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Hillegosser 10.01.2015 02:12

AW: Aufschlagsregeln - Diskussion von A6.4 und A6.5 an Beispielen
 
Zitat:

Zitat von Javaguru (Beitrag 2590444)
Ich hätte auch gerne eine aktuelle Skizze. :)

Um noch mal auf Deinen Einwand einzugehen:

Das ist nach 4 Jahren an einem Wochenende echt fies. :p
Vielleicht gehe ich morgen nochmal darauf ein. ;)

@fastest: wie immer *seufz* was mache ich gegen einen Gegner, der einen Filzball mit einem Baseballschläger benutzt, wenn der SraT zu seiner Mannschaft gehört?

Ich suche mir ein anderes Forum als das REGELFORUM, um die Frage zu klären... :gruebel:

Fastest115 10.01.2015 11:00

AW: Aufschlagsregeln - Diskussion von A6.4 und A6.5 an Beispielen
 
1. Unter Protest spielen, Fotos machen, neutrale Zeugen suchen
2. Denke ich dass es diesen Fall noch nie annähernd gegeben hat wogegen das tolerieren falscher Aufschläge bei jedem Meisterschaftsspiel passiert
3. Welches Forum meinst du passt besser?

Hillegosser 10.01.2015 18:11

AW: Aufschlagsregeln - Diskussion von A6.4 und A6.5 an Beispielen
 
Zitat:

Zitat von Javaguru (Beitrag 2590444)
Um noch mal auf Deinen Einwand einzugehen:
Andererseits ist es ggf. schwer festzustellen, ob der Ball beim oder kurz vor dem Treffpunkt verdeckt wurde, wenn der Arm vom Aufschläger "stehen gelassen" wurde. Das machen einige Spieler sehr gerne, und es ist ziemlich schwierig zu erkennen, ob der Arm weggezogen wurde, bevor der Ball dahinter verschwindet und kurzzeitig nicht zu sehen ist.

Das mag ja alles (leider) so sein, ändert aber nichts daran, dass in meinen Augen diese Skizze reguläre Aufschläge sofort als falsch darstellt.
:hmm:
Zitat:

Zitat von Javaguru (Beitrag 2590444)
Außerdem finde ich es als Rückschläger irritierend, wenn kurz vor dem Aufschlag noch diese Arm-wegzieh-Bewegung ausgeführt wird. Das irritiert und lenkt ab. Das kann es also auch nicht sein. Deshalb lieber klipp und klar.

Das sehe ich etwas anders. Finten, extra hoher Ballwurf, von mir aus ein Kriegstanz ;) , dienen allesamt auch dazu den Gegner zu irritieren. Und da sehe ich nichts, was den Regeln widerspricht. :hmm:

Zitat:

Zitat von Fastest115 (Beitrag 2590607)
3. Welches Forum meinst du passt besser?

Wohin wurde doch gleich Schmidts Granate verschoben? ;)
Ansonsten versuch es einfach mit diesem Rat und reite nicht immer wieder ein totes Pferd.
Zitat:

Zitat von Javaguru (Beitrag 2590451)
Das geht irgendwie am Thema vorbei, kannst ein neues eröffnen: "Umsetzbarkeit von TT-Regeln in Spielklassen ohne geprüfte SRaT".


Bo5 06.10.2015 11:46

AW: Pär Gerell (SWE)
 
Zitat:

Zitat von Setz-It (Beitrag 2664984)
Der Wurfarm wird ja oft sehr weit, bei hohem Anwurf teilweise bis senkrecht nach oben ("Turnerbegrüßung") weiter mitgeführt. Von "lupenrein" kann man da wohl nicht sprechen.

Daran ist was genau falsch?
Solange der Ball beim Hochführen auf dem Handteller verbleibt, nach dem Verlassen der Hand die erforderliche Höhe aufsteigt und der Arm rechtzeitig weggezogen wird, sodass der Ball nicht verdeckt wird, ist das doch komplett regelkonform.

Der Aufschlag beginnt damit, dass der Ball frei auf dem geöffneten Handteller der ruhig gehaltenen freien Hand des Aufschlägers liegt. Der Aufschläger wirft dann den Ball, ohne ihm dabei einen Effet zu versetzen, nahezu senkrecht so hoch, dass er nach Verlassen des Handtellers der freien Hand mindestens 16 cm aufsteigt und dann herabfällt, ohne etwas zu berühren, bevor er geschlagen wird. Da steht doch nirgends, in welcher Höhe über dem Tisch der Ball den Handteller verlassen muss. Oder übersehe ich da etwas?

Setz-It 06.10.2015 11:46

AW: Pär Gerell (SWE)
 
Okay, lass ich gelten.

Setz-It 06.10.2015 16:01

AW: Pär Gerell (SWE)
 
@Bo5 vielleicht übersiehst du dabei, dass das nicht nur für gerade, waagerechte Verbindungslinien in Richtung Netzebene gilt, sondern für jede Verbingslinie zwischen Ball und einem beliebigen Punkt der Netzebene. Auch wenn der Ball deutlich über dem Arm ist, kann eine Verbindungslinie noch in die Netzebene zeigen. Richtig sicher sein kann man nur, wenn man die Wurfhand hinter, seitlich weg vom Ball oder nach unten wegzieht, um den Wurfarm aus der zwischen Ball und Netzebene aufgespannten Pyramide zu entfernen.

Bo5 06.10.2015 16:30

AW: Pär Gerell (SWE)
 
Zitat:

Zitat von Setz-It (Beitrag 2665072)
@Bo5 vielleicht übersiehst du dabei, dass das nicht nur für gerade, waagerechte Verbindungslinien in Richtung Netzebene gilt, sondern für jede Verbingslinie zwischen Ball und einem beliebigen Punkt der Netzebene. Auch wenn der Ball deutlich über dem Arm ist, kann eine Verbindungslinie noch in die Netzebene zeigen. Richtig sicher sein kann man nur, wenn man die Wurfhand hinter, seitlich weg vom Ball oder nach unten wegzieht, um den Wurfarm aus der zwischen Ball und Netzebene aufgespannten Pyramide zu entfernen.

Ich verstehe gar nicht, was du meinst. Was ist bei dir die Netzebene und was gilt wofür?
Es ist doch so, dass du moniert hast, dass Gerell den Arm mit nach oben führt bevor der Ball die Hand verlässt. Das ist in meinen Augen aber irrelevant, solange der Arm rechtzeitig genug entfernt wird, um nicht in die Verbindungslinie Ball - gegnerisches Auge zu geraten. Das ist hier meiner Meinung nach der Fall.
Ich vermute mal, du meinst der Arm könnte den Ball trotz des vertikalen Abstands verdecken, weil die Verbindungslinie ja vom Ball aus schräg nach unten verläuft. Wenn ich mir das Video ansehe und meine eigenen Erfahrungen mit ähnlichen Aufschlagbewegungen hinzunehme, bezweifle ich aber, das dem so ist

pibach 06.10.2015 16:30

AW: Pär Gerell (SWE)
 
Zitat:

Zitat von Setz-It (Beitrag 2665072)
@Bo5 vielleicht übersiehst du dabei, dass das nicht nur für gerade, waagerechte Verbindungslinien in Richtung Netzebene gilt, sondern für jede Verbingslinie zwischen Ball und einem beliebigen Punkt der Netzebene.

So ist das nicht in der Regel beschrieben ("Dieser Raum wird definiert durch den Ball, das Netz und dessen imaginäre, unbegrenzte Ausdehnung nach oben."), da besteht also gewisser Interpretationsspielraum. Legt man die gängige Auslegungspraxis aus Schiedsrichterentscheidungen zu Grunde, scheint sich der Raum doch nur auf die waagerechte Verbindung (und von da aus nach oben) zu beschränken.

Bo5 06.10.2015 16:45

AW: Pär Gerell (SWE)
 
@Setz-it
Jetzt habe ich verstanden, was du meinst. Wenn du die Regel so deutest, gibt es aber wohl nahezu keinen einzigen korrekten Aufschlag mehr. Selbst wenn du von Tischhöhe aus den Ball ohne Mitführen der Hand nach oben wirfst, kann es unmittelbar nach Verlassen des Handtellers (sagen wir 1-2 cm) einen Teil der Hand geben, der zwischen dir und der untersten Netzkante oder irgendeinem beliebigen Punkt des Netzes liegt.

Das würde ich so nicht deuten. Die Regel soll ja dafür sorgen, dass der Gegner den Ball durchgehend sieht. Dessen Augen sind aber wohl kaum an der untersten Netzkante. Ich denke auch, dass nur die horizontale Linie zwischen Ball und Netzebene gemeint ist. Mathematisch gesehen also die Höhe vom Ball auf die Netzebene

Setz-It 06.10.2015 17:32

AW: Pär Gerell (SWE)
 
Ja, aber es wurde immer von einem Prisma (von Fallinie des Balles und Netzebene begrenzt) oder einer Pyramide {Ball als Spitze, Netzebene als Grundfläche) gesprochen. Hierzu gibt es auch entsprechende Skizzen in ITTF-Dokumenten.

Zitat:

6.5 Sobald der Ball hochgeworfen wurde, müssen der freie Arm und die freie Hand des Aufschlägers aus dem Raum zwischen dem Ball und dem Netz entfernt werden. Anm. Dieser Raum wird definiert durch den Ball, das Netz und dessen imaginäre, unbegrenzte Ausdehnung nach oben.
Hier ist ausdrücklich von einem Raum, nicht von einer freizuhaltenden kürzesten Verbindungslinie, die Rede. Das würde zu Prisma und Pyramide passen. Auch die Fläche der Netzebene wird genannt, nicht der Punkt der Netzebene, auf den sich der Ball projiziert.

Bei einem normalen Anwurf mit korrekter Bewegung sollte sich die Verbindungslinie sehr schnell seitlich neben oder unter das Netz oder sogar nach hinten zeigen. Dass es einen ganz kleinen Zeitraum gibt, wo es nach dieser Regel problematisch sein könnte, verstehe ich. Allerdings gilt die Regel erst nach dem Anwurf. Tja...


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