AW: WTT Champions Frankfurt (03.11. - 10.11.2024, Frankfurt, GER)
 

Genauso wie ein junger Spieler mal nach einem verlorenen Spiel den Schläger in den Bildschirm donnert, haut eine junge Spielerin mal nach einem tollen Spiel im Rausch der Endorphine einen Spruch raus. Beides muss man nicht so hoch hängen.

Geerdet wurde Annett sicherlich schon im Spiel um Bronze wieder.

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Sie wird das Zitat in Zukunft zu Recht nach jeder Niederlage gegen eine Chinesin um die Ohren gehauen bekommen.

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Zum wiederholten Mal: Wenn man das schon zitiert, dann bitte nicht aus dem Zusammenhang gerissen:
"Auch wenn die Asiatinnen bei uns Frauen sehr dominant sind, ich gehe immer mit dem Mindset an ein Spiel, dass ich meine Gegnerin auch schlagen kann. Umgangssprachlich gesagt: Auch die Chinesinnen scheißen sich in die Hosen, wenn sie gegen eine gute Europäerin spielen müssen".
Sie behauptet also nicht, dass die Chinesinnen Angst vor ihr hätten, noch nicht mal vor einer "guten Europäerin", sondern sie beschreibt, wie sie sich selbst vor einem Match einstellt.

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Anton Kallberg 3:0 Omar Assar
11:9, 11:7, 11:3

Nichts außergewöhnliches, aber in der Deutlichkeit für mich dann doch etwas überraschend.

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Dann solltest du das Zitat auch in den richtigen Kontext stellen, wann genau sie es gesagt hat und wie das dementsprechend interpretiert wurde.

Natürlich wurde das im Kontext der Olympischen Spiele auf sie bezogen.

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Nochmal als Ergänzung dazu (Thema Mindset): Es ist aus mentaltechnischer Sicht am besten, wenn man sich leicht überschätzt…

Ich denke, wenn die Chinesischen Spielerinnen diesen Spruch mitbekommen haben, dann werden sie es - im Gegensatz zu einigen anderen hier - richtig einschätzen können.

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Ich bin davon ausgegangen, dass jedem hier klar ist, wann sie das gesagt hat.
Dass es imho eben falsch interpretiert wurde, habe ich damals schon bemängelt.
Hauptschuldiger war da ntv, das die Schlagzeile als Überschrift wählte. Dass ein erfahrenerer Medienprofi dem Sender diese Vorlage nicht geliefert hätte, ist klar. Wer will, kann ihr das zurecht vorwerfen.

So sehe ich das auch.

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Im NTV Interview steht wortwörtlich "Erst 18 Jahre alt und schon dermaßen abgebrüht: Tischtennis-Teenie Annett Kaufmann verzückt bei den Olympischen Spielen in Paris ganz Deutschland und macht im Interview eine Kampfansage an China."

Da auch sie das Interview nicht alleine gegeben hat und solche Interviews in Deutschland auch nicht ohne Freigabe erscheinen, ist natürlich ihr Umfeld schuld, welches sie schlecht beraten hat.

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Im letzten Spiel der ersten Session zieht Cheng I-Ching den Kopf gegen Natalia Bajor aus der Schlinge.
Nach 0:2, 4:6-Rückstand gewinnt sie die letzten drei Sätze doch noch klar.

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Cheng I-Ching (6) 3:2 Natalia Bajor
8:11, 7:11, 11:7, 11:4, 11:5

Nach der 2:0 Führung blieb die zuletzt starke Bajor gegen die favorisierte Cheng dann doch ohne Chance. Die Sätze 3-5 waren deutlich.