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Offiziell waren die Gegner alles "Amateure". Ich weiss jetzt nicht genau, welches Kriterium dafür herangezogen wurde. Aber für die Teilnahme an der deutschen Amateurmeisterschaft darf die Elo-Zahl (oder DWZ) nicht grösser als 2300 sein. Mein Kollege wurde ein paar Jahre zuvor mal deutscher Amateurmeister überschritt danach die 2300-er Grenze knapp und wurde damit FM. Zum Zeitpunkt der Austragung im jahre 2009 war er also ganz knapp eigentlich kein Amateur mehr gemäss dieser Definition.

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Langsam werde ich FEN-Fan, in der Tageszeitung habe ich folgendes Weiß - Schwarz - Rätsel gefunden :
8/8/2p1P2B/2P1P3/2Pk1N2/P6R/8/1Q4K1 w - - 0 1...
Hoffentlich ist es jetzt mal bis zum Ende hin perfekt.
Beim ersten Hinschauen scheint es ein Leichtes zu sein, den zentral stehenden Schwarzkönig in 2 Zügen mattzusetzen...
Ich hatte dann aber doch mehr als nur eine kleine Weile mein Vergnügen daran.

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Besuch beim Schachclub - Spielabend

Diesmal hatte ich einen Schachpartner. Wir hatten 4 Schnellschachpartien (15 + 0) gespielt, in zweien habe ich gute Gegenwehr geleistet. Er hat alle gewonnen. Ich musste mich erstmal wieder daran gewöhnen, die digitale Schachuhr einzustellen, ich hatte das anderthalb Jahre nicht mehr gemacht. Das muss ich absolut können, wenn ich wieder Mannschaftsführerin werden will. Außerdem Bekam ich ein Blatt mit Endspielaufgaben. Ich habe mich dann hingesetzt und die Aufgaben gelöst.

Jolien

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Ja, ich habe auch eine ganze Weile gebraucht, um die Lösung zu finden. Aus meiner Sicht ist das ein schwieriger Zweizüger, da Weiss scheinbar sehr viele Möglichkeiten im ersten Zug hat.

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Das ist an dieser Stelle schon eine der schwierigsten Rätselstellungen seit langem. Der König in der Mitte hat eine Menge Fluchtfelder in mehrere Richtungen, zudem sind die weißen Bauern kaum geschützt und zeigen eher ihre Seite und ihren Rücken.

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Verständlich, denn:

Nicht nur scheinbar, hinzu kommen die verschiedenen Zugmöglichkeiten für Schwarz. Das bedingt leider auch verschiedene Mattmotive, welche die Lösung kompliziert machen.
Dass der erste Zug kein Schachgebot sein kann, ist eigentlich bei solchen Aufgaben klar. Die Frage lautet nur: Welcher Abwartezug darf es denn sein? Auch hier hilft einem die Problemlöse-Weisheit: Man versuche auf den ersten Blick unlogischen Züge. Ich hatte erst Lf8 auf dem Schirm, um nach Kxc4 mit Db4# oder Dd3# zu antworten, aber nach Lf8 Kxe5 ist es nur ein Matt in 3.
Ein Königszug wäre nett gewesen, aber die Lösung ist immer noch unlogisch genug. ;)

Danke für die Aufgabe, die ist echt nicht ohne!

Wären die auch was für hier?

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Scheinbar war gemeint im Sinne von vielen logisch aussehenden Möglichkeiten, die aber alle bis eben auf die Lösung an irgendeiner Stelle scheitern.
Für mich bildete der Bauer auf c5 das Hauptproblem, da ich lange nicht sah, wie man das Entweichen des Königs verhindern kann, wenn er diesen mal geschlagen hat. Der c4-Bauer ist nie ein Problem, da Db4 immer sofort matt setzt. Also war einer meiner ersten gedanken den c5 bauern mit Sd3 zu decken. Dann entweicht aber der König über e4. Diese Überlegungen beinhalten aber die richtige Idee und haben mich schliesslich zur Lösung geführt.

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Bc5 führte mich ja zu 1. Lf8. ;) Wenn 1. Sd3 aber auch nicht zum Matt führt, weil der König flüchten kann, gibt es vielleicht eine Möglichkeit, mit 2. Lf8 oder 2. Sd3 Matt zu setzen. ;) Aber welcher 1. Zug ermöglicht das und wie sehen die Mattzüge aus, wenn der schwarze König nicht auf c5 schlägt? Wie gesagt, nicht trivial.

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In erster kurzer Verzweiflung dachte ich anfangs an ein Figurenopfer, damit der König sich vielleicht in einer weißen Bauernmauer verfängt..
Dann erwog ich eine Treibjagd, aber wie und wohin.
Auf die Sprünge half mir ganz zum Schluß der linientreue Abwartegedanke.

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Die Figur steht auf einem Feld, auf welchem man es intuitiv stehen lassen möchte. ;)