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nicht unbedingt, aber etwas Erfahrung.
Meinen "Unwissenden" erkläre ich, dass der Gegner mit Mimik, Aushol-und Schagbewegung lügen kann, der Ball aber nicht. Er soll also in erster LInie nicht den gegnerischedn Spieler, sondern den Flug des Balles beobachten und dann entscheiden.
Natürlich erfolgt auch eine theoretische Erklärung über Schnittumkehr usw., aber in der Regel ist der Ballwechsel vorbei, bis er das Gelernte realisiert.

Einfach gegen verschiedene LN trainieren lassen, scheint mir einfacher.

Ansonsten erkläre ich meinen Leuten nicht, was sie falsch gemacht haben (das merken sie meistens selbst), sondern was richtig war. Wer sucht, findet immer was! Und sie lernen Respekt (aber keine Angst) vor jedem Gegner

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Wunder dich dann mal nicht, wenn deine Gegner von nun an immer einen Noppenzweitschläger für die Spiele gegen dich in der Tasche haben;)

Ich hatte letztens 'nen Gegner der spielte auf der einen Seite Noppen und auf der anderen Seite Anti. Das habe ich im ersten Doppel nicht geschnallt und bei meinem Einzel erst ab dem dritten Satz beim Seitenwechsel, als ich zufällig auf seinen "abgenudelten Sriver" schaute, der aber eben keiner war. War zum Glück noch früh genug;)

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Naja, unser Trainer kam halt irgendwann mal mit so einem Schläger an, hat uns was über Schnitt erklärt, dann ein paar Übungen gespielt und uns dann gegen unsere "Alten" spielen lassen. Das verhindert die Niederlage nicht immer, aber man weiß wenigstens, warum man verloren hat.

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Dann solltest du aber ganz deutlich herausstellen, dass nur Noppenspieler, die ihre langen Noppen unzulässiger Weise glätten als schwarze Schafe bezeichnet werden. Mit handelsüblichen, zulässigen Noppen jemanden ohne eigenes Können zu besiegen ist eher unwahrscheinlich. Es sei denn, der Gegner ist selbst 'ne "Wurst"...

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Da ist was dran. Ich musste mir auf jeden Fall auch erst mal den Frust vom Leib schreiben.;)

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Ich werde das Spiel gegen Langnoppe jetzt ins Training aufnehmen.
Ob sie das mit der Schnittumkehr schon so richtig verstehen werden? Da muss ich selbst noch mal nachsehen;)

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nach Meiner Meinung nur ansatzweise, aber diese Ansätze kann man gut mit BET vertiefen. Desweegen ja auch mein Ausweg mit dem lügenden Spieler und dem ehrlichen Ball

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Ich glaube, genau hier kommen wieder Vorurteile gegen Noppenspielern durch, die nicht so unterschwellig sind, wie manch einer glaubt. Auch in unteren Spielklassen muss man den Ball ja erstmal über den Tisch bekommen. Stell' man einen x-beliebigen Mitfüfziger mit zwei Mal langer Noppe an den Tisch gegen, sagen wir mal, 2. Kreisliga unten ausgeglichen. Da siehst du aber ratzfatz wie sehr sich Noppen nicht von alleine spielen.

Und umgekehrt gibt es natürlich auch in den unteren Klassen genug schwarze Schafe, die ohne ihre schnellen NI-Beläge die meisten Spiele verlieren würden und sich noch diebisch darüber freuen, wenn der Gegner ihre Topspins nicht blocken können. Frechheit! Diese schnellen Topspins und Schüsse machen Ballwechsel kaputt und sind voll schwer zurück zu bekommen, wo bleibt da der Spaß, sollte man verbieten... :D

Ernsthaft: Wenn die Leute ihre Spiele gewinnen, können sie spielen. Manche gewinnen, weil sie mit Noppen "stören" können, andere punkten mit anderen unorthodoxen Varianten, VH-Schuss, RH-Topspin, Aufschlägen, weil sie alles zurückblocken, mit Ballonabwehr, mit Sidespins, mit Totschupfen usw. Tischtennis ist so ein schöner Sport, weil es so divers ist, jede Woche hat man andere Gegner, es gibt gerade in den unteren Klassen viel weniger Standardelemente als in anderen Sportarten, man muss sich immer neu einstellen, es ist komplex, es wird nie langweilig. Wenn Tischtennis einfach wäre, würde es Fußball heißen. Das ist toll, und diese Position sollte man auch als Trainer oder Spieler akzeptieren - dann kann man sich und seine Schützlinge gleich viel besser auf die Gegner einstellen.

PS: Ich spiele keine Noppen, aber inzwischen ganz gut dagegen...

PPS: Konkret an Wolf: Er darf aufgeben. Dein Engagement in allen Ehren, gerade in strukturschwachen Gegenden ist so was ebenso wichtig wie schwierig (ich spreche aus eigener Erfahrung). Du hälst die Jungs bei der Stange, indem du ihnen erklärst, wieso diese Leute gut sind, auch wenn sie nicht gut erscheinen - und wie man gegen sie spielt. Habt ihr einen Noppenspieler im Verein? Kannst du selber ab und an mal mit einer Noppe gegen deine Jungs trainieren? Meiner Erfahrung nach können Jugendliche gerade das Spiel gegen Noppe zu lernen auch als Herausforderung begreifen, wenn man es ihnen richtig vermittelt...

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Wusste nicht ob ich lachen oder weinen sollte als ich mir die ersten posts hier durchgelesen habe.
Das Problem liegt bei dir als Trainer, wenn das deine Einstellung ist. Die wirst du auch vermitteln, egal wie sehr du dich auch dagegen wehrst.
Ein "zerstörisches Spiel" gibt es auch in anderen Sportarten. Ist halt überall so, wo es das Element Taktik gibt. Bring deinen kids lieber bei, dass auch das zum Sport, gar zum Leben generell, gehört, auch mal mit widrigen Situationen klar zu kommen.
Alles andere ist nur vor dem Problem davon laufen.