AW: Butterfly Rozena
 

Also, wenn man mit einem Belag wie dem T05FX, der echt Bogen ohne Ende macht, ins Netz zieht (vor allem hat der auch ein gewisses Eigenleben), dann zieht die Person entweder zu "oldschool" einfach nach oben, statt nach vorne, oder die Technik passt grundlegend nicht.

Ist halt ein Plastikball und kein Zelluloid-Ball und man muss das Paradoxon aus dem Kopf bekommen, dass nach oben ziehen bedeutet, dass der Ball übers Netz geht. Damals war das deutlich anders. Wie dem auch sei: Der Bogen vom T05FX ist halt schon so krass, dass es sicherlich NICHT am Belag liegt. Da wird auch was weicheres katapultigeres nicht helfen, ausser, dass man sich eine noch schlechtere Technik angewöhnt, weil der Ball dann durch den Katapult irgendwie nach vorne übers Netz geht.

Ist jetzt halt wieder die typische Grundsatzdiskussion: Will ich besser werden oder will ich Fehler verschleiern?

Ergänzung:

Ein weicherer Belag, würde ja nur dann Sinn machen, wenn man sagt, dass man den aktuellen Belag nicht "aktiviert" bekommt. Der Rozena ist aber nicht weicher, also wird sogar noch mehr Armzug brauchen.

Des Weiteren möchte ich hier mal vehement widersprechen. Armzug und Endtempo des Schlags sollte man nicht durcheinander werfen. Ohne Armzug und Beschleunigung kann man keinen US ausgleichen. Ansonsten spielt man einen "Löffelball", aber nun mal keine Topspin Eröffnung. Selbst wenn ich einen "langsamen" Topspin aka "recht hoher Bogen und lange unterwegs" spiele, MUSS ich schnell beschleunigen.

AW: Butterfly Rozena
 

Ja, Du hast natürlich recht, dass eine relativ schnelle Beschleunigung gebraucht wird, um auf (viel) Unterschnitt anzuziehen, aber mit einem T05 fx halt verhätnismäßig weniger als mit harten Belägen oder Belägen, wo der Ball flacher weg geht.
Ich ging davon aus, dass er schon soweit durch zieht.
Wir sind uns auf jeden Fall wohl einig, dass es ein Technikproblem ist und er besser lernen muss, tangential durchzuziehen und dass der Belag bleiben sollte, richtig?

AW: Butterfly Rozena
 

Natürlich, ich versuche es einem 58 jährigen Spieler zu erklären :-) ich habe nur gedacht ob man ihn mit einem anderem Belag etwas unterstützen kann:-)

AW: Butterfly Rozena
 

Am besten im Training aufnehmen oder im Spiel aufnehmen.
Von Außen sieht man es immer am besten als einer selbst.

Was dann die Lösung angeht, gibt es viele versch. Ansätze, die alle ihre Richtigkeit haben.

Persönlich bin ich für mittelharte solide Beläge mit einem durchschnittlichem Vollholz, kein Kunstfaserschnickschnack.
Hier muss man zwingend den Körper einsetzen, um das Material zu aktivieren und auch das Timing und die Technik ist wichtig.
Dennoch einigermaßen langsam, damit das Setup Fehler verzeiht.
Knüppelharte Belage oder auch weiche katapultige Beläge sind da aus meiner Sicht nicht richtig, diese gehen zu sehr in eine Richtung Spielertyp und das können wir hier überhaupt nicht beurteilen.

Gerade unterklassige Spieler/innen holen sich den schnellsten Scheiß, weil die damit nicht so arbeiten müssen, herzlichen Glückwunsch....Sport treiben, aber bitte nicht schwitzen.

AW: Butterfly Rozena
 

Unterklassige Spieler spielen kaum den neusten Shit. Meist Beläge die dann 8 oder 9 Jahre alt

AW: Butterfly Rozena
 

Da muss ich mal widersprechen, die meisten unterklassigen Spieler spielen mit Belägen, die Ihnen empfohlen werden im Shop oder mit welchen, die sie bei „Besseren“ sehen. Da sind eben auch oft welche mit Tempo dabei. Selbst wenn sie die zur Probe spielen, wird hauptsächlich Topspin erprobt und der klappt damit ja oftmals besser! Ich denke, die meisten versprechen sich davon bessere Angriffsbälle - über die unforced errors wird nicht nachgedacht. Zu faul zum Schwitzen ist die Masse sicher nicht.

AW: Butterfly Rozena
 

Mag bei euch in der Region anders sein, mein Eindruck ist so und das schon seit einigen Jahren, wenn ich Kreisklassespieler mit kunstfaserverstärkten Hölzern und Tenergys sehe, also bitte.
Jeder soll spielen wie er möchte, keine Frage, dann aber nicht wundern, wenn normale Bälle nicht kommen oder die Technik verhunzt.

Letztens einen beim Training gehabt mit einem Harimoto ALC und ich glaube auch Tenergys.
Dem habe ich mal meinen Schläger (Vollholz mit Rozena) gegeben, völlig solides Setup..."Boah, da muss ich ja viel mehr ziehen", ich grinse nur und sage "ja, da lernt man mit dem Körper zu arbeiten und wie man eigentlich die Kraft in den Ball bekommt." Er hat es verstanden, aber irgendwie auch nicht.
Daher die Aussage, "bitte nicht schwitzen".
Kern meiner Aussage ist, Gang zurück schalten und erstmal mit soliden Belägen, a la Sriver, Shifter o.ä. beginnen.
Und dass die unteren Klassen eher mit 8-9Jahren alten Belägen spielt, habe ich so noch nie mitbekommen. Denn auch hier finden sich viele Wiedereinsteiger oder Neulinge die gerne Geld für ihr Hobby ausgeben möchte, und sich das einfach gerne leisten, auch wenn es dann ein Ferrari ist.

AW: Butterfly Rozena
 

Damit gehe ich konform. Hab auch mal gehört, dass die Shops vor Ort den meisten Umsatz mit Kunden aus den unteren Klassen machen.

Mein erster Trainer sagte mal zu mir, als ich an irgendeinem Schlag verzweifelte und ihn fragte, ob ich vielleicht was am Material ändern sollte: „Wenn’s nicht klappt, liegt nie am Schläger, immer an Technik…“ - und hat dabei gegrinst! Ist mir immer im Gedächtnis geblieben.

Das weniger manchmal mehr ist im Bezug auf Material wird leider zu selten kommuniziert, genauso wie die Tatsache dass mit einem Belag nicht nur Topspin funktionieren sollte.

AW: Butterfly Rozena
 

Die meisten spielen nur zu schnelle Hölzer oder zu dicke Beläge. Mit einen 5-fach All/All+ Holz und Belägen in ca. 1,8mm können die meisten in den unteren Klassen locker spielen. Da kannst du mit einem Tenergy oder ähnlichem problemlos ein Allroundspiel aufziehen.

AW: Butterfly Rozena
 

Guten Abend...

Mal eine ganz schnelle Frage nämlich wie groß ist der Unterschied zwischen dem Rozena in 1,7mm und dem Rozena in 2,1mm?

Also wirkt sich das sehr stark auf die Geschwindigkeit aus?