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Mephisto 19.06.2015 22:38

AW: Durch Regellücke zwischen den Verbänden wird Damen-Relegation zur Farce mit juris
 
Zitat:

Zitat von clipper_wood (Beitrag 2635277)
Erledigt! :top:

Danke! :klatsch::klatsch::klatsch:

Der springende Punkt 16.08.2015 14:24

AW: Durch Regellücke zwischen den Verbänden wird Damen-Relegation zur Farce mit juris
 
Zitat:

Zitat von Der springende Punkt (Beitrag 2621667)
Bei dem Satz "Gemäß WO A 11.7 und den Regelungen ihres Mitgliedsverbandes in unterhalb der Oberliga spielenden Herrenmannschaften gemeldete Damen sind in den RL- und OL-Mannschaften weder in Herren- noch in Damenmannschaften einsatzberechtigt." handelt es sich nicht um meine persönliche Meinung, sondern um den Passus D 1.1.8 aus der Regionalliga- und Oberliga-Ordnung des DTTB, die vom dafür zuständigen Gremium, dem DTTB-Bundestag, beschlossen worden ist und den Zweck hat, für den Spielbetrieb der Regional- und Oberligen und deren Relegationsrunden einheitliche Bestimmungen zu schaffen.

Falls irgendein Sportgericht in irgendeinem Verfahren in einem anderen Zusammenhang unter Nichtachtung des beschlossenen Regelwerkes eine Entscheidung gefällt hat, die nicht rechtskräftig ist, ändert das überhaupt nichts daran, dass die geltende Rechtslage die von mir zitierte ist.

Zur selben Bewertung der geltenden Rechtslage ist jetzt auch das Bundesgericht gekommen, das höchste Rechtsorgan im DTTB. Im Berufungsverfahren gegen die Entscheidung des Sportgerichts hat es am 22.7. endgültig (u. a.) für Recht erkannt:
"Die Umwertung von Spielen durch den Spielleiter gem. E-Mail vom 06.01.2015 bleibt aufrecht erhalten mit der Folge, dass die Spiele des 1. TTV Richtsberg gegen den TTC Salmünster am 04.10.2014, gegen die DJK SG Blau-Weiß Lahr am 28.11.2014 und gegen die SG DJK Hattersheim am 06.12.2014 jeweils mit 0:2 Punkten, 0:8 Spielen und 0:24 Sätzen gegen den 1. TTV Richtsberg gewertet werden."

guude 17.08.2015 16:15

AW: Durch Regellücke zwischen den Verbänden wird Damen-Relegation zur Farce mit juris
 
Der Einspruch von Oberrad gegen die Wertung des Relegationsspiels wurde ebenfalls abgewiesen.

Christian Henrich 21.08.2015 15:37

AW: Durch Regellücke zwischen den Verbänden wird Damen-Relegation zur Farce mit juris
 
Zitat:

Im Berufungsverfahren gegen die Entscheidung des Sportgerichts hat es am 22.7. endgültig (u. a.) für Recht erkannt:
Zitat:

Der Einspruch von Oberrad gegen die Wertung des Relegationsspiels wurde ebenfalls abgewiesen.
Kann man das / die Urteile irgendwo nachlesen?

Mephisto 04.09.2015 19:22

AW: Durch Regellücke zwischen den Verbänden wird Damen-Relegation zur Farce mit juris
 
Zitat:

Zitat von Christian Henrich (Beitrag 2650212)
Kann man das / die Urteile irgendwo nachlesen?

Bislang gibt es nur den Urteilsspruch. Die Begründung wird aufgrund Urlaubszeiträumen noch geraume Zeit auf sich warten lassen. Aus dem Spruch alleine kann man relativ wenig Rückschlüsse ziehen und bewerten. Erst wenn die Begründung vorliegt und diese genau geprüft wurde, kann man dazu Näheres sagen. Ein laufendes Verfahren sollte nicht an die Öffentlichkeit. Sorry. ;)

sunfire 04.09.2015 23:02

AW: Durch Regellücke zwischen den Verbänden wird Damen-Relegation zur Farce mit juris
 
Zitat:

Zitat von Mephisto (Beitrag 2654177)
Ein laufendes Verfahren sollte nicht an die Öffentlichkeit. Sorry. ;)

Wobei bei offizieller Begründung und Ablauf der Widerspruchsfristen das Verfahren ja nicht mehr laufend wäre ;)

Mephisto 23.11.2015 11:16

AW: Durch Regellücke zwischen den Verbänden wird Damen-Relegation zur Farce mit juris
 
TSG TT verzichtet auf weitere Rechtsmittel gegen Urteil des DTTB Sportgerichts

Die Abteilungsleitung der TSG Oberrad hat sich nach intensiver interner Beratung über die inzwischen vorliegende Urteilsbegründung dazu entschieden, nicht weiter in der Angelegenheit vorzugehen. Rechtlich haben wir zwar nachwievor eine andere Rechtsauffassung (auch) als das DTTB-Sportgericht in seiner Begründung, doch sehen wir die Erfolgsaussichten bei Anrufung des DTTB Bundesgerichts als eher mäßig an. Deshalb möchten wir weder Geld und vor allem auch keine weitere Bindung von ehrenamtlichen Ressourcen in die Angelegenheit stecken, zumal der sportliche Aufstieg der Oberräder Damen in die Oberliga ja doch noch geschafft wurde. Die Einspruchsgebühr konnte bei einer Soli-Party nach den Vereinsmeisterschaften ausgeglichen werden.

Ein wichtiges Anliegen in dieser Angelegenheit als Verein mit einem erfolgreichen Damen-Konzept ist, dass der DTTB sich im Rahmen seiner Überlegungen zur Stärkung des Mädchen- und Damentischtennis weitergehende Gedanken macht, wie er die Damenersatzregelung des HTTV auch für seine Spielklassen übernehmen kann (dass z.B. auch eine Damen-Oberliga-Spielerin bei den Herren auf Bezirksebene nach QTTR eingereiht Ersatz spielen kann). Wir erachten diese Maßnahme als äußerst zielführend in der Frage der Förderung des weiblichen Tischtennissports. Bis auf Ausnahmen sind Vereinsvorstände und Abteilungsleitungen männlich dominiert oder sogar rein männlich besetzt und es gibt in der Regel wenig bis kein Interesse daran, durch gezielte Fördermaßnahmen einen Damenbereich aufzubauen. Genau hier setzt die HTTV-Regel an. Durch die Ersatz-Regelung sind in Oberrad die Damen und Herren enger zusammengewachsen und das Standing der Damen im Verein wurde zusätzlich gestärkt. Gleichzeitig gab es bei den rein männlichen Gegnern Reaktionen von Lob über Anerkennung bis Neid – immer mit dem Fazit „es wäre gut, wenn wir auch Damen hätten“. Insofern erachten wir die DES-Regelung als wichtigen Mosaikstein im Kanon der Maßnahmen zur Förderung der Mädchen- und Damentischtennissports, damit mehr Vereine motiviert werden, weibliche Strukturen aufzubauen.

oldwallman 23.11.2015 11:58

AW: Durch Regellücke zwischen den Verbänden wird Damen-Relegation zur Farce mit juris
 
Hallo,

am vergangenen Wochenende war Bundestag mit Satzungsänderungen, unter anderem wurden 2 Anträge dazu vom bayrischen und vom "Ba-Wü"- Verband behandelt, der aus Bayern wurde angenommen. Ich habe mir das nicht im Detail angesehen, allerdings denke ich, dass damit das Thema auf absehbare Zeit geregelt sein dürfte, eine anderslautende Initiative müsste eben neben der Meinungsbildung hier über die entsprechenden Gremien (in Hessen Beirat) eingesteuert werden. Dies nur als Hinweis.

Mephisto 23.11.2015 12:33

AW: Durch Regellücke zwischen den Verbänden wird Damen-Relegation zur Farce mit juris
 
Zitat:

Zitat von oldwallman (Beitrag 2681878)
Hallo,

am vergangenen Wochenende war Bundestag mit Satzungsänderungen, unter anderem wurden 2 Anträge dazu vom bayrischen und vom "Ba-Wü"- Verband behandelt, der aus Bayern wurde angenommen. Ich habe mir das nicht im Detail angesehen, allerdings denke ich, dass damit das Thema auf absehbare Zeit geregelt sein dürfte, eine anderslautende Initiative müsste eben neben der Meinungsbildung hier über die entsprechenden Gremien (in Hessen Beirat) eingesteuert werden. Dies nur als Hinweis.

Die Satzungsänderungen beziehen sich m.E. auf die doppelte Spielberechtigung für Nachwuchs und Senior_innen - ist ein anderes Thema und regelt in keinster Weise den Damenersatz.

Vielleicht kommt ja auch eine Initiative vom DTTB selbst zum nächsten Bundestag im November 2016. Ansonsten muss das wie von Dir angedeutet aus einem Landesverband kommen. Vermutlich am ehesten aus Hessen, weil die anderen Verbände ja noch keine DES-Erfahrung haben.

guude 23.11.2015 14:15

AW: Durch Regellücke zwischen den Verbänden wird Damen-Relegation zur Farce mit juris
 
In einem Antrag sollte untenstehende Ergänzung der BSO vorgenommen werden. Ich denke, dass dieser Antrag auch angenommen wurde. Leider tritt diese Bestimmung erst ab 1.7.2016 in Kraft, gilt also nicht für diese Saison.

1.1.8 Gemäß WO A 11.7 und den Regelungen ihres Mitgliedsverbandes in unterhalb der Oberliga spielenden Herrenmannschaften gemeldete Damen sind in den BSK-Mannschaften weder in Herren- noch in Damenmannschaften als Stamm- und Reservespielerinnen einsatzberechtigt.
Diese Einschränkung gilt nicht für Mannschaften unterhalb der Oberliga, die an der Relegation zur Oberliga teilnehmen.
Begründung:
Durch diese Änderung gilt diese Regelung nur für Spielerinnen der SK-Mannschaften und nicht mehr für Ersatzspielerinnen aus unteren Mannschaften. Dadurch werden zulässige Regelungen der Mitgliedsverbände nicht eingeschränkt.


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