AW: Xiom Vega X
 

Hier die Gewichtsangaben zu meinen Exemplaren.
Die OVP-Gewichte wurden leider nur mit einer etwas ungenaueren Waage gewogen. Die übrigen Angaben mit einer Präzisionswaage.

OVP:
Rot= 101 g
Schwarz= 102 g

Belag inkl. 2 dünne Schichten Rev No.3 Kleber:
Rot= 68,86 g
Schwarz= 70,10 g

Butterfly Holzzuschnitte inkl. Kleber:
Rot= 46,84 g
Schwarz= 48,34 g

Erfahrungsgemäß belaufen sich die je zwei dünnen Kleberschichten des Revolution No.3 pro Belag auf etwa 1,3 g.

Gruß
Looper

AW: Xiom Vega X
 

Hi.
Ich weiß das es ziemlich unterschiedliche Beläge sind, aber könnte mir jemand den Vega X vom Katapult und Spinentwicklung/anfälligkeit her mit dem Donic Bluegrip S2 vergleichen?

Danke ✌️

AW: Xiom Vega X
 

Den Bluegrip S2 konnte ich nur kurz mal einige Schläge spielen, deshalb kann ich dir keine Details nennen.
Definitv ist der Katapult aber ein völlig ander Hausnummer bei den beiden Belägen.
VegaX << BG S2

Zur Spinentwicklung kann ich beim S2 nichts sagen und finde das Thema ohnehin schwierig. Deutlich mehr Spin als beim VegaX wird generell schwer sein.
Nur soviel. Das Obergummi hat den Ball extrem gut gegriffen, was auch zu erwarten war. Es dürfte auch bei sehr dünn getroffenen Bällen kein durchrutschen geben.

AW: Xiom Vega X
 

Seh ich komplett anders Vega X deutlich katapultiger.

AW: Xiom Vega X
 

Katapult ist jetzt nicht die Sache des Vega X. Recht hart und eher feinporiger Schamm.
Evtl Verwechslung mit dem C2?

AW: Xiom Vega X
 

Nein, den Vega X spielt mein Doppelpartner auf der RH in 2mm .
Mehr Katapult als bei den Hybriden, selbst bei dem unter den Hybriden noch katapulstigsten S2.

AW: Xiom Vega X
 

Wie es der zufall so will, konnte ich gestern den X in 1.8 mal von nem Kollegen spielen den er seit kurzem spielt.

Ich hab auf der RH ja den BlueGrip S2 in 2.0

Das mit dem Katapult ist so ne sache, also ich muss sagen im Vergleich hat für mich der BG S2 mehr Katapult, da er im Grunde etwas langsamer ist aber zb beim Topspin mehr Tempo von alleine generiert als der Vega X in 1.8mm..., so hat es sich für mich angefühlt. Der X hat mehr Grundtempo jedenfalls..., war halt auch das Problem, ich spiele das ILK Holz und er ein PersonPowerPlay.
Also nicht ganz so ideal zum vergleichen...

Zum Spin, konnte mit dem X gefühlt mehr Spin in die Aufschläge geben, beim Schupfen bzw Topspin waren sie etwa gleich laut meinem Trainingspartner bis vielleicht minimal mehr das S2.
Schnittanfälligkeit fand ich den X anfälliger als den S2, aber war wie gesagt nur ein Trainingstest und Unterschiedlich von der härte her sind diese ja auch.

Aber wie gesagt, nicht mein gewohntes Holz und auch nur kurzes Spielen damit, Technik von mir wird auch nicht zu dem härteren Belag gepasst haben...

Werde erstmal bis zum Ende der Hinrunde beim S2 bleiben und dann mal schauen...

AW: Xiom Vega X
 

Liest sich so, wie ich das auch empfunden habe.

AW: Xiom Vega X
 

Sry, sehe ich bei gleicher Schwammstärke anders.

Der Vega X ist merklich schneller und Spin empfindlicher, dadurch könnte man auf die Idee kommen, dass er katapultiger ist, ist er aber m.E. nicht.

Die 2 Grundregeln

1. Ein härterer Schwamm hat tendenziell weniger Katapult als ein weicherer, und

2. Ein feinporiger Schwamm hat tendenziell weniger Katapult als ein großporiger

lassen sich nicht aushebeln. Das kann ein entsprechendes OG (bei vergleichbarer OG Technik) auch nicht komplett ausgleichen oder gar umkehren.

AW: Xiom Vega X
 

Der Vega X hat einen mittelporigen Schwamm, der allerdings mit rd. 47,5° deutlich härter als ein S2 ist.

Der S2 ist mit dem 42,5° weichen Schwamm des Acuda S2 ausgestattet und sollte daher mehr Katapult haben und nicht weniger, auch wenn das leicht klebrige OG etwas bremst.

Von der Geschwindigkeit her ist schon ein S2 in 2,0 notwendig, um mit einem Vega X in 1,8 im Speed einigermaßen mitzuhalten.

Der hybride S2 hat ein niedrigeres Spinniveau, da wird m.E. der Vega X oft unterschätzt. Allerdings ist auch ein S2 in 2,0 etwas kontrollierter als ein Vega X in 1,8. Hier wird einmal wieder deutlich, daß mehr Gefährlichkeit durch sehr guten Spin automatisch auch weniger Kontrolle für den Spieler selbst bedeutet. Hier kann man die Physik einfach nicht überlisten. Der Wunsch nach mehr Gefährlichkeit für den Gegner bei gleichzeitig mehr Kontrolle für einen selbst bleibt also weiterhin ein unerfüllter Traum. Hier wird nur ein vernünftiges Training helfen.