AW: DONIC Acuda blue (Neuheit 2015)
 

Kurzer Test meinerseits, ich habe die letzte Runde mit ZLC und M2 2,0 auf vh un rh gespielt. Habe jetzt den P2 2,0 für die VH aufgezogen und komplettes Training und spiele damit gemacht. Nun ja, der erst Eindruck war schon mal 20% weniger Geschwindigkeit er spielte sich langsamer als mein abgespielter M2 zwei Tage davor. Er ist sehr kontrolliert und hat ein relativ gleichmäßiges absprungverhalten. Man muß aber schon ganz schön viel Kraft aufwenden um den Ball dann richtig schnell zu spielen. Aufschlag Rückschlag dafür angenehmer und sicherer zu spielen, klar ist ja auch langsamer.
Im Großem und Ganzen kann man sagen, ein Belag für jeden der angenehm und Fehlerverzeichend zu spielen ist. Auf der Rückhand habe ich dann auch probiert, aber hier kam ich wegen der fehlenden Geschwindigkeit überhaupt nicht zu recht. Topspins, Block und Schupf kamen zwar alle aber waren einfach zu kurz und ungefährlich.

Gruß Skala
(TTR1600)

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Vllt. muss der Belag erstmal ein paar Einheiten lang eingespielt werden.

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Hm... der Bluefire Schwamm ist halt extrem katapultig, deswegen wirkt der P2 im Vergleich wahrscheinlich gleichmäßiger und ist insgesamt langsamer. Für den Rückschlag ist der fehlende Katapult extrem positiv, weil Du selbst besser dosieren kannst.

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Das ja sowieso immer. Ich fand das auch beim Acuda S3 und beim Bluefire M3 immer sehr krass, wie sehr sich die Spieleigenschaften nach 1-2 Monaten verändern. Ich habe die Beläge immer 1 Saison lang gespielt, weil ich wenig trainiert habe und habe mich immer erst ab der Rückrunde wirklich wohl damit gefühlt.

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Zwischen dem, was gemeinhin so als Einspielen über ein paar Einheiten bezeichnet wird und dem Nachlassen nach 1-2 Monaten liegen aber auch Unterschiede ... ;-)

Ich denke übrigens, was da eingespielt, -"gekloppt" oder -"geprügelt" wird, ist häufig der Spieler. Die Beläge sollten grundsätzlich sofort da sein.

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Das sehe ich genau so. ESN-Beläge sind sofort da. ;)

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HI,

kann jemand einen Vergleich zum Genius Sound machen ?

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... im Leben nicht ist der P2 20% langsamer als der M2. Der ist nicht mal 1% langsamer. Wenn sich Deine beiden so anfühlten, dann waren sie nicht richtig geklebt. Was es allerdings in der ersten Serie, zumindest beim P2, festzustellen war, ist die große "Streuungsbreite" beim Packungsgewicht(natürlich dann auch beim reinen Belag ;) ). Den 2,0 gibt's mit 92g und mit 97g. Die 1,8 von 89 bis 93g...:gruebel::gruebel::gruebel: ! Dementsprechend gibts da natürlich auch im Spielverhalten leicht Unterschiede. Der M2 ist, was die "Beschleunigung" bis zum ersten Meter betrifft, dem P2 trotzdem voraus. In der Endgeschwindigkeit ist beim P2 leicht mehr "Dampf" drin. Auf Tempo-Elastischen Hölzern lässt sich der P2 deshalb auch angenehmer spielen(bessere Linearität). Der Ball bleibt auch ein kleines Stück länger am P2 als am M2..(M2 sehr früher Katapult)...

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So, gestern und vorgestern war es nun so weit, und ich konnte den P1 mal antesten. Ich spielte den Belag in rot und Max.-Stärke im direkten Veergleich mit dem MX-P auf meinem Korbel Off. Wir haben nur mit Plastikbällen gespielt.

Also der Belag entspricht ziemlich dem, was in der Werbung versprochen wird. Von den 50° Schwammhärte merkt man nichts. Der P1 spielt sich sogar etwas weicher als der MX-P (gefühlt wie 45° oder 46°). Der P1 ist etwas langsamer und spürbar weniger katapultig als der MX-P. Des weiteren erzeugt er einen flacheren Ballauswurf vom Schläger. Sound erzeugt er hingegen nur spärlich und nur dann, wenn man voll frontal auf den Ball geht.
Der Werbung entsprechend ist der P1 schon ein Wohlfühlbelag. Alle Schläge gehen problemlos von der Hand. Ich konnte keine signifikante Schwäche feststellen. Herausragendstes Kriterium ist für mich die spürbar lange Ballkontaktzeit auf dem Schläger, die eine sehr gute Spinabgabe erlaubt. Dem entsprechend ist der Spin auch stärker als beim MX-P und in etwa auf MX-S Niveau.

Erstes Fazit:
Es ist klar, dass der P1 kein Profi-Belag sein wird, da er dafür zu weich und zu langsam ist. Aus gleichen Gründen weiss ich auch nicht, ob ich als Durchschnittsspieler mit dem P1 glücklich werden kann. Der MX-S ist ähnlich, spielt sich aber doch knackiger und im finalen Bereich duchschlagskräftiger.
Wer hingegen einen gut kontrollierbaren Mediumbelag sucht mit viel Spin und nicht ganz so hoher Ballflugkurve, der sollte sich den P1 unbedingt mal anschauen.

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Kannst du den P1 auch mit dem S1T vergleichen?