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-   -   Helmut Hampl (GER) (https://forum.tt-news.de/showthread.php?t=160944)

Matousek 21.04.2015 16:39

AW: Helmut Hampl (GER)
 
Zitat:

Zitat von interessierter Laie (Beitrag 2613859)
Ich bin auch gespannt! Ich halte Herrn Hampl für einen unglaublichen Fachmann, der auch diesen "etwas älteren" Spielern nochmal einen Schub geben kann.

Trotzdem die Frage: warum liegt der Fokus nur auf den "Spielern" und nicht auch auf Spielerinnen?

Ich weiß keine Spielerin, die durch seine Hände ging. Zumindest wurde es nie kommuniziert.

Wohlfühlbacher 21.04.2015 18:43

AW: Helmut Hampl (GER)
 
Zitat:

Zitat von interessierter Laie (Beitrag 2613859)
Trotzdem die Frage: warum liegt der Fokus nur auf den "Spielern" und nicht auch auf Spielerinnen?

Das ist weltweit getrennt, das Trainieren von Damen und Herren. Hab´noch nie von einem Bundestrainer gehört, der sowohl Damen, als auch Herren trainiert. Muss man mögen, Damen zu trainieren. Und können... Ist ´ne andere Welt und nicht jedermann´s Sache, unabhängig von seinen Fähigkeiten.

Der Helmut wird seine Sache sehr gut machen. Bin gespannt. :)

Topspin1234 21.04.2015 19:27

AW: Helmut Hampl (GER)
 
Da hat Wohlfühlbacher recht hab das auch nie gesehen, außerdem muss ein guter Herren-Coach nicht gleich ein guter Damen-Coach sein.

Kann mir jemand erklären was Herr Hampl mit dieser Aussage genau meint?

„Sie müssen zwei bis drei Jahre in Tischtennis investieren, um zu wissen, ob sie zum Hochleistungssport in der Lage sind.“

moe589 21.04.2015 19:54

AW: Helmut Hampl (GER)
 
Zitat:

Zitat von Topspin1234 (Beitrag 2613919)
Da hat Wohlfühlbacher recht hab das auch nie gesehen, außerdem muss ein guter Herren-Coach nicht gleich ein guter Damen-Coach sein.

Kann mir jemand erklären was Herr Hampl mit dieser Aussage genau meint?

„Sie müssen zwei bis drei Jahre in Tischtennis investieren, um zu wissen, ob sie zum Hochleistungssport in der Lage sind.“

ist doch nicht so schwer.
sie müssen dieses training diese besagte zeit absolvieren, um sehen zu können, ob es wirklich für weiter vorne reicht.

Dragonspin 21.04.2015 22:19

AW: Helmut Hampl (GER)
 
"Auf die Schulpflicht nimmt Helmut Hampl Rücksicht. So wird Regionalliga-Akteur Engemann an einigen Tagen erst nachmittags zur Gruppe stoßen."

- Wie großzügig von ihm.

jimih1981 22.04.2015 12:05

AW: Helmut Hampl (GER)
 
Man sollte die Schulpflicht in eine Bildungspflicht umwandeln und die Schulanwesenheitspflicht, welche von den Nazis eingeführt wurde undauch Beugehaft für Schulverweigerer erlaubt durch eine Bildungspflicht ersetzen wo auch Heimunterricht erlaubt ist. Das ist zeitgemäßer und flexibler. So ein totalitäres Gesetz wie dass der Schulanwesenheitspflicht gibt es in kaum einem anderem Land.

Thiloho 22.04.2015 12:47

AW: Helmut Hampl (GER)
 
Zitat:

Zitat von jimih1981 (Beitrag 2614060)
Man sollte die Schulpflicht in eine Bildungspflicht umwandeln und die Schulanwesenheitspflicht, welche von den Nazis eingeführt wurde undauch Beugehaft für Schulverweigerer erlaubt durch eine Bildungspflicht ersetzen wo auch Heimunterricht erlaubt ist. Das ist zeitgemäßer und flexibler. So ein totalitäres Gesetz wie dass der Schulanwesenheitspflicht gibt es in kaum einem anderem Land.

Voll die gute Idee. Am besten sollten alle Eltern das Recht haben ihr Kind zuhause zu unterrichten.

Speziell da ja auch die Mehrheit der Menschen intellektuell, didaktisch, mental und zeitlich dazu in der Lage sind Kinder zu unterrichten. Gerade mit den eigenen Kindern funktioniert das sicher hervorragend. Außerdem ist es ja auch völlig doof ein Kind möglichst selbstständig, abgenabelt vom Elternhaus zu lassen. Kinder unter Kindern ist generell schlecht, nachher muss sich das Kind noch in Konfliktsituationen behaupten. So isoliert ist das sicher besser für die Persönlichkeitsentwicklung.

Sorry für die Polemik:)

Mal Ernst: Für flexibel etc. und Sportler gibt's Sportinternate, für alle anderen kann man auch bezahlte Internate bzw Privatschulen besuchen. Da is vieles anders.

Flachschupfer 22.04.2015 13:55

AW: Helmut Hampl (GER)
 
Zitat:

Zitat von Thiloho (Beitrag 2614068)
Voll die gute Idee. Am besten sollten alle Eltern das Recht haben ihr Kind zuhause zu unterrichten.

Speziell da ja auch die Mehrheit der Menschen intellektuell, didaktisch, mental und zeitlich dazu in der Lage sind Kinder zu unterrichten. Gerade mit den eigenen Kindern funktioniert das sicher hervorragend. Außerdem ist es ja auch völlig doof ein Kind möglichst selbstständig, abgenabelt vom Elternhaus zu lassen. Kinder unter Kindern ist generell schlecht, nachher muss sich das Kind noch in Konfliktsituationen behaupten. So isoliert ist das sicher besser für die Persönlichkeitsentwicklung.

Sorry für die Polemik:)

Mal Ernst: Für flexibel etc. und Sportler gibt's Sportinternate, für alle anderen kann man auch bezahlte Internate bzw Privatschulen besuchen. Da is vieles anders.

Leider scheint aber bei Dir der Besuch der Pflichtveranstaltung Schule nicht gefruchtet zu haben. So gibt es in Dänemark seit 150 Jahren keine Schulpflicht mehr, und auch in weiteren Ländern - USA, Frankreich, Schweiz, Skandinavien - besteht lediglich eine Bildungspflicht und ich vermag nicht zu erkennen, dass diese Länder des bildungspolitischen Teufels sind, unabhängig davon, wie dieses Angebot angenommen wird - USA vielleicht mit Einschränkungen angesichts einiger Schrägheiten -, doch erreicht die BRD regelmäßig gerade mal Mittelfeldplätze bei diversen Bildungsvergleichen.

Ob Deine Polemik allerdings noch zu einem Mittelfeldplatz gereicht hätte, wage ich glatt zu bezweifeln.

Thiloho 22.04.2015 14:12

AW: Helmut Hampl (GER)
 
Das ist ein spannendes Thema.

Um das nicht ausufern zu lassen und nicht unnötig beleidigend zu werden:)

Man muss wissen, wie solche Vergleichsstudien durchgeführt werden. Dann sieht man es mit anderen Augen.

Hier in Deutschland werden bzw wurden für Pisa damals willkürlich Schüler aus meiner Klasse genommen.

Als ich aber im englischsprachigen Ausland für ein Jahr die Oberstufe besucht habe( Ok, das ist natürlich jetzt 10 Jahre her) habe ich mitbekommen wir 1. bewusst gute Schüler der Highschool für den Test genommen wurden.

Zweitens habe ich ja auch den Unterricht besucht, Abiturprüfungen geschrieben etc. In Deutschland war ich in der 11. Klasse im Ausland nach einer "Wissensprüfung" in der 13 und in Mathe in der 12. Ich bin sehr gut mitgekommen. Nicht, weil ich so clever bin. Der Stoff ist ein wenig leichter bzw das Schulsystem bedingt eine andere Art der Ausbildung. Akademisch ist die schon merkbar schlechter.

Ein heute noch befreundeter Däne musste dort in die 11 und wusste einfach weniger. Er war nicht dümmer, er hatte bestimmte Dinge in der Schule einfach noch nicht.
Übrigens fiel im Fach Englisch auf: Skandinavier sprechen wirklich alle hervorragend Englisch. Schreiben macht mehr Schwierigkeiten. In Deutschland ist es andersherum. Schreiben klappt gut. Sprechen und verstehen ist nicht so gut.

Allerdings muss ich zugeben alle Skandinavier und auch die dortigen, inklusive mir sind DEUTLICH lieber zur Schule gegangen als hier in Deutschland bzw ich hier.

Also bei aller berechtigten Kritik am Schulsystem ist die reine akademische Ausbildung in Deutschland wirklich sehr, sehr gut.

Im Studium auch. Aber um das zu beurteilen sollte man schon selber mal im Ausland studiert haben oder dort zu Schule gegangen zu sein. Sonst hat man ja nur Infos aus dritter Hand:)

interessierter Laie 22.04.2015 17:35

AW: Helmut Hampl (GER)
 
Zitat:

Zitat von Matousek (Beitrag 2613891)
Ich weiß keine Spielerin, die durch seine Hände ging. Zumindest wurde es nie kommuniziert.

Ok, danke. Ich dachte nur, weil es ja durchaus auch weibliche Trainingspartnerinnen gibt laut Bericht.


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