Also eins vorneweg: bevor ich studiert hab, hab ich auch gearbeitet, daher also auch schon genauso Steuern bezahlt wie viele von euch.

Da es eine maximale Steuerobergrenze gibt, kommen die Leute, die 10.000 Euro im Monat verdienen mit Sicherheit nicht schlecht weg - auch wenn sie mal 50 Euro Steuern mehr bezahlen müssen.
Das ist keine Bestrafung für verantwortungsvolle Positionen sondern ganz einfach soziale Gerechtigkeit. Wer ein hohes Einkommen hat, hat auch nach Steuern immer noch sehr viel mehr Geld als ein Niedrigverdiener.

Nein, aber ich bin der Meinung das alle staatlichen Institutionen das Problem haben, dass keiner ein persönliches Interesse daran hat, das der Verwaltungsapperat kostengünstig und Zielorientiert funktioniert.

Was die FDP vorgeschlagen hat weiß ich nicht. Jedenfalls funktioniert die Selbstbeteiligung bei der KV wie bei der Autoversicherung. Es werden keine Leistungen eingeschränkt, aber erst ab einem bestimmten Schaden bezahlt => das Risiko für den Versicherten ist klar kalkulierbar und man überlegt sich unnötige Arztbesuche und Medikamente doppelt und dreifach (wie beim Auto).

Für mich ein guter Ansatz!!

Dann müßte es aber auch eine Menge Härtefallregelungen geben. Es gibt genug Leute, die gerade mal genug Geld zum Leben haben.
Wenn die eine Selbstbeteiligung zahlen müssen, dann sparen sie sich den Artztbesuch lieber, solange bis die Krankheit soweit fortgeschritten ist, daß es richtig teuer wird. Medizinisch nicht gerade perfekt. Und wie Jaskula schon sagte, dann wird Gesundheit wieder extrem vom Einkommen abhängig.

Prinzipiell finde ich den Vorschlag nicht so schlecht, wollte aber nur mal darstellen, daß das auch kein Patentrezept ist.

@Fozzi

OK hab' Selbstbeteiligung mit der Abwahl von Leistungen gleichgesetzt, was bei Deinem Vorschlag nicht korrekt wäre.

Das Problem bei Deinem Vorschlag ist aber wie aleol aufzeigt, daß die Folgekosten oftmals noch viel höher sind. Deshalb wird man ja auch bei den Beisserchen zur regelmäßigen Vorsorge geschickt.
Beim Auto ist es zwar ähnlich, daß das böse Erwachen für versäumte Werkstattbesuche folgt, aber dort bleiben die Kosten dann am Einzelnen hängen, nicht an der Versicherung und eine Neuanschaffung bei irreparablen Schäden ist zumindest möglich, im Gegensatz zur Gesundheit.

Die Tendenz zu Ineffektivität bei staatlichen Institutionen ist richtig, aber wie gesagt, ohne staatliche Kontrolle (und damit einem Verwaltungsapparat) kannst Du in diesem Bereich nicht sicherstellen, daß jeder ausreichend abgesichert ist.

Und da labert einer das dumme Gesülze der Grünen nach. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind noch teurer, das will ich mal zu bedenken geben, da werde ich bestimmt nicht umsteigen! Und wenn die Preise für Benzin steigen, dann wird es auch wieder teurer mit Bus oder Bahn zu fahren.

Und wegen diesen scheiss Grünen ziehe ich bestimmt nicht um!!! Oder wenn man n Arbeitsplatz hat, der 70 km oder mehr weg ist, was dann? Kündigen????

Haha, ist doch wohl ein Scherz.

Ok, ich habe ein Vorschlag. Alle die Grün gewählt haben, zahlen das 3 Fache an Ökosteuer als Zeichen ihrer Solidarität und der Rest bezahlt keine Ökosteuer.

Wenn du meinst. Deine Meinung interessiert mich wenig. Du laberst das Gesülze der Grünen nach.

Und damit Ihr endlich mal wißt, worüber Ihr überhaupt redet: Den Koalitionsvertrag und die steuerlichen Auswirkungen findet Ihr unter folgenden Links im Wortlaut:

http://www.bundesfinanzministerium.d...amtfassung.pdf

http://www.bundesfinanzministerium.d...Massnahmen.pdf

Gruß, Volkmar

...ich glaube, es ist eher rotes gesülze, daß immer grünlicher wird, um der öffentlichkeit eine gute zusammenarbeit vorzugaukeln ... aber im grunde hast du recht, holger:top:

Vor so viel Sachwissen, Interlekt und Sprachwitz muß ich respektvoll den Hut ziehen. Du hast mich überzeugt :top: :top:

Hast Du das im Kraftstudio gelernt?

Du meinst damit meinen Realitätssinn? Den habe ich im täglichen Leben gelernt!!!!!