AW: Neue Tischtennisbälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
 

Hab nie behauptet, dass es keine Unterschiede bei den Bällen gibt. Aber die letzten zwei Monate hab ich mit um die 6 verschiedenen P-Bällen gespielt, die leicht unterschiedlich waren, unter anderem auch Mischbetrieb mit Z-Bällen. 5 Minuten spielen, dann gibts keine Entschuldigung mehr für leichte Fehler. ;)

Das Problem von vielen Leuten die hier schreiben ist aus meiner Sicht, dass sie sich viele Gedanken machen.
Und das meinte ich mit "der größte Unterschied ist im Kopf".
Wer der festen Überzeugung ist, dass das Spielgerät, das er gerade zu einem sauberen Topspin ins rechte hintere Eck des Tisches schicken will, aus irgendwelchen Gründen Schrott ist, dem wird ebendieses Spielgerät auch eine lange Nase zeigen.

Die längste Nase geht aber immer noch vom Schädel aus ;)

Also denen die hier reinschauen und schreiben, weil sie sich aus spielerischer Sicht Sorgen machen, denen empfehle ich, das Thema zu deabonnieren und im Training Ballgefühl zu tanken. Nehmt euch ein Beispiel an den Profis, die nehmen's cooler als ihr... und spielen inzwischen längere Ballwechsel :)

Ansonsten denk ich nicht, dass das hier allzu viel bringt. Bin bei euch wenn ihr meint, es ist ärgerlich dass die Bälle (noch?) so teuer sind. Oder wenn die Haltbarkeit schlecht ist. Aber davon dass ihr's hier auf 100en Seiten wiederholt, wird es sicher nicht besser. Vielleicht aber doch, wenn sich mal Funktionäre zusammenschließen und den Herstellern nen netten Brief schreiben... hat das schon jemand angeregt?

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Also wenn du gar nicht merkst, dass du mit Plastik spielst, dann wäre das mit dem "Ballgefühl tanken" für dich wohl die naheliegendere Empfehlung ;).

Sorgen braucht sich niemand machen, das stimmt. Aber eine Gewöhnung und Umstellung ist ganz klar erforderlich, andernsfalls handelt es sich nur um "Ball über die Schnur" bei den Beteiligten, um mal Peter Igels Duktus zu gebrauchen :).

Beim Tennis machen die verschiedenen Untergrunde die Sache ja auch recht spannend, wenn wir das beim Tischtennis beim Mischbetrieb mit verschiedenen Plastikbällen auch ein wenig haben, finde ich das gar nicht so tragisch. Es erfordert eben eine Anpassungsfähigkeit der Spieler.
Bisher gabs nur die verschiedenen Tische und Hallenbedingungen, jetzt kommt halt mit den Bällen noch ein weiterer Faktor dazu.

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Wie schon oft gesagt: Unterschiede zwischen den verschiedenen P-Bällen (mit/ohne Naht) und zu den Z-Bällen sind ganz klar da! Sicher wird man sich auch darauf einstellen können. Manche haben weniger Probleme damit und andere werden größere Probleme damit haben.

Auch die Aussage, dass sich von den Profis keiner beschwert, kann man so nicht stehen lassen. Die Profis machen dies, auch vermutlich wegen der Verträge mit den TT-Firmen, nicht öffentlich. Intern beschweren sich die Spieler aber mit sicherheit auch, dass die Bälle noch besser werden müssen.

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So ist es. Wer keinen Unterschied vom in Deutschland hergestellten BTY Ball zu einem Z Ball merkt...da weiß ich dann auch nicht mehr.
Selbst aus anderen P Bällen kann man den BTY G problemlos erkennen, schon nach 1-2 Ballkontakten.
Der Ball erinnert stark an die ersten Xushaofa vom Klang, und erzeugt, so meine Einschätzung, auch ähnlich wenig Rotation.

Ich habe zur Saisonvorbereitung an der WSA gespielt, wo so oder so auschließlich Plastik Bälle gespielt werden. Am zweiten oder dritten Tag wurden dann die neuen BTY Bälle mit eingestreut, man hat es sofort gemerkt und gehört.
Letztes WE haben wir dazu einen Absprungtest gemacht: Verschiedene 3* Bälle aus einer definierten Höhe auf einen TT Tisch fallen lassen.
Der BTY G Ball hatte einen merklich höheren Absprung als alle anderen P Bälle, am nächsten dran war ein nahtloser Ball, ich glaube es war Hanno.

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Aber das Thema wird bestimmt noch eine Weile andauern...
Spätestens dann, wenn die Hersteller die Orangen Bälle bringen und die gleichen Probleme haben und sich dann die Orangen anders als die Weißen spielen

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Merken und sich deshalb den Kopf zerstören sind zwei Dinge. Vielleicht muss man auch hinnehmen, dass die Empfindlichkeit für die Unterschiede sehr individuell ist, so wie bei anderen Faktoren auch. Sonst geht das noch eine Weile so "Wer sich da nicht umstellen kann, hat kein Gefühl" - "Nee, wer nicht abkotzt, hat keins".

Ich denke, mit 30 Minuten Einspielzeit könnten viele sich an die Kombination Ball/Tisch in Verbindung mit anderen Gegebenheiten der Halle gewöhnen. Im letzten Auswärtsspiel hätte ich gerne den hochgelobten Nittaku Z (aufgrund der Optik vermutlich schon länger im Einsatz und steinhart) gegen einen der ersten Palio-Prototypen getauscht, vielleicht wäre der gelegentlich vom glatten Tisch (Wirtschaftswunderzeit) berechenbar abgesprungen.

Aber in unteren Ligen müssen ja 10 Minuten reichen, da ist mit Gewöhnung schwierig.

Und auch die 30 ist eine willkürliche Zahl. Manche brauchen 5, und anderen reicht eine Stunde nicht.

Nur muss man sich deshalb nicht gegenseitig als bedürftig in Sachen Ballgefühl bezeichnen.

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Armendariz hat aber angefangen :D.

Klar, wenn ich mich mit dem Thema verrückt mache, dann ist das wahrscheinlich eher von Nachteil.
Aber wenn ich die Unterschiede ignoriere und als Kopfproblem abtue, ist das auch zu billig.
Es müssen jetzt einfach Erfahrungswerte gesammelt werden, welche Anpassungen notwendig sind um das eigene Spiel möglichst effektiv gestalten zu können.

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Genau. Jeder für sich.

Und es werden viele Spieler ganz unterschiedliche Erfahrungen machen. Und die hier reinschreiben.

Nur bitte nicht immer mit diesem Anspruch auf Allgemeingültigkeit - das jetzt auch an niemanden speziell ;-)

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Ich habe niemandem fehlendes Ballgefühl vorgeworfen. Ich habe geschrieben, dass ich es dann auch nicht weiß, wenn man keinen unterschied merkt.
Dazu habe ich auch nicht geschrieben, dass ich gegen die P Bälle bin.
Ich gehe davon aus, dass meine Oberligamannschaft bald auf P wechseln wird, was ich selber stark befürworte.

Aber der Unterschied zwischen den Bällen ist da, und er ist teilweise eklatant.
Solche Unterschiede lassen verschiedene Platten völlig obsolet erscheinen.

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Das war auch nicht exklusiv auf deinen Beitrag bezogen, sondern mehr allgemein auf die letzten paar, auch wenn ich deinen Satz mit dem "Merken" als Aufhänger benutzt habe.