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AW: Zu spät für mich?
Ich denke nicht, dass es zu spät für dich ist. Ich selbst habe mit 39 überhaupt erst angefangen TT zu spielen. Einige "ältere" Spieler erbarmten sich "damals" und trainierten immer wieder mit mir. Nach etwa Jahren konnte ich im "Training" den einen oder anderen ärgern. Auch wenn ich zum Schluss immer chancenlos war. Und da es ein kleiner Verein war musste ich auch in den Ligaspielen ran. Ich habe in den erstn Jahren glaube ich nur ein einziges Spiel in der 2KK gewinnen können. Das war schon irgendwie frustrierend. Dann musste ich aus beruflichen Gründen etwa ein Jahr pausieren. Nach diesem Jahr und einer weiteren beruflichen Veränderung wechselte ich auch den Verein. Dort spiele ich meine persönlich beste Saison (2.KK 14/ 15) . In der Hinrunde zwar hoch negativ (5:12) aber ich habe immerhin mal gewonnen. Die Rückrunde sieht schon besser aus (8:5) und es ist nur noch ein Spiel zu spielen. So kann es gehen. Und ich hoffe, dass es in der nächsten Saison noch ein bisschen besser wird, so dass ich von 5 vieleicht in die Mitte rutschen kann, damit ich nicht immer auf die "alten Hasen" mit ihrem "komischen" Schnibbelspiel treffe. ;-)
Also, bleib dabei und trainiere wie ein blöder. Ich war zwischenzeitlich in zwei Vereinen angemeldet um mehr als nur zwei mal in der Woche trainieren zu können. |
AW: Zu spät für mich?
Bei uns gibt es auch ein gutes Beispiel von einem Hobbyspieler, der sich die Technik einfach abgeschaut hat und immer wieder auch mit Leuten aus den Mannschaften trainiert hat. Bei einem Trainingsaufwand von 1-2 Mal die Woche hat er mittlerweile den Sprung in unsere unterste Mannschaft (Kreisklasse C, unterste Klasse) und spielt im unteren Paarkreuz eine ausgeglichene Bilanz. Der Einstieg ist also geschafft. Im mittleren Paarkreuz hat er auch schon gespielt und glaube ich auch was gewonnen.
Wenn er weiterhin dabei bleibt, wird er bald auch gut genug sein, um in der Kreisklasse B im unteren Paarkreuz erfolgreich zu spielen. Mehr wird schwierig, aber ich traue ihm in den nächsten 3 Jahren einen TTR von 1300 zu. |
AW: Zu spät für mich?
schön dran bleiben, würde ich sagen. Nach einer einzelnen Probeeinheit schon ein nachhaltiges Urteil zu fällen, ist ein bisschen voreilig. Also gehe doch auch zum ersten Verein noch ein- oder zweimal hin und entscheide dann, welcher dir lieber ist.
Such dir einen Verein wo es menschlich passt und dann musst du Ausdauer beweisen. Wenn die Leute sehen, dass du es ernst meinst und öfters kommst oder sogar richtig regelmässig, dann werden die Meisten (in der Regel, wahrscheinlich, wohlmöglich...) sich mehr engagieren und auch mit dir spielen bzw. trainieren und dich coachen. Ansonsten fand ich die Tips mit dem Jugendtraining ganz gut, werde ich auch mal versuchen (muss dazu auch in einen zweiten Verein). Eventuell kannst du das Training bzw. den Hobbyspielbetrieb mit richtigen Lehrgängen ergänzen (wurde auch schon beschrieben). So hab ich das im letzten Jahr auch getan. Evtl. hat der Verein deiner Wahl sogar einen Roboter, falls mal wirklich keiner mit dir spielen kann/will. Grüße. |
AW: Zu spät für mich?
Ich kann dir nach einem Training sagen ob es Sinn machen bei nem Jugendlichen jedenfalls ;) Bei Erwachsenen ist es so dass sie deutlich langsamer lernen aber man sieht auch wer eben für die Sporart völlig ungeeignet ist. Aber ob es für jemand persönlich Sinn macht muss jeder selber entschteiden. Im Endeffekt ist es doch aber im Amateurbereich wichtig das es demjenigen Spaß macht, wenn der dann talentfrei ist, dann ist das halt so. Ich kenn Leute die trainieren ewig und kommen nie über 2. Kreisliga hinten hinaus. Ich sehe da ansich kein Problem.
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AW: Zu spät für mich?
Bei uns im Verein gibt es auch ein paar Beispiele dafür und in meinem Herzensverein, aus dem ich stamme, noch einige mehr.
Ein besonders Motivierendes ist ein Spieler, der in seinen Schüler- und Jugendjahren ein paar Erfahren gesammelt hatte aber dem Sport den Rücken kehrte. Vor gut 1,5 Jahren (Hinrunde 2013/14) begann er wieder mit dem Wettkampfsport, bei einer Ersteinstufung <1100 Punkte (TTR) in der 4.Kreisliga (Hobbyliga). Seit dieser Zeit stehen bei ihm mehr als 200 gewertete Spiele zu Buche mit einem zudem extrem ehrgeizigen Trainingseinsatz. Jetzt nähert er sich bereits der 1500 Punktegrenze und ich glaube da muss für ihn nicht Schluss sein. Das Beispiel soll zeigen, dass das Wichtigste deine eigene Motivation ist und der Wille nach oben zu kommen. Du solltest nicht an deinen Zielen, vorausgesetzt diese sind realistisch gesetzt und du erlaubst dir diese auch an deine Entwicklung anzupassen, zweifeln und emsig Trainieren. Das sind die wichtigsten Voraussetzungen. Mit noch etwas Geduld, sollte dann ein "erfolgreicher" TT-Spieler aus dir werden. |
AW: Zu spät für mich?
Also ich habe im Alter von 10-12 Jahre Tischtennis angefangen. Dann war Pause so 24 Jahre. :D Mein Arbeitskollege war in einem Verein und hat mich wieder auf den Geschmack gebracht. Habe dann im Alter von 36 Jahren in der 2.Kreisklasse angefangen. Aktuell spiele ich seit 2 Jahren in der Bezirksklasse, und ich arbeite immer noch an meiner Rückhandperfektion. Spiele beidseitig offensiv. Was mir geholfen hat, ich hatte einige Male in einem TT Shop Privattraining bei einem A-Lizenzler gemacht. Aber viel gelernt habe ich auch über YT Videos wo ich Techniken im Training dann ausprobiert habe. Und jetzt mit 42 sehe ich mich noch lange nicht am Ende der Leistung, ich will noch mehr und arbeite auch dran. Und ich bin sicher da geht noch einiges...;)
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AW: Zu spät für mich?
Ich kenne da auch einige Geschichten. Eine ist da finde ich ganz besonders. Eine Frau fing vor ca. 15 Jahren damals war sie etwa 40 mit Tischtennis an weil ihre Söhne ebenfalls spielten. Anfangs nur zum Spaß später spielte sie dann in der Kreisklasse D (unterste Liga) an. Auch ihr Mann fing in dieser Zeit an ist etwa im gleichen Alter gewesen. Die Frau hat sich von der Kreisklasse D bis in die Bezirksklasse Herren hoch gespielt. Höchster TTR-Wert war um die 1500 Punkte. Sie wurde mehrfach Bezirksmeisterin und hätte auch, wenn sie zugesagt hätte, Badenliga Damen spielen können und vermutlich sogar noch höher. Ihr wohl größter Erfolg war es an einem Turnier eine damalige 2. Bundesligaspielerin im Halbfinale geschlagen zu haben und im Finale gegen eine damalige Spielerin der 1. Bundesliga hinten im Finale mit 2:3 knapp zu verlieren. Man sieht also Training zahlt sich aus.
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AW: Zu spät für mich?
Das ist ja das tolle an unserem Sport, man ist nie zu alt dafür. ;)
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AW: Zu spät für mich?
Mich würde interressieren ob der Threaderöffner noch spielt. Aber der Aktivität nach wohl nicht.
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