TT-NEWS Tischtennis Forum

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Fastest115 29.06.2017 17:06

AW: Überregionales Frauen-TT in Bayern
 
Zitat:

Zitat von ermsech (Beitrag 2859957)
Ich glaube kaum, dass das vielen zu wenig sein wird. Außerdem kann man ja inzwischen auch bei den Herren mitspielen oder auch mal ein Turnier besuchen - Möglichkeiten, "freiwillig" mehr zu spielen, gibt's genügend!

Da hast du absolut Recht!

Also wir haben 3 Damenmannschaften. Letztes Jahr 2. Die zweite hatte nur 5 spiele im HJ. Das war denen fast allen zuwenig. Wenn man dann noch 5 oder 6 Damen hat und die müssen noch aussetzen damit alle spielen können....

Bei den Herren mitspielen können sie natürlich. Aber das wollen ja einige nicht bzw wenn sie doch gerne bei den Herren spielen, dann können sie da ja auch voll spielen und brauchen garkeine Damenmannschaft mehr. Da sind auch die Fahrten kurz. Kenne einige die vorher auch hochklassig gespielt haben die das machen. Hier in NRW ist da gerade ein Verein der Damenhochburg war durch "gestorben"

Turniere kann man natürlich besuchen...ist aber eben dann kein Mannschaftssport...könnte man ja direkt sagen: Damen brauchen keinen Ligabetrieb mehr, sollen sie halt nur Turniere spielen-da kann sich jeder aussuchen wie oft er spielt, wann und wo. Nur gibt es auch da fast keine reinen Damenturniere mehr (zumindest hier in NRW). Meist gemischte klassen weil es zuwenige Damen gibt.

Bei uns geht es den meisten Damen in unteren Klassen um die Geselligkeit. Die bringen immer reichlich essen und trinken mit und dann wird nach dem Spiel noch zusammen gesessen usw in einer meist reinen Damenrunde wo aber auch die männlichen "Zuschauer/Fans" willkommen sind.
Wenn man wenige Damenligsspiele hat, mehr bei den Herren oder Turniere spielt fällt sowas natürlich weg bzw wird eben weniger

Nochmal zum Turnen und schwimmen..Da gibt es allgemein auch kaum so einen Ligabetrieb wie im TT... Kannst ja mal gucken ob du eine Schwimmbezirksliga findest, wo jedes WE 2 Schwimmvereine gegeneinander antreten . Turnen das gleiche.

Volleyball ist nochmal etwas anders, weil das eine reine Mannschaftssportart ist

alba 30.06.2017 06:31

AW: Überregionales Frauen-TT in Bayern
 
Zitat:

Zitat von Fastest115 (Beitrag 2859959)
Bei uns geht es den meisten Damen in unteren Klassen um die Geselligkeit. Die bringen immer reichlich essen und trinken mit und dann wird nach dem Spiel noch zusammen gesessen usw in einer meist reinen Damenrunde wo aber auch die männlichen "Zuschauer/Fans" willkommen sind.
Wenn man wenige Damenligsspiele hat, mehr bei den Herren oder Turniere spielt fällt sowas natürlich weg bzw wird eben weniger

Nochmal zum Turnen und schwimmen..Da gibt es allgemein auch kaum so einen Ligabetrieb wie im TT... Kannst ja mal gucken ob du eine Schwimmbezirksliga findest, wo jedes WE 2 Schwimmvereine gegeneinander antreten . Turnen das gleiche.

Volleyball ist nochmal etwas anders, weil das eine reine Mannschaftssportart ist

Im Tennis ist das ja schon fast ein sozialer Zwang, dass da Kuchen gebacken wird usw. Wer bringt den besten Kuchen mit? Wer da nicht mitmacht, wird dumm angeschaut. So etwas kann auch kontraproduktiv werden.

Man kann die Sportarten wirklich schlecht miteinander vergleichen. Individualsportarten, insbesondere die mit ästhetischer Wirkung wie Eislaufen, Tanzen, Trampolinspringen usw. scheinen aber für das weibliche Geschlecht attraktiver zu sein als Tischtennis.

Fastest115 30.06.2017 06:49

AW: Überregionales Frauen-TT in Bayern
 
Vergleiche mit fast allen anderen Sportarten sollte man lassen wenn sie andere Voraussetzungen haben.
Die sind: indivudualsport der auch als Mannschaftssport ausgeübt wird, und das in einem Ligensystem mit unteren Ebenen. Und wo man auch jenseits der 40 noch viele Sportler findet....
Und wenn man sowas hat kann man mal gucken : haben die mehr aktive Damen und was machen die anders

ermsech 30.06.2017 09:10

AW: Überregionales Frauen-TT in Bayern
 
Zitat:

Zitat von alba (Beitrag 2860097)
Individualsportarten, insbesondere die mit ästhetischer Wirkung wie Eislaufen, Tanzen, Trampolinspringen usw. scheinen aber für das weibliche Geschlecht attraktiver zu sein als Tischtennis.

Also ich kenne in meinem Umfeld keine einzige Frau, die eine der von dir genannten Sportarten ausübt. Am meisten verbreitet hier ist Joggen, Nordic Walking und Fitness(studio). Was diese Sportarten verbindet, ist die zeitliche Unabhängigkeit - und genau darin liegt glaube ich ein Teil des Problems im Damenligenspielbetrieb. Das sind gesellschaftliche Umstände, die wir nicht wirklich beeinflussen können.
Als ich vor 20 Jahren kleine Kinder hatte, lebten die meisten Familien noch das klassische Rollenbild, Vater arbeitet, Mutter bleibt zuhause bei den Kindern. So war das bei mir auch; ich habe damals zwar nicht mehr trainiert, aber die TT-Spiele an Wochenenden richtig genossen: Das waren die einzigen Stunden in der Woche, in denen man mal "kinderfrei" hatte.
Inzwischen ist es der Normalfall, dass Mütter berufstätig sind und die Kinder unter der Woche nicht mehr 24 Stunden pro Tag um sich haben. Dass man dann die Wochenenden zusammen mit den Kindern verbringen will und eben nicht den ganzen Samstag in der Halle sein will, kann ich verstehen.

Matousek 30.06.2017 20:42

AW: Überregionales Frauen-TT in Bayern
 
Zitat:

Zitat von ermsech (Beitrag 2860142)
Also ich kenne in meinem Umfeld keine einzige Frau, die eine der von dir genannten Sportarten ausübt. Am meisten verbreitet hier ist Joggen, Nordic Walking und Fitness(studio). Was diese Sportarten verbindet, ist die zeitliche Unabhängigkeit - und genau darin liegt glaube ich ein Teil des Problems im Damenligenspielbetrieb. Das sind gesellschaftliche Umstände, die wir nicht wirklich beeinflussen können.
Als ich vor 20 Jahren kleine Kinder hatte, lebten die meisten Familien noch das klassische Rollenbild, Vater arbeitet, Mutter bleibt zuhause bei den Kindern. So war das bei mir auch; ich habe damals zwar nicht mehr trainiert, aber die TT-Spiele an Wochenenden richtig genossen: Das waren die einzigen Stunden in der Woche, in denen man mal "kinderfrei" hatte.
Inzwischen ist es der Normalfall, dass Mütter berufstätig sind und die Kinder unter der Woche nicht mehr 24 Stunden pro Tag um sich haben. Dass man dann die Wochenenden zusammen mit den Kindern verbringen will und eben nicht den ganzen Samstag in der Halle sein will, kann ich verstehen.

Ist echt strak, mal auch die Sichtweise aus der Damenwelt kennen zu lernen. Kannst Du mir noch erklären, warum sich im Forum so wenig Frauen zu Wort melden. Vmtl haben sie einfach was besseres zu tun.;)

ermsech 01.07.2017 07:29

AW: Überregionales Frauen-TT in Bayern
 
Zitat:

Zitat von Matousek (Beitrag 2860333)
Ist echt strak, mal auch die Sichtweise aus der Damenwelt kennen zu lernen. Kannst Du mir noch erklären, warum sich im Forum so wenig Frauen zu Wort melden. Vmtl haben sie einfach was besseres zu tun.;)

Gute Frage - ich hab keine Ahnung...

tat 03.07.2017 16:44

AW: Überregionales Frauen-TT in Bayern
 
Mit Interesse habe ich die Diskussion verfolgt. Was mich erstaunt ist, dass so gut wie alle Diskutanten den Spielbetrieb in der jetzigen Form, abgesehen von ein paar Stellschrauben hier und da, weitestgehend beibehalten möchten. Warum ist das eigentlich so? Worin besteht überhaupt der Vorteil, weiterhin getrennt nach Geschlechtern, einen Spielbetrieb zu organisieren? Bei den vielen Strukturproblemen im Frauen-TT erscheint mir, ein immer weiter so, nicht besonders zielführend zu sein! Warum also nicht einen umfassenderen Cut wagen?! Also keine getrennten Frauen- und Männerligen mehr. Eventuell mit einer Ausnahme (Profibereich 1. Bundesliga). Nationale Einzelmeisterschaften, Landesmeisterschaften, Ranglisten usw. können ja auch weiterhin getrennt ausgespielt werden. Was hätte die Umstrukturierung für Konsequenzen? Würden deshalb weniger Frau und Mädchen TT spielen? Würden deshalb vielleicht sogar weniger Männer und Jungen TT spielen? Nein, ich glaube sogar, dass der Spielbetrieb für viele wieder an Attraktivität gewinnt. Tischtennis gehört doch zu den wenigen Sportart in denen auch Frauen in den unterschiedlichsten Männerligen erfolgreich mitspielen können. Perspektivisch gesehen ist das doch für den TT-Sport ein großer Vorteil, den es gegenüber konkurrierenden Sportart zu nutzen gilt.

Fastest115 03.07.2017 17:01

AW: Überregionales Frauen-TT in Bayern
 
Was ist mit Frauen die nicht mit Männern spielen wollen.. Die lassen sich nicht zwingen und hören auf
Frauen die auch mit Männern spielen wollen oder das lieber wollen können das jetzt
Frauen könnten in anderen Sportarten theoretisch genauso in männerligen mitspielen ,wenn sie genau wie im TT entsprechend niedriger spielen.
Wie zB aktuelle damen RL bei den Herren eben ll spielt oder NRW Liga Damen dann Herren BL spielt.
Unsere Nummer zwei der Damen BK spielt Herren 3. KK auch an 2.

alba 03.07.2017 23:51

AW: Überregionales Frauen-TT in Bayern
 
Zu dem Vorschlag von tat: Der Blick über den Tellerrand zeigt, dass auch im Schach, Billard oder Dart kaum Frauen mitmischen. Sportarten, wo die Männer keinen erkennbaren Vorteil von Haus aus haben. Und dann gibt es das Modell wie im Badminton, wo eine vorgegebene Frauenquote pro Mannschaft besteht.

markx 04.07.2017 09:23

AW: Überregionales Frauen-TT in Bayern
 
Bei uns haben von 11 Damen 8 gesagt, dass sie sich prinzipiell einen Einsatz bei den Herren vorstellen können. Ich bin schon sehr gespannt, wie viele Einsätze der Damen in dieser ersten Saison mit möglichem gemischten Spielbetrieb tatsächlich rauskommen.


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