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Das ist natürlich mehr als zweifelhaft, aber der Ausgangspunkt der Diskussion waren ja nicht solche Auswüchse, sondern das Beispiel deutscher Spieler. Da gibt es so etwas nicht, sondern eher ein gesundes Maß, über das man natürlich auch diskutieren darf😉

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Die WRL hat natürlich eine gewissen Relevanz, z.B. ist aus diesem Grund nächste Woche auch kein männlicher Nachwuchs bei der JWM dabei (wie immer: Ausnahme Bertelsmeier). Wenn es also in Richtung des für die JWM relevanten Ranglistentermins darum geht, dass noch paar Punkte fehlen, um bei der JWM dabei zu sein - ab auf das / die Turniere. Hab ich kein Problem mit. Aber bei den deutschen Jungs war das eh unerreichbar (Platz 11!!! in Europa bei den U15).

Ja, auch für die Setzungen bei den Turnierne ist die WRL massgeblich. Klar kann es dann auch mal dumm laufen, und man trifft in der 1. Runde auf einen der TOP-Gesetzten. ABER:
- dafür muss man erst mal die KO-Runde erreichen (schaffen die deutschen Jungs leider auch nicht zuverlässig!!!)
- und wenn man bspw. mit 5 U15-Jungs die das ganze Jahr nur trainiert haben dann als Saisonhöhepunkt auf ein int. Turnier fährt: okay, dann haben 1 oder 2 davon Pech und treffen in der 1. Runde auf einen der 4 TOP-Gesetzten, aber dass jeder auf einen TOP-Gesetzten trifft ist sehr unrealistisch. Und gegen die Nummer 7 oder 14 der Gesetzten muss man halt auch mal in der 1. Runde gewinnen können!

Ich denke 3 oder 4 internationale Turniere bis zum Alter von 16 sind ausreichend (immer in 2 Konkurrenzen), bis 13 oder 14 Jahre finde ich sogar 1 Turnier ausreichend. Somit ist das Ganze dann immer was besonderes und ein Höhepunkt.

Meine ganze Kritik habe ich ja damit begonnen, dass ich bei sehr vielen Jahrgängen keine zukünftigen Bundesligspieler sehe. Und dabei bleibe ich und das ist einerseits sehr traurig und sollte anderseits doch wirklich mal auf verantwortlicher Seite etwas auslösen.

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Kann ich mit vielen mitgehen. Die KO-Runde erreichen die deutschen Jungs aber fast durch die Bank in ihrer Altersklasse schon. Wenn man auf die WRL und eine gute Setzung blickt, braucht man pro Jahr mindestens 5 Turnierteilnahmen in je zwei Altersklassen, um 10 Ergebnisse in die WRL einbringen zu können. Dass bei den Jahrgängen, die jetzt WTT spielen, kein zukünftiger Bundesligaspieler dabei ist, vermag ich nicht zu sehen. Die Gabe, so weit in die Zukunft zu schauen, habe ich nicht😉 Daher würde ich nicht ausschließen, dass da nicht doch der eine oder andere dabei ist😉

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Ich hoffe für die DTTB-Kids, dass das hier beschriebene „gesunde Maß“ beibehalten wird. Denn ich gehe immer noch davon aus, dass sich langfristig Qualität ohnehin durchsetzen wird. André Bertelsmeier macht es aktuell vor.

TT-Weltreisen europäischer Jugendlicher bis in die Anden, um dort einfacher WRL-Punkte einzuspielen, mögen kurzfristig für einige Beteiligte verlockend sein, sind meiner Meinung nach aber aus diversen Gründen schlichtweg unethisch.

Dass einige Spieler/Nationen in der Praxis bereits heute den Weg über TT-Weltreisen gehen ist aber leider Fakt.

Aus den von Svrb beschriebenen Gründenerzeugt das natürlich auch noch mehr Druck auf den Rest. Leider.

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@TT-Star
Vor ein paar Jahren war Evelyn Simon zu Gast in TT-Podcasts und meinte, dass Kaufmann zu diesem Zeitpunkt und auch schon früher eher weniger Einheiten trainiert hat.
Wenn das kein Geheimnis ist, kannst du vielleicht schreiben wie oft sie so als Kind am Tisch stand und wie das Verhältnis Vereinstraining/Einzeltraining war?

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Du weißt aber schon, dass Lukas Wang aktueller Vize-Europameister bei Jungen 13 ist?

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Auch wenn ich Diskussion hier im Thread interessant finde, wird primär mehr über Spieler diskutiert, die nicht teilgenommen haben.

Hier die Sieger (1-4) der Top 48 - Jugend 19 in Wiesbaden: https://www.mytischtennis.de/public/...TTB-Top-48--p/

Es gab viele richtig spannende, hochklassige und sehr enge Spiele. Allein wenn man sich die Spiele um Platz 1-4 anschaut. Bei den Jungs 3 von 4 Spiele im 5. Bei den Mädchen siegten im Finale und Spiel um Platz 3 jeweils die Offensiv- gegen die Defensivspielerinnen. Im Halbfinale der beiden Defensivspielerinnen wurde ab Ende des 2. Satzes die Ballwechsel gezählt, da der Satz zu lange dauerte.

Schade nur, das in click-tt https://dttb.click-tt.de/cgi-bin/Web...ederation=DTTB die Reihenfolge nicht richtig dargestellt wird. Das liegt wohl daran, dass nicht alle Plätze ausgespielt werden und einige Spieler 2 Spiel mehr haben.

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Das hab ich auch schon gedacht.

Nochmal über die prima Leistungen im Jungen-Bereich aus meiner Sicht:

Luis Kraus mit blitzsauberer Leistung und dem Turniersieg; Probleme nur im Finale, wo er das Quentchen Glück hatte. Haase ebenfalls mit guter Leistung, insgesamt aber mit zwei Niederlagen im Turnier.

Sokolov hat mir gut gefallen mit Platz 3 und auch seine Spielweise, da sieht man schon die Erfahrung von Regionalliga oben.

Sowie Kraus als auch Sokolov sollten damit erstmal die Tür zur Jungen-19-Nationalmannschaft aufgestoßen haben. Neben Ullmann und Prohaska sind da ja noch Plätze frei...

Von den Jüngeren haben neben Hersel, von dem man das ja auch erwarten/erhoffen kann, besonders Wienke und Sahakiants überzeugt. Beide haben einen schönen Schritt nach vorne gemacht. Haspel und Kühn von Burgsdorff haben ja gefehlt.

Von den ganz jungen habe ich jetzt nicht so viel gesehen. Ivo Quett war ja nicht dabei, am ehesten Uhing und Kassens haben da noch ganz gut gespielt, aber man hat schon gemerkt, dass sie in ihrem ersten Jungen-19 Jahr ganz oben noch nicht anklopfen können.

Vom Grund-Niveau habe ich jetzt keinen großen Unterschied gesehen zu den letzten Jahren: im oberen Bereich durchaus Regionalliga-Niveau, teilweise dritte Liga unten, im Mittelfeld eher Oberliga und unten wird´s dann dünner.

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Insgesamt lässt sich feststellen, dass das Feld bei den Jungen extrem ausgeglichen war. Der Sieg von Kraus, der ja bereits im NK1 ist, war sicher keine Überraschung. Regionalliga-Niveau kann man auch vielen Spielern attestieren, die im Mittelfeld gelandet sind. Bei den 2009ern hätten einige auch durchaus weiter vorne landen und die direkte Qualifikation zum Top 24 schaffen können. Am dichtesten dran war am ersten Tag noch Maris mit 3:2-Siegen. Er und Uhing sind aber an ihrer Erwartungshaltung gescheitert und konnten leider nicht ihr volles Leistungsvermögen abrufen. Mit etwas mehr Erfahrung kann das schon ganz anders aussehen.