bonuspunkt.

Tansincos 24.03.2003 17:02

Umgreifen
 
Obwohl ich beim Training meinen Schützlingen von einem Umgreifen immer abrate, tue ich dies selber in sehr starkem Ausmaß. Ich spiele die RH mit sehr starkem RH-Griff, die VH normal, nur mit dem Zeigenfinger am Griff, nicht am Belag (wie im Tennis, da kommt es auch her). Entsprchend muss ich sehr stark umgreifen. So spiele ich während der Ballwechsel nur mit einem einzigen Belag.

MagicBackhand 25.03.2003 15:05

Also ich greife um. Ich spiele bei der Rückhand einen sehr starken Rückhandgriff ( fast wie Grubba, dem ich seinerzeit mal die Rückhand beigebracht habe :D............) und bei der Vorhand einen nicht so extremen Vorhandgriff. Um das Umgreifen in einer halbwegs normalen Geschwindigkeit hinzubekommen, halte ich den Schläger sehr locker in der Hand, wenn ich gerade nicht schlage. Richtig fest habe ich ihn nur, wenn ich den Ball treffe. Ansonsten liegt der Griff sehr locker in halbwegs neutraler Position in meiner Hand, so daß ich schnell den entsprechenden Griff wählen kann, wenn es drauf ankommt. Es klappt aber nicht immer mit dem Umgreifen.

Ach ja, es könnte sein, daß Grubba seine Rückhand vielleicht doch woanders gelernt hat...............weiß nicht mehr so genau.........

Christel 30.03.2003 10:30

Ich greife auch um, allerdings nicht so stark wie bereits
schon beschrieben. Allerdings hat man Probleme bei VH und RH
Kombinationen. Wie kann man sich denn darauf einstellen, da
es ja Situationen gibt, die ein ganz schnelles Umgreifen erfordern.
:confused:

Schlager forever 17.04.2003 12:38

Hi Christel, das gleiche Problem hab ich zur Zeit auczh mit meinem Energy Wood in der Griffform Master (konkav-schmal).

Hab deswegen mir das gleiche Holz in Legen (konkav-kräftig) geholt.
Das Problem mit dem Umgreifen hat sich denke ich verringert, habe aber erst eij kurzes Training gehabt und deswegen kann ich da noch nicht richtig urteilen.
Aber ich meld mich auf jeden Fall zu gegebener Zeit nochmal.



Jedoch hat siche in neues Problem ergeben:
siehe "Ersatz für mein Energy Wood" Thread.



Mfg Schlager forever

TSG_Paul 04.09.2003 01:47

Hallo!
Ich greife auch um, ich weiß nicht ich hab damit wenig Probleme, wenn ich mit der Vorhand ziehe und den danach mit der Rückhand, genauso andersrum ABER wenn ich mir 100 % sicher bin dass der nächste ball auf die Rückhand kommt und ich absichtlich meinen Schläger drehe und er mir dann trotzdem auf die Vorhand kommt dann hab meinen Schläger IMMER falsch in der Hand.
Gruß Paul

Dragonspin 04.09.2003 07:08

@Cheftrainer:

Schade, dass niemand auf deinen interessanten Beitrag zu diesem Thema geantwortet hat.
Während meiner B-Trainer Ausbildung kam ich auch in Kontakt mit Helmut Hampls Philosophie des modernen Tischtennis und habe die Umsetzung im Kadertraining beobachten könnten.
Die Argumentation von ihm finde ich übrigens recht plausibel, auch wenn sich natürlich die Frage stellt, auf welchem Niveau man beginnt mit diesen Druckpunkten zu arbeiten.

Zur Variante des frontalen Balltreffpunkts: Wurde zwar nicht während meiner Anwesenheit in FFM trainiert (da wurde allerdings erst mal nur Wert auf Kontrolle gelegt, nicht auf Variationen), aber Helmut hat es durchaus zu den denkbaren Variationen gezählt.

Habe das mit dem Schlagdruckpunkt übrigens auch mal selber getestet beim Spielen. Zumindest beim Einspielen klappt das sogar ziemlich gut, besonders wenn man seine Hand und Unterarm zwischen den Schlägen auch wieder lockert.
Im Spiel umsetzbar ist das nach so einem kurzen Test natürlich nur schwer, das muß man schon über Jahre automatisieren.

Allerdings ist zu sagen: Der Schlagdruckpunkt hat nicht zwangsläufig etwas mit Umgreifen zu tun. Ich kann den Schläger auch ganz "normal" halten und dann entweder mit Daumen oder Zeigefinger Druck ausüben.

Dirk Schimmelpfennigs Einstellung kann ich verstehen, was das Umgreifen angeht. Allerdings stellt sich die Frage, ob man so nicht auch die Antizipation des Spielers fördern kann, da der sich ja nun noch mehr mit den Aktionen des Gegners auseinandersetzen muß.

TSG_Paul 04.09.2003 11:20

Zitat:

Original von Dragonspin:

Dirk Schimmelpfennigs Einstellung kann ich verstehen, was das Umgreifen angeht. Allerdings stellt sich die Frage, ob man so nicht auch die Antizipation des Spielers fördern kann, da der sich ja nun noch mehr mit den Aktionen des Gegners auseinandersetzen muß.
Hallo!
Ich finde, dass das eine sehr gute Idee ist. Das könnte gut sein.
gibt´s hier irgendwelche "Psychologen" ;) oder so, die uns das genauer erklären können oder gibt´s irgendwelche Trainer, die sehr früh bei ihren Spielern mit dem Umgreifen anfangen, um die Antizipation zu steigern ????
Gruß Paul


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