AW: Was ich erklären möchte ...
 

Der große Erlöser kommt eben oft zu spät ...

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So interpretiere ich das auch!

Und gerade bei Selbständigen mit eigenem Betrieb oder einer Firma
ist das viel ausgeprägter.
Mein Opa hat noch mit 90 Jahren jeden Tag gearbeitet.
Er brauchte das. Das war die Erfüllung seines Lebens.

Mein Vater ist 81 Jahre alt. Und auch Er arbeitet jeden Tag noch im
Betrieb mit. Er weiß das er noch gebraucht wird.
Und genau das hält solche Leute auch am Leben und vor allem geistig fit.

Mein Betrieb wird nach mir nicht weiter gehen.
Und ich habe wirklich Sorgen, ob ich nicht in ein sehr tiefes Loch
fallen werde, wenn dies einmal der Fall sein wird :(

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Deswegen wäre es vielleicht gut das Ganze nicht nur kognitiv zu analysieren - sondern auch davor sich schon eine andere Aufgabe zu suchen, mit der man sich identifizieren kann und die einen emotional und sozial ausfüllt. Dass man beim Rentenbeginn nicht erst von Null aus starten muss und dann Probleme mit dem radikalen Bruch zum 'alten Leben' bekommt.

Grupp hat ja eigentlich auf der kognitiven Ebene verstanden, dass er die Firma irgendwann übergeben muss und nicht jünger wird. Aber so richtig emotional klargekommen und sich eine Herausforderung gesucht, hat er wahrscheinlich nicht.

Er könnte ja weiter als 'Elder Statesman' seine Wertevorstellung in Talkshows, Vorträgen usw. kundtun und dafür werben - in irgendeiner Funktion. Dass man dann einfach eine andere Spielwiese als zuvor hat.

Hat der Uli Hoeneß mit dem Basketball versucht, aber vom Fußball loszulassen - das hat bisher auch nicht geklappt.

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Das sehe ich anders. Es ist wohl ein menschliches Bedürfnis, gebraucht zu werden. Etwas zu bedeuten für wen oder was auch immer. Und da spielt es keine Rolle, ob ich einen Betrieb selbst aufgebaut habe, oder ein kleiner Baustein in so einem Betrieb bin.

Bist du raus, dann bist du raus.

Die einen können damit umgehen, sind vielleicht sogar froh. Die anderen nicht. Liegt letztendlich an jedem selbst, was draus zu machen. :idee:

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Die Situation unterschätzt man meistens doch völlig, weil man zwischen der Funktion und der Person nicht trennt bis man in der neuen Situation ist.

Deswegen sollte man ja auch aktiv damit umgehen und schauen, wo/wie man stattdessen seine sozialen und emotionalen Bedürfnisse ausleben kann.

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Der Unterschied ist vielleicht, dass mancher, der nur für den eigenen Betrieb lebt, es versäumt, sich andere wichtige Bezugspunkte aufzubauen. Der Angestellte, der innerlich schon vor 10 Jahren gekündigt hat und den Job nur als reines Mittel zum Zweck sieht, hatte reichlich Gelegenheit dafür, in seinem Umfeld (Familie, Hobbys. etc.).

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Der Erstere sieht wahrscheinlich auch im Alltag die Notwendigkeit dazu gar nicht, bis es zu spät ist. Grupp ist ja auch noch weiterhin jeden Tag in die Firma gefahren.

Der Zweitere kriegt das ja jeden Tag aufs Neue vorgeführt, dass er seinen emotionalen/sozialen Bezugspunkt außerhalb der Arbeit finden muss. Der muss das da ja aber auch über die Jahre aufbauen und pflegen - auch da wird von nichts wenig kommen.

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WENN er innerlich vorher gekündigt hat. Dann sicher!

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wer mit so viel Geld nichts mit sich und seinem Leben anzufangen weiß, braucht Hilfe, und zwar vom Profi.
Der örtliche Kaninchenzüchterverein oder der Wanderclub wird auf Anhieb keinen Sinn ergeben, auch keine Erleichterung bzw. nur temporär verschaffen. Es kommt sicher auch sehr darauf an, welcher Typ Mensch man ist.

Grupp kat Kohle ohne Ende, der könnte zum Beispiel jede Woche ein anderes Land bereisen.
Er könnte auch anfangen Socken zu stricken und diese verschenken. Er könnte eine Firma / Schule gründen die sich um syrische Flüchtlinge kümmert, und sie dort ausbilden (lassen), für Stellen im Betrieb seiner Familie, da wäre ihm geholfen, dem Betrieb, den Flüchtlingen, und nicht zuletzt dem dt. Staat.

Mir wäre es lieber er würde Handwerker ausbilden, da fehlts hinten und vorne, die Handwerksmeister seiner Region würden ihm auf Knien danken, wenn er fertige Gesellen zur Verfügung stellen könnte!

Politiker könnte er werden, z.B. Bürgermeister von Burladingen, im Gegensatz zu vielen die wegen der Diäten und Pensionen in die Politik gehen wäre er darauf nicht angewiesen, den kann man auch nicht korrumpieren, freie Entscheidungen für Bürger!

Warum gründet er keinen Kindergarten, und leitet diesen, freie Kindergartenplätze für Burladingens Muttis die arbeiten gehen müssen.

Soll ich ihn mal anrufen und beraten was er alles tun könnte?

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darauf wird er gewartet haben